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Komm, ich zeig dir die Liebe

Komm, ich zeig dir die Liebe

Titel: Komm, ich zeig dir die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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nehmen, falls ihr vorhaben solltet, doch noch eine kleine Flitterwochenreise zu machen.

    Ach …” Sie unterbrach sich. „Bei einer solchen … Vereinbarung sind Flitterwochen wahrscheinlich gar nicht vorgesehen, stimmts?” fügte sie scheinheilig hinzu.
    „Sehr witzig”, erwiderte Kathy und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr. „Vielleicht sollte ich dich darüber aufklären, dass auch Sex zu unserer Vereinbarung gehört.”
    „Das war ja sehr umsichtig von euch.”
    Kathy hatte keine Lust darauf, dass sich Tina über sie lustig machte. „Schließlich gibt es keinen Grund, warum wir uns nicht …”
    „… lieben sollten?” ergänzte Tina.
    „Miteinander im Bett vergnügen sollten”, verbesserte Kathy.
    „Liebes”, versuchte Tina es noch einmal, als sie gerade auf den Parkplatz fuhren, „wenn zwei Menschen miteinander schlafen, können sie eine Leidenschaft füreinander empfinden, die jeden Vertrag hinwegfegt.”
    Kathy machte den Motor aus und zog die Handbremse an. „Du wirst sehen. Es wird auch so hervorragend klappen.”
    Als sie ausstiegen, kam es Kathy so vor, als würde Tina murmeln: „Abwarten.” Sie ging darauf jedoch nicht mehr ein, sondern holte das Paket mit dem Hochzeitskleid vom Rücksitz.
    Es muss einfach klappen, sagte sie sich. Niemand hatte das Recht dazu, ihr dazwischenzufunken. Sie hatte schließlich an alles gedacht.

12. KAPITEL
    „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du heiratest”, meinte die hübsche dunkelhaarige Frau, nahm ihre Handtasche und ging zur Tür.
    „Warum sagen das bloß alle?” fragte sich Brian laut.
    „Du wirst es schon herausfinden”, entgegnete Donna Harris lachend. „Alles, was ich weiß, ist, dass Jack erzählt, die Jungs seien völlig aus dem Häuschen, weil du ihnen ihre Wette verdorben hast.”
    „Aha …” Er lächelte und freute sich darüber, dass seine Kameraden nun leer ausgingen, weil sie gewettet hatten, dass er es nicht schaffen würde. „Noch ein guter Grund, um zu heiraten.”
    „Es tut mir Leid, dass ich sie bis jetzt noch nicht kennen lernen konnte. Aber dafür habe ich wenigstens noch einmal deine Tochter gesehen.”
    „Und?” fragte Brian nach, der erwartete, dass sie Maegan noch ein Kompliment machte.
    „Und sie ist sehr, sehr süß.”
    „Sie sieht vor allem ihrem Vater ähnlich”, stellte er klar, obgleich das ein Selbstlob war.
    Aber er konnte nicht anders. Seitdem er Kathys Vorschlag zugestimmt hatte, war er so glücklich, dass er schon befürchtete, anderen damit auf die Nerven zu gehen.
    Brian öffnete Donna die Tür, und sie trat hinaus in den Hausflur. Spontan umarmte er sie.
    „Danke, Donna.”
    „Wofür?”
    „Für das Babysitten. Und dafür, dass du Jack geheiratet hast und ihr mir als gutes Beispiel vorangegangen seid.”
    „Gern geschehen.” Donna freute sich.
    Brian lächelte und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange.
    Erst jetzt bemerkte er, dass sie nicht allein waren. Kathy und eine ihm unbekannte Frau starrten ihn an. Wenn Blicke töten könnten, wäre er auf der Stelle tot umgefallen. Eine Sekunde später stürzte Kathy zu ihrer Tür, ohne ihn und Donna zu begrüßen.
    Er wusste natürlich, dass die Szene eben eine Vorstellung erwecken könnte, die nicht der Wahrheit entsprach, was er auf jeden Fall vermeiden wollte. Deshalb hielt er Kathy am Arm fest und drehte sie zu sich herum.
    „Hallo, Liebling, schön, dass du endlich da bist. Ich wollte dir eine Freundin von mir vorstellen”, sagte er mit künstlich gut gelaunter Stimme.
    Kathy brachte keinen Ton hervor. Zum ersten Mal empfand sie bei Brians Berührung kein erregendes Gefühl. Eine Kälte breitete sich in ihr aus. Als sie die Frau in Brians Armen gesehen hatte, war ihr, als würde jemand nach ihrem Herzen greifen. Und jetzt hatte er auch noch die Dreistigkeit, ihr diese Frau vorzustellen, die er eben noch ganz selbstverständlich geküsst hatte!
    Es war ein Schlag. Sie zitterte am ganzen Körper, alles tat ihr weh, und etwas schnürte ihr die Kehle zu. Schon vor ihrer Hochzeit betrog er sie und erwartete dann auch noch, dass sie darüber hinwegging und mit ihm und seiner Geliebten Small Talk machte.
    „Darf ich dir Donna Harris vorstellen?” sagte er hastig. „Sie ist die Frau meines besten Freundes Jack und die Tochter von Colonel Candello.”
    Kathy spürte, dass Tina neben ihr erleichtert aufatmete. Sie wusste, dass sie jetzt das Gleiche fühlen sollte, aber unglücklicherweise gelang es ihr nicht. Die Bestürzung

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