Kobo. Das inoffizielle Handbuch. Anleitung, Tipps, Tricks (German Edition)
brauchen Sie ein Passwort. Doch auch bei auf den ersten Blick unverschlüsselten Netzen brauchen Sie womöglich ein Kennwort, das Sie dann später im Browser eingeben müssen. In vielen Hotels werden WLANs auf diese Weise verwaltet.
Aber wenn Sie zuhause sind, wissen Sie ja, wie Ihr Passwort lautet, und können es im folgenden Schritt eintippen. Sobald Sie auf das Eingabefeld getippt haben, öffnet sich automatisch eine Bildschirm-Tastatur, die alle nötigen Zeichen enthält.
Das war es dann auch schon - Ihr Kobo ist nun mit dem weltweiten Datennetz verknüpft.
Das Einstellungs-Menü
Das Einstellungs-Menü werden Sie immer wieder mal benötigen, deshalb wollen wir es nun in einem Rutsch abhandeln. Sie erreichen es stets aus dem Hauptmenü, indem Sie das Icon mit den drei waagerechten Strichen antippen und dann “Einstellungen” wählen.
Konten
Widmen wir uns zunächst den Konten. Den ersten Eintrag, “Angemeldet als:”, haben Sie bereits im Zuge der Erst-Einrichtung ausgefüllt. Hier sollte die E-Mail-Adresse zu sehen sein, mit der Sie bei Kobo angemeldet sind (Sie können die Adresse unten gern benutzen, um mich mit Fragen zu kontaktieren).
Darunter finden Sie Ihr Facebook-Konto. Darauf werde ich im Kapitel “Reading Life” eingehen - die Integration mit Facebook ist eine der Besonderheiten der Kobo-eReader. Sie ist allerdings nicht zwingend, wenn Sie nichts mit dem sozialen Netzwerk zu tun haben und keinerlei Daten preisgeben wollen, vermindert das den Funktionsumfang des eReaders nicht.
Der folgende Eintrag zeigt die Daten, mit denen Sie bei den von der Firma Adobe betriebenen Kopierschutz-Einrichtungen für Dokumente registriert sind (”Adobe Digital Editions”, ADE). Das ist zwingend, wenn Sie kommerzielle Bücher im PDF-Format kaufen wollen, ich werde deshalb im Kapitel “PDF lesen” darauf eingehen. Wenn Sie nur normale, ungeschützte PDF-Dokumente lesen wollen, brauchen Sie die Registrierung bei Adobe nicht.
Ruhemodus
Wenn Sie Ihren eReader für gewisse Zeit nicht benutzen, legt er sich schlafen oder schaltet sich ganz aus. Das ist bei einem Gerät mit eInk-Bildschirm auf den ersten Blick gar nicht so wichtig, weil es ja nur beim Umblättern Energie verbraucht. Doch da ist ja noch die WiFi-Verbindung, die ebenfalls Strom schluckt, deshalb sollten Sie die Einstellungen zumindest nicht auf “Nie” verändern.
Andererseits finde ich persönlich es nervig, wenn man den eReader nur mal zehn Minuten zur Seite legt und ihn anschließend wieder komplett neu starten muss. In diesem Einstellungsmenü können Sie ebenfalls festlegen, ob das Gerät im Ruhemodus und ausgeschaltet das Cover des zuletzt gelesen Buchs anzeigen soll oder doch lieber das freundlich lächelnde eReader-Icon. Technisch ist das gleichwertig.
Beim Kobo Glo steuern Sie unter diesem Menüpunkt auch die Beleuchtung. Wann soll der Reader sein Licht automatisch dimmen?
Datum und Uhrzeit
Die Kobo-Geräte besitzen leider keine Kalender- oder Wecker-Funktion, deshalb wird Ihnen kaum auffallen, wenn hier falsche Daten eingetragen sind. Zumal der eReader Uhrzeit und Datum stets automatisch aktualisiert, wenn Sie ihn mit dem Internet verbinden. Dazu muss er lediglich die Zeitzone kennen, in der Sie leben, sonst richtet er sich automatisch nach UTC (also der Zeitzone von Greenwich). Wie immer, öffnet sich die Bildschirm-Tastatur automatisch, wenn Sie in das Eingabefeld tippen.
Sprache
Die Kobo-eReader sind wahre Sprachgenies. Sie lassen sich natürlich auch auf Deutsch einstellen. Die hier gelisteten Sprachen beziehen sich nur auf die Oberfläche des Geräts, nicht etwa auf die Sprachen, in denen Bücher verfasst sein können. So liest Ihr Gerät zum Beispiel problemlos auch Dokumente in kyrillischen Zeichen. Außerdem können Sie hier festlegen, welche Wörterbücher Ihr eReader verwenden soll.
Leseeinstellungen
Dieses Menü besteht aus zwei Seiten, zwischen denen Sie blättern können. Auf der ersten Seite kommen Linkshänder zu ihrem Recht: Hier dürfen Sie festlegen, wie das Gerät reagiert, wenn Sie bestimmte Bereiche des Bildschirms antippen. Linkshänder kommen vermutlich mit der ganz rechten Option besser zurecht.
Wenn es Sie nervt, dass auf dem Bildschirm ab und zu Teile des vorhergehenden Bildes stehen bleiben (wenn auch sehr hell, das Phänomen nennt sich Ghosting) können Sie die Zeit verkürzen, nach der der eReader den Bildschirm komplett auffrischt. Nachteil: das Blättern dauert länger, wenn das Display oft
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