Körpersprache der Liebe
Männer zu Handlangern im Haushalt, denen genau vorgeschrieben wird, wie sie ihre Arbeit zu erledigen haben. Viele Männer reagieren jedoch äußerst missmutig, wenn sie kein gleichberechtigter Partner mehr im Team sind. Andererseits sind Frauen sauer, wenn sie nach einem längeren Aufenthalt außer Haus, beispielsweise von der Arbeit, heimkommen und die Hausarbeiten noch unerledigt sind. Ein wichtiges Problem sind hier die unausgesprochenen, zu hohen Erwartungen. Wir denken oft, dass der andere doch wissen muss, was wir uns wünschen, doch dies ist oft nicht der Fall.
Genaue Absprachen treffen
Absprachen und die Verteilung der Aufgaben unter den Partnern ermöglichen eine effektive Teamarbeit. Dabei empfiehlt es sich, die Aufgaben vorab aufzuteilen. Wie bei professionellen Teams im Berufsleben sollte zunächst eine Bestandsaufnahme gemacht werden, wer welche Aufgaben übernehmen will. Die restlichen Pflichten werden dann aufgeteilt. Die Verteilung bedeutet aber auch, den anderen die Arbeiten nach seinen Vorstellungen erledigen zu lassen. Wie er dabei vorgeht, sollte dem Partner überlassen werden – auch wenn dies manchmal schwerfällt. Statt Kritik zu üben, sollte der haushaltserfahrenere Partner dem »Neuling« lieber einige bewährte Vorgehensweisen zeigen.
Den eigenen Interessen nachgehen
Bei aller Zweisamkeit ist es aber erforderlich, dass jeder Partner auch seine eigenen Interessen pflegt. Sonst bekommt ein Paar gar keine Impulse mehr von außen und sitzt sich bald nur noch frustriert gegenüber. Fühlt sich ein Partner über eine lange Zeit eingeengt, dann sorgt dies für Spannungen, die ihn in einer Krisensituation möglicherweise das System Partnerschaft sprengen lassen. Seien Sie daher bereit, Ihrem Partner genügend Freiräume zu lassen und Kompromisse zu machen.
Hauptsache: zusammen sein
Langjährige Paare wissen, was die Liebe braucht: eine vernünftige und realistische Sicht des Partners. Und außerdem beständige Arbeit an der Partnerschaft. Leidenschaft und Hingabe sind weitere Erfolgsfaktoren, die das gegenseitige Vertrauen deutlich machen. Und vor allem gilt: Die Freude am Zusammenleben, an der Gemeinschaft zählt mehr als die ständige Diskussion über Probleme.
Fairness im Haushalt
Eine ungerechte Verteilung der Hausarbeit kann die Befindlichkeit und Beziehungszufriedenheit auch in langjährigen Partnerschaften sehr beeinträchtigen. Untersuchungen zeigen, dass die Person, die durch die Hausarbeit mehr belastet wird, häufig Probleme damit hat, das eigene Stimmungsmanagement in den Griff zu bekommen.
Special: Zweiter Liebesfrühling im Alter?
Schön wäre es, wenn …
… man als älteres Ehepaar Händchen haltend auf einer Parkbank sitzen, der jungen Familie mit den Enkelkindern beim Spielen zuschauen und sich wissend anlächeln könnte. Natürlich gibt es diesen wunderbaren Fall. Doch das Leben kann auch eine ganz andere Wendung nehmen, und da heißt es dann, sich auf ganz neue Wege zu begeben. Wer seinen Partner durch Tod oder Scheidung verloren hat, muss erst lernen, allein zu leben. Oder nach einer gewissen Zeit nach Gelegenheiten suchen, sich eine neue Zweisamkeit aufzubauen.
Was tun nach einer Trennung?
Gerade wenn die Kinder aus dem Haus sind, der Vorruhestand einen schönen, ruhigen Lebensabend ermöglichen würde, dreht sich oft noch einmal das Blatt, und wir stehen im Spätsommer unseres Lebens plötzlich allein da. Unsere Gesellschaft hat sich verändert und Partnerschaften, die für das ganze Leben halten, sind rar geworden. Immer öfter werden Ehen selbst noch nach der Silberhochzeit oder sogar nach der Goldenen Hochzeit geschieden. So ein Schicksalsschlag muss verdaut werden. Aber was kommt dann? Es ist durchaus nicht mehr unüblich, dass wir uns nach einer Trennung oder dem Tod des Partners auf die Suche nach einer neuen Liebe machen.
Eine neue Liebe suchen?
Wer will schon gern allein sein? Ob getrennt, geschieden oder verwitwet – viele Singles jenseits der 55 sind vital, fit und aktiv. Sie fühlen sich noch jung und wollen den Herbst ihres Lebens nicht abwartend, ohne Pläne für die Zukunft und schon gar nicht ohne Liebe verbringen. Denn auch wenn die Lebensumstände sich nun geändert haben, der Wunsch nach Liebe und Geborgenheit bleibt. Also gehen wir mit 50 plus wieder auf Partnersuche? Das wirft Fragen auf: Was sagen die Kinder? Ist es im Alter schwerer, einen Partner zu finden, sich auf etwas Neues einzulassen? Lohnt die Partnersuche im Internet?
Gute
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