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Kürbisgeist und Silberspray

Kürbisgeist und Silberspray

Titel: Kürbisgeist und Silberspray Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursel Scheffler
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wirklich niemand folgt, gehst du in den Park hinein bis zu der großen Streusandkiste an der Mauer. Dort warte fünf Minuten, um sicher zu sein, dass dir niemand gefolgt ist. Dann kommen weitere Anweisungen. Keine faulen Tricks!“
    Gehorsam schlägt der Geldbote den beschriebenen Weg ein und hofft nur, dass sich keiner seiner Beschützer im ungeeigneten Augenblick sehen lässt. Als er bei der Streusandkiste ankommt, ist dort tatsächlich weit und breit niemand zu sehen. Die Minuten schleichen dahin. Endlich klingelt das Telefon in seiner Tasche.
    „Lass den Koffer in die Sandkiste fallen und lauf um dein Leben. Die Kiste wird gleich explodieren!“, lautet die Anweisung.
    Der Geldbote nähert sich der Sandkiste. Er hebt den Deckel hoch und lässt die Aktentasche wie eine heiße Kartoffel hineinplumpsen. Dann rennt er davon, so schnell er kann.
    Als wenig später die Polizei kommt, um zu sehen, was aus der Tasche mit der Million geworden ist, ist an Stelle der Sandkiste nur noch ein gähnendes Loch zu sehen.
    „Er hat sie tatsächlich in die Luft gejagt!“, sagt der Geldbote, blass vor Schreck.
    „Und was ist aus dem Geld geworden?“, ruft der Kaufhausdirektor erschrocken. „Er kann doch nicht eine ganze Million einfach in die Luft gesprengt haben!“

    „Vermutlich nicht“, überlegt Kugelblitz. „Das macht keinen Sinn.“
    „Aber wohin kann er gelaufen sein? Ich hatte alles im Griff!“, sagt der Mann in der Sportjacke.
    „Ich bin dem Taxi gefolgt und habe den Geldboten keine Minute aus den Augen gelassen. Ich habe von einem Gebüsch aus mit meinen Detektiven die Umgebung der Sandkiste genauestens beobachtet. Mindestens zehn Minuten lang. Es ist auch niemand über die Mauer geklettert. Dann flog die Kiste in die Luft ...“
    „Ein Glück, dass Sie nicht hingegangen sind, um in die Kiste hineinzusehen“, sagt Kugelblitz.
    „Wir dachten, dort sei das Geld sicher. Wir lauerten ja auf den Erpresser!“, sagt der Ermittlungsbeamte fassungslos.
    Das Geld ist und bleibt verschwunden. Genau wie Charly!
    „Er ist uns wieder entwischt. Und wir wissen jetzt auch, wie!“, sagt Kugelblitz zerknirscht nach Abschluss der Ermittlungen zum Kaufhausdirektor Bonus. „Wir sind in eine raffinierte Geldfalle getappt!“

     
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage an alle Detektive, bei denen es auch in einem brisanten Fall rasch zündet:
    Wie war es möglich, dass Charly mit der Million entwischen konnte?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!

    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal

    17
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Ein Krokodil zu viel
    „Dieser verflixte Bursche!“, schimpft Kugelblitz und meint Dynamit-Charly. Seit Wochen ist er diesem äußerst gefährlichen Sprengstoff-Attentäter auf der Spur. Leider hat der Kerl wieder einmal Lunte gerochen und ist im letzten Augenblick entwischt. Kugelblitz konzentriert sich auf die Ermittlungsunterlagen. Da wird er durch das schrille Klingeln des Telefons auf seinem Schreibtisch gestört. Am anderen Ende der Leitung meldet sich sein polnischer Kollege Woitla aus Warschau.
    „Herzlichen Dank für den Hinweis vom letzten Wochenende! Durch Ihre Computerliste mit den Nummern der gestohlenen Autos haben wir einer großen Autoschieberbande das Handwerk legen können!“, sagt Woitla. „Heute möchte ich mich mit einem Tipp revanchieren: Von einem russischen Verbindungsmann haben wir erfahren, dass hochgefährliches Plutonium nach Deutschland geschmuggelt werden soll. Es stammt aus einem russischen Atomkraftwerk.“
    „Interessant“, brummt Kugelblitz.
    „Handelt es sich um eine größere Menge?“
    „Ungefähr fünf Kilogramm!“
    „Das ist eine Menge Zeug. Das kann man nicht mal so eben in der Hosentasche verstecken“, überlegt Kugelblitz. „Wie wird es transportiert?“
    „Vermutlich an Bord der Mir , die von Danzig nach Hamburg unterwegs ist. Planmäßige Ankunft im Hafen am Freitag gegen 19 Uhr.“
    „Warum habt ihr die Kerle nicht schon in Danzig geschnappt?“, fragt Kugelblitz und runzelt die Stirn.
    „Weil wir die verschlüsselte

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