Körpersprache der Liebe
verärgerten oder sarkastischen Ton spricht, sollte nicht überrascht sein, wenn der Partner in derselben Tonlage antwortet.
Flexible Teamplayer bleiben
Die Beziehung von Paaren, die schon lang glücklich zusammenleben, hat die Partner zu einem eingespielten Team zusammenwachsen lassen. Ihre Partnerschaft basiert auf einem soliden Fundament, bestehend aus vielen »Bausteinen«: die Eigenschaften jedes Partners, in denen sie sich glücklich getroffen haben; der Humor, der sie beide verbindet; gemeinsam genossene Rituale wie das Sonntagsfrühstück im Kreis der ganzen Familie; aber auch die abgestimmte Verteilung der anfallenden Arbeiten, die über Jahre zur Routine geworden ist.
Langjährige Partner haben als Team schon viele Herausforderungen zusammen bewältigt. Dazu zählt die gemeinsame Erziehung ihrer Kinder, bei der sie an einem Strang gezogen haben. Oder die zahlreichen täglichen Aufgaben des Familien- und Berufsalltags. Sie haben gemeinsam viele schöne Erfahrungen gesammelt sowie Krankheiten und Krisen zusammen durchlebt und überstanden. Oft haben kritische Situationen ihren Zusammenhalt noch widerstandsfähiger gemacht und sie erkennen lassen, wie stark sie als Team sind.
Eingespielte Partner spornen sich gegenseitig an. In der Gemeinschaft fühlen sie sich wohler und merken, dass ihr gemeinsames Tätigwerden ihre Kraft und Freude immer wieder aufs Neue belebt. In dem Wort »Synergie« kommt dieses enorme Energiepotenzial zum Ausdruck.
Partner, die sich als Team sehen, sind nicht eifersüchtig aufeinander, auch nicht auf den beruflichen Erfolg des anderen. Im Gegenteil, sie unterstützen sich gegenseitig, wo sie können. Sie stimmen ihre Termine und Pläne aufeinander ab und setzen sich gemeinsame Ziele. Wie viele Konflikte muss dagegen eine Partnerschaft ertragen, in der jeder etwas anderes will? Zwar kann ein gelegentlicher Streit auch belebend wirken – aber eine ständige Konfliktbewältigung ist zermürbend und belastend. Deshalb sind gemeinsame Ziele in einer Partnerschaft von herausragender Bedeutung.
Respektvoll miteinander umgehen
Ohne Respekt ist eine innige Liebe zu einem anderen Menschen nicht möglich. Geht der Respekt gegenüber dem anderen verloren, dann wird dieser für seinen Partner langweilig. Die Achtung und den Respekt langfristig zu erhalten, das zählt zu den großen Herausforderungen in einer Partnerschaft. Dazu dürfen beide Partner bestimmte Grenzen nicht überschreiten.
Streitkultur entwickeln
Harsche Kritik oder gar Handgreiflichkeiten sorgen für den unmittelbaren Verlust von Respekt und Achtung. Seien Sie deshalb bemüht, Meinungsverschiedenheiten möglichst sachlich und auf eine niveauvolle Art zu lösen. Übrigens finden Paare mit einer gesunden Streitkultur auch nach einer Krise besser wieder zueinander als sehr harmoniebedürftige Paare. Denn wenn die Partner konfliktfreudig sind, zeigen sie dem anderen damit, dass ihnen noch etwas an ihm liegt und sie bereit sind, gemeinsam mit ihm etwas zu verändern. Dagegen haben sehr harmoniebedürftige Paare größere Schwierigkeiten damit, lähmende Rituale zu durchbrechen.
Ausgeglichenes Geben und Nehmen
Eine Partnerschaft wird dann über viele Jahre bestehen können, wenn die Bilanz von Geben und Nehmen ausgeglichen ist. Sind Sie derjenige Partner, der schon lang nur die Hand aufhält und nimmt, dann wird es Zeit, dem anderen etwas zurückzugeben. Natürlich ist es angenehm, verwöhnt zu werden. Doch auf Dauer wird Ihr Partner das nicht mitmachen. Auch geizig zu sein lohnt sich schlussendlich nicht, denn eine gute Partnerschaft setzt voraus, dass beide Seiten gleich viel Einsatz und Energie einbringen.
Den Haushalt neu organisieren
Nicht ohne Grund sagte Charlie Chaplin: »Glück ist eine Frage der Organisation!« Um glücklich zu sein, reicht eine gute Organisation natürlich nicht. Aber diese trägt schon erheblich zum Gelingen einer Partnerschaft bei. Daher ist eine erfolgreiche »Teamarbeit« ohne Organisation nicht möglich. Über die Jahre hat sich bei dauerhaften Partnerschaften die Verteilung der Aufgaben geregelt. Was lange Zeit selbstverständlich war, wird aber plötzlich auf den Kopf gestellt, wenn beispielsweise der Mann in Rente geht und im Haushalt hilft. Damit die gemeinsame Haushaltsorganisation auch weiterhin funktioniert, sind Absprachen nötig sowie ein großes Maß an Toleranz. Denn wenn die Frau an jedem Handgriff herummäkelt, wird er irgendwann gar nichts mehr anfassen.
Oft machen Frauen ihre
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