Kobo. Das inoffizielle Handbuch. Anleitung, Tipps, Tricks (German Edition)

in Ihrer Muttersprache als auch in der Originalsprache des Buchs.
    Dazu brauchen Sie lediglich das “AZ”-Icon anzutippen. Es öffnet sich ein kleines Menü mit nur zwei Feldern. Über “Bedeutung” erreichen Sie ein Wörterbuch, das den Begriff in anderen Worten erklärt.
    Wer gern eBooks in Fremdsprachen liest, freut sich über die Übersetzungsfunktion vermutlich sogar noch etwas mehr. Sie kann Wörter in vielen Richtungen übersetzen, wobei eins der beiden Sprachpaare stets Englisch ist. Wer gern französischsprachige eBooks liest, kann sich also nur mittelbar helfen lassen.
    Ein weiteres wichtiges Steuer-Element, das durch kurzes Tippen auf den Bildschirm zur Verfügung steht, ist die Fortschrittsanzeige. Sie öffnet sich über das Pfeil-Icon. An der Darstellung erkennen Sie nicht nur, wie weit Sie in Ihrem Schmöker schon gekommen sind.
    Wenn Sie den Kreis auf der langen Geraden mit dem Finger seitlich bewegen, können Sie auch schnell von Seite zu Seite springen. Ein Fenster zeigt in diesem Fall an, wo Sie beim Loslassen landen werden. Mit den beiden Doppelpfeilen können Sie die Kapitelgrenzen zur Navigation benutzen. Der rückwärts geschlungene Pfeil versetzt Sie an die Stelle, an der Sie beim Öffnen des Navigationsmenüs waren. Das X schließlich bringt Sie zur Normalansicht zurück.
    Wie der Text auf dem Bildschirm erscheint, dürfen Sie beim Kobo in weiten Grenzen selbst festlegen. Dafür ist das Icon mit dem großen und dem kleinen “A” zuständig. Es öffnet sich das unten abgebildete Menü, in dem Sie Schriftart und -größe, Zeilenabstand, die Breite der Ränder und die Ausrichtung (Blocksatz, Flattersatz, ohne) wählen können.
    Die Option “Kobo Layout” stülpt, wenn Sie denn aktiv ist, Ihre Einstellungen so weit es geht dem Buch über. Wenn Sie das Häkchen löschen, werden Sie in den meisten Fällen keinen Unterschied sehen. Manchmal jedoch, Kobo selbst bezieht sich hier auf eBooks aus dem Gutenberg-Projekt, zeigt die Darstellung mit gesetztem Häkchen Fehler. Wenn das passiert, empfiehlt der Hersteller, das Feld zu deaktivieren.
    Der eReader merkt sich die Einstellungen, die Sie hier treffen, und wendet sie automatisch auch bei anderen eBooks an. Bei PDF-Dokumenten lassen sich Schriftarten etc. nicht ändern, dafür kann man aber an dieser Stelle in die Ansicht hineinzoomen.
    Die Suchfunktion ist ebenfalls über das Icon mit dem aufgeschlagenen Buch erreichbar. Die “Suche im Buch” funktioniert im Grunde sehr einfach: Das Stichwort eingeben und auf “Eingabe” tippen. Dabei spielen Groß- und Kleinschreibung keine Rolle.
    Es ist auch nicht nötig, das komplette Wort einzugeben, die Endung kann man zum Beispiel weglassen. Das führt allerdings ebenfalls dazu, dass bei der Suche nach “test” auch “älteste” in der Ergebnisliste auftaucht. Die Suchfunktion kommt problemlos mit Umlauten zurecht. Phrasen gibt man einfach hintereinander ein, ohne Anführungszeichen. Such-Operatoren werden nicht unterstützt.
    Die Ergebnisse stellt der Kobo-eReader übersichtlich dar, wenn nötig auch auf mehreren Seiten. Die Fundstelle wird dabei mit etwa zwei Zeilen Kontext aufgeführt, dazu nennt das Gerät auch das Kapitel. Tippt man darauf, landet man auf der entsprechenden Seite. Dabei bleibt der eReader im Suchmodus, erkennbar an dem Wort “Ergebnisse” in der untersten Zeile. Mit den Pfeilen daneben kann man zwischen den Seiten wechseln, die den Suchbegriff enthalten. Das X schließt den Suchmodus, während Sie mit Hilfe des rückwärts geschwungenen Pfeils zur ursprünglichen Seite zurückkehren.
    Unter dem Suchfeld führt der Kobo-eReader eine Liste mit den letzten sechs Suchbegriffen. Wie Sie diese löschen, habe ich im Kapitel Tipps & Tricks zusammengefasst. Nutzbar ist die Suchfunktion nur bei ePub-Dokumenten.
    Bleiben nur noch die “Erweiterten Einstellungen”, die Sie wohl eher selten benötigen werden und über das Icon mit dem Werkzeugschlüssel erreichen. Wenn Sie “Meinen Lesestatus synchronisieren” antippen, wird Ihr Lesefortschrift in Ihrem Kobo-Account gespeichert. Falls Sie dann auf einem anderen Gerät (etwa Kobo-App auf Ihrem Smartphone) weiterlesen, können Sie genau an die richtige Stelle springen.
    “Auf Pinnwand posten” lädt Ihre Markierung bei Facebook hoch. “Als gelesen kennzeichnen” führt dazu, dass das aktuelle Buch nicht mehr auf der Homepage erscheint. “Leseeinstellungen” schließlich öffnet das gleichnamige Menü, das Sie schon aus dem