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Kopfgeld auf Han Solo

Kopfgeld auf Han Solo

Titel: Kopfgeld auf Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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als Han seine Bekanntschaft gemacht hatte.
    Er grinste, konnte einfach nicht anders. »Nein. Nichts anzumelden.«
    Der Junge sah den Falken und dann wieder Han an. Argwohn schlich sich in seine Züge. »Nichts?« fragte er schließlich.
    All seinen Instinkten zum Trotz wurde Hans Grinsen breiter. »Tut mir leid, nein. Ich bin nur zu Besuch hier.« Der Junge hielt ihn für einen Schmuggler. »Ich werde zur Hafenbar hinübergehen«, sagte er. »Ich nehme an, Sie wollen jetzt mein Schiff durchsuchen.«
    Sein Grinsen schien den Zöllner zu beleidigen. »Ja, Sir. Wie wäre es, wenn Sie einfach. in der Bar warten würden, während wir suchen. Wenn Sie es natürlich eilig haben - « Der Mann redete nicht weiter.
    Han Solo versuchte sich zu erinnern, wann er das letzte Mal einen Zollbeamten bestochen hatte, aber es wollte ihm nicht einfallen.
    »Ich habe nichts mehr geschmuggelt seit. also, praktisch seit der Rebellion«, erklärte Han dem jungen Mann. Er setzte sich in Richtung Hauptterminal in Bewegung, blieb dann aber noch einmal stehen und drehte sich um. »Unmittelbar unter dem Hauptdeck sind Laderäume. Ich habe sie unverschlossen gelassen. Aber machen Sie nichts kaputt, wenn Sie sie öffnen, okay?«
    Der Zollbeamte starrte ihm nach.
    »Ich nehme ein Bier«, sagte Han. »Corellianisches, wenn Sie welches haben.«
    Die Hafenbar war fast leer; bloß ein paar etwas ältere Gamorreaner saßen im hinteren Bereich in einer Nische und spielten etwas, bei dem es darum ging, Knochen zu werfen; eine Kreatur, die einer Spezies angehörte, die Han noch nie zu Gesicht bekommen hatte, saß am anderen Ende der Theke und inhalierte etwas, das selbst aus dieser Entfernung nach Ammoniak stank.
    Der Barkeeper musterte Han, nickte und wandte sich seiner Bar zu. Ein langer Spiegel hing dahinter; Han betrachtete sich in ihm. Die grauen Strähnen in seinem Haar ließen ihn distinguiert wirken, fand er.
    »Ich dachte, diese Stadt heißt ›Dying Slowly‹ «, sagte Han, als der Mann ihm sein dunkles Bier hinstellte. »Wann hat sich der Name denn geändert?«
    Der Barkeeper zuckte mit den Achseln. »Man hat sie schon immer ›Death‹ genannt, solange ich mich erinnern kann.«
    »Und wie lange sind Sie schon hier?«
    »Acht Jahre.«
    »Und wozu?«
    Der Barkeeper starrte ihn an. »Lassen Sie sich von mir einen guten Rat geben - solche Fragen stellt man hier nicht.« Er schüttelte den Kopf und wandte sich ab.
    Han nickte und widmete sich seinem Bier; früher einmal hatte er das auch gewußt. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. »Hey. Kumpel.«
    Der Barkeeper drehte sich nach ihm um.
    »Bloß aus reiner Neugierde«, sagte Han.
    Er hielt inne und sah sich in der jetzt am Nachmittag fast leeren Bar um.
    Dann beugte er sich vor und wandte sich dem Barkeeper zu. »Seit Spice jetzt erlaubt ist. was schmuggelt man denn heutzutage hier?«
    Die Reise nach Devaron dauerte so lang, daß Mallocs Schulterwunde fast verheilt war, als sie sich dem Austritt aus dem Hyperraum näherten. Dafür fing sein Bein jetzt zu eitern an, und keines von Fetts Präparaten schien zu wirken - Fett hoffte inständig, daß die Verletzung Malloc nicht umbringen würde, ehe sie Devaron erreichten.
    Fett hatte bereits eine Nachricht an die Kopfgeldjägergilde abgesetzt. Normalerweise hätte er sich nicht die Mühe gemacht, die Gilde einzuschalten; aber normalerweise hatte er auch nicht fünf Millionen Credits an Prämie zu erwarten. Ein Vertreter der Gilde sollte sie bei ihrem Eintreffen auf Devaron erwarten.
    Fett hielt den Schlächter während des größten Teils der Reise in der Arrestzelle der Slave IV hinter Schloß und Riegel. In der kurzen Zeit, die ihnen bis zum Austritt aus dem Hyperraum noch verblieb, zog Fett sich an. Der mandalorianische Kampfpanzer, den er anlegte, war nicht der Panzer, den er in der Vergangenheit getragen hatte; der steckte verbrannt und zersprungen immer noch irgendwo in den Tiefen der großen Grube von Carkoon auf Tatooine. Aber wenn man es richtig anstellte, konnte man sich immer noch einen mandalorianischen Kampfpanzer besorgen, so selten diese inzwischen auch geworden waren. Fett hatte jahrelang immer wieder von einem anderen Kopfgeldjäger gehört, der einen mandalorianischen Kampfpanzer trug, einem Burschen, der sich Jodo Kast nannte. Das hatte ihn schrecklich geärgert, weil man ihm in den letzten Jahren mit gewisser Regelmäßigkeit gewisse Dinge zugeschrieben hatte, für die Kast verantwortlich war.
    Ein knappes Jahr nachdem er dem Sarlacc

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