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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Hände in den unteren Teil des Schotts, grub meine goldenen Finger tief hinein und strengte mich mit aller Kraft an, das massive Schott zu heben. Es zitterte ein wenig, aber hob sich kaum mehr als ein paar Zentimeter vom Boden. Ich konnte einfach nicht genug Hebelwirkung aufbringen. Meine goldenen Finger glitten langsam durch den Stahl wie durch dicken Schlamm und waren nicht in der Lage, ihn ordentlich zu fassen zu bekommen. Ich zog meine Hände wieder heraus und trat einen Schritt zurück, um das Schott böse anzufunkeln, verblüfft und frustriert.
    »Ich habe eine Strahlwaffe«, sagte Giles Todesjäger schüchtern.
    »Nein«, sagte ich sofort. »Keiner weiß, welche Arten von Verteidigung oder Fallen Truman da drin installiert hat. Lasst uns die Dinge nicht schlimmer machen, als sie schon sind.«
    Molly schnaubte und stieß mir ihren Ellbogen in die Seite. »Männer«, sagte sie verächtlich. »Wenn ihr's nicht zerschlagen oder erschießen könnt, dann wisst ihr nicht weiter.«
    Sie stach mit dem Zeigefinger herrisch nach der Stahlplatte, sagte zwei sehr alte und kraftvolle Worte der Macht und das Schott schüttelte sich tatsächlich einmal kräftig durch, bevor es sich widerwillig wieder zurück in seinen Schacht an der Decke hob. Molly grinste Giles und mich herablassend an, zweifellos lag ihr schon etwas sehr Bissiges auf der Zunge, doch da gingen auf einmal die Maschinengewehre los.
    Giles schnappte Molly und warf sie auf den Boden und bedeckte ihren Körper mit seinem. Er ignorierte ihre erstaunlichen Flüche. Ich beeilte mich, den Flur zu blockieren und jeden mit meiner goldenen Uniform zu schützen. Kugeln sprühten durch den ganzen Gang, aber die goldene Rüstung absorbierte sie einfach. Ich spürte nicht einmal die Einschläge, während ich langsam mitten in den Kugelhagel hineinging. Ich bemerkte schnell, dass es gar keine Wachen gab, nur zwei automatische Maschinengewehre, die dorthin gesetzt worden waren, um das Ende des Korridors unter Feuer halten zu können, schwangen langsam und methodisch auf ihren Halterungen hin und her. Es sah so aus, als hätten sie ihre Munition bald verschossen, aber ich war in der Stimmung, etwas kaputtzumachen, also riss ich sie aus ihren Verankerungen und zerknüllte sie in meinen goldenen Händen. Beide gaben zufriedenstellende Quiekgeräusche von sich und ich warf sie beiseite. Eine wunderbare Stille breitete sich im Gang aus. Nur Molly war immer noch damit beschäftigt, Giles nach Leibeskräften zu beschimpfen, als er ihr aufhalf.
    »Ich kann mich selbst beschützen, besten Dank!«, schnaubte sie. »Ich muss nicht von einer übereifrigen und viel zu muskulösen Drama Queen auf den Boden geworfen werden!«
    »Von mir aus«, meinte Giles. »Das nächste Mal lasse ich dich mit Freuden sterben.«
    »Sollte ich vielleicht auch tun«, fügte ich hinzu. »Wäre auf lange Sicht weniger Arger.«
    »Mir geht es übrigens gut«, sagte Mr. Stich.
    »Das hab ich nie bezweifelt«, erwiderte ich, ohne mich umzudrehen.
    Wir gingen weiter, durch das Innere von Trumans unterirdischer Basis. Alles war chaotisch: Umgeworfene Möbel, herumfliegendes Papier, offene Türen zu Sicherheitsbereichen. Nirgendwo waren Leute. Nur leere Räume und verlassene Korridore. Die Hälfte der Lichter arbeitete nicht und seltsame Schatten schienen überall zu lauern. Als wir weiter vordrangen, fanden wir Arbeitskonsolen, an denen Computer und andere Technologie herausgerissen und ausgeweidet worden waren. In den Stahlwänden fanden wir jetzt große Risse vor, lang und gezackt, als hätten Klauen hineingeschlagen, Draht und Kabel hingen dabei wie Eingeweide aus offenen Wunden heraus. Und die einzigen Geräusche, die wir in der gesamten Basis hören konnten, waren die, die wir selbst mitbrachten.
    Endlich, als wir uns dem Operationszentrum näherten, fanden wir allmählich Leichen, die man achtlos aufgehäuft hatte, als wären sie einfach zusammengezerrt und aus dem Weg geräumt worden. Jetzt gab es Anzeichen von Kämpfen, offenbar waren die Leute nicht freiwillig in den Tod gegangen. Kugellöcher in den Wänden, verkohlte Einschläge von Granaten, die Überreste von improvisierten Barrikaden. Sie hatten einen Kampf geliefert, nur um wie ihre Computer zu enden: zerrissen, aufgeschlitzt, ausgeweidet. Aufgebrochen, um an die Teile zu kommen. Ganze Organe fehlten, und Hände und Augen. Blut und Eingeweide lagen überall herum, dampften immer noch und stanken in der kalten, stillen Luft.
    Mr. Stich inspizierte

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