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Komm zu mir heute Nacht

Komm zu mir heute Nacht

Titel: Komm zu mir heute Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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sich. „Nein, das sollst du nicht. Sie kann sehr gut selbst fahren."
    „Du vertraust mir die Zwillinge tatsächlich an?" wollte Mandy wissen und klang erstaunlich ernst.
    „Natürlich", sagte er, als ob es albern wäre, ihn das überhaupt zu fragen.
    Sie lächelte ihn so strahlend an, dass es ihn fast umwarf. Er könnte sich daran gewöhnen, diesen bezaubernden Anblick tagtäglich zu genießen. Voller Zuneigung sah er ihr nach, als sie wie ein Pfeil davonschoss, um sich umzuziehen.
    Irgendjemand sollte sie allerdings ein wenig an die Kandare nehmen. Aber er fürchtete, dass der Mensch noch nicht geboren war, der Mandys Temperament zügeln konnte.
    Zwei Stunden später kam Mandy mit Nashs Wagen wieder die Auffahrt herauf. Ein tolles Auto, dachte sie und fuhr mit der Hand über das glänzende Leder des Beifahrersitzes, das aussah, als ob noch nie jemand darauf gesessen hätte. Der Wagen roch ja auch ganz neu und natürlich sehr teuer. Wenn man so was überhaupt riechen kann, überlegte Mandy. Aber wie auch immer, Nash konnte es sich leisten, extravagant zu sein. Bevor sie mit den Zwillingen losgefahren war, hatte er ihr gesagt, sie könnte alle Ausgaben mit seiner Kreditkarte begleichen. Jeder andere wäre in Versuchung geraten, über die Stränge zu schlagen, aber Mandy hatte zu lange mit jedem Penny knapsen müssen, um jetzt ihre Zurückhaltung in diesem Punkt zu verlieren.
    Sie runzelte die Stirn, als sie anhielt und feststellte, dass ihr Auto nicht mehr da war.
    Mandy stieg aus, schickte die Mädchen ins Haus und holte die Einkäufe aus dem Kofferraum. Sie hatte zwei Tüten in den Händen, als Nash auf einem wunderschönen kastanienbraunen Hengst auf sie zugeritten kam. Er zügelte ihn am Rand der Auffahrt, und Mandy gab sich Mühe, nicht darauf zu achten, wie umwerfend sexy Nash aussah.
    „Wo ist mein Auto?" fragte sie.
    „Ich habe es abschleppen lassen."
    Sie war fassungslos. „Wie bitte?"
    „Wenn du dir Sorgen wegen deiner Sachen machst, die habe ich natürlich auf dein Zimmer bringen lassen."
    Wie freundlich von Seiner Lordschaft, dachte sie böse. „Es ist mein Wagen, Nash!"
    „Lurlene wird mit Klebeband, einer Strumpfhose und Kaugummi zusammengehalten.
    Gib ihr eine anständige Beerdigung, und kauf dir einen neuen Wagen."
    „Glaubst du, ich würde nicht schon einen haben, wenn ich mir ihn leisten könnte?"
    „Dann kauf ich dir einen."
    Aufgebracht stellte sie die Einkaufstüten auf den Boden. „Komm von deinem hohen Ross runter, damit ich dich richtig anschreien kann." Sie wies nach unten, falls er sie nicht verstanden haben sollte.
    Nash unterdrückte ein Lächeln, schwang sich vom Pferd und zog sich die Lederhandschuhe aus, während er auf Mandy zuging. Sie war so fuchsteufelswild, wie er sie noch nie erlebt hatte.
    „Ich brauche deine Almosen nicht, Nash Rayburn! Und ich nehme dir deine Einmischung sehr übel."
    „Wenn du deinen Wagen zurückhaben willst, rufe ich einfach nur an."
    Ihre Wut ließ ein wenig nach. „Ja, das will ich. Ruf an. Jetzt sofort."
    Er schob seinen Hut in den Nacken. „Ich wollte dir nur helfen."
    „Du hast mich herumkommandieren wollen. Du wolltest tun, was du wolltest, einfach nur, weil du das Geld dazu hast. Aber jetzt gewöhn dich mal an eine ganz neue Vorstellung", sagte sie sarkastisch. „Wie wäre es, wenn du mich vorher nach meiner Meinung fragen würdest?"
    „Du hättest Nein gesagt."
    „Und du hast trotzdem deinen eigenen Kopf durchgesetzt, was?"
    „Ich kann nicht zulassen, dass du dieses Ding fährst."
    Seine Miene war so überheblich, dass Mandy ihn am liebsten gegen das Schienbein getreten hätte. „Warum? Weil es dir peinlich ist?"
    „Nein, verdammt! Weil du verletzt werden könntest!"
    Sie hielt seinem Blick tapfer stand, aber ihre Stimme zitterte leicht. „Das sollte dir egal sein, Nash. Ich bin daran gewöhnt." Damit wandte sie sich ab, nahm die Tüten auf und wich ihm aus, als er ihr helfen wollte.
    „Mandy! "
    „Sprich mich nicht an, bevor Lurlene nicht neben deinem protzigen Schlitten steht!"
    Sie redete kein Wort mit ihm und tat sogar beim Abendessen so, als würde sie ihn nicht zur Kenntnis nehmen, bis der Abschleppwagen Lurlene zurückbrachte. Und auch dann warf sie ihm nur einen drohenden Blick zu, der ihn davor warnte, ähnliche Tricks noch einmal zu versuchen, und ging ins Haus zurück. Seine Töchter, diese fünfjährigen Verräterinnen, folgten ihr auf dem Fuß.
    Er sah finster den verrosteten blauen Wagen an und gab ihm einen

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