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Kuess Mich, Highlander

Kuess Mich, Highlander

Titel: Kuess Mich, Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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schwer und groß zwischen ihren Pobacken spürte. Dann stieß er jäh in sie.
    Er war zu groß, um sie so einfach von hinten zu nehmen. Lisa versuchte, ihn mit den Hüften fortzustoßen, aber er erwiderte den Druck schonungslos.
    Sie umklammerte mit den Händen den Baum, durch die Intensität seiner Empfindungen verwirrt, doppelt verwirrt, weil sie dem Mahlstrom seines Zorns ausgeliefert war, der auch sie mit unbestimmtem Zorn erfüllte, der sich gegen nichts Erkennbares richtete, sich in ein wildes Verlangen zu besitzen verwandelte, zu beherrschen, sich das zu nehmen, was unter anderen Umständen bereitwillig gegeben würde. Die einzig mögliche Erleichterung für diesen Zorn war, sich zu bespringen.
    Sein Zorn verschlang sie und sie stieß rückwärts gegen ihn, drehte sich um und zwang ihn von ihrem Körper fort. Sie rammte die Handballen gegen seine Brust.
    »Ich verstehe dich nicht«, fauchte sie mit blitzenden Augen. Dennoch drang seine intensive Düsterkeit weiterhin in sie ein, trieb sie an, stachelte sie auf, sie irgendwie abzureagieren.
    Seine Augen waren wie dunkle, unergründliche Teiche und Gefahr strömte von ihm aus. Er schob sie wieder an den Baum.
    Sie schlug mit einer raschen Auswärtsbewegung beider Arme seine Hände von ihren Schultern. »Oh nein. Du sagtest, ich müsste auch Kontrolle ausüben. Glaub nicht, dass ich das vergessen hätte. Dieses Mal tust du, was ich will.«
    »Und was willst du, Lisa?«, fragte er mit gefährlich sanfter Stimme.
    Sie ergriff sein Plaid und riss es ihm vom Körper. Sie ließ es zu Boden fallen und breitete es mit der Schuhspitze aus.
    »Leg dich hin«, befahl sie, erfüllt von seiner seltsamen Düsterkeit.
    Er folgte ihrer Aufforderung mit funkelnden Augen. Obwohl er dies tat, war er in keiner Weise besiegt. Er war gefährlich und todbringend, aber das kümmerte sie keinen Deut, weil seine Empfindungen ihr das Gefühl vermittelten, ganz genauso todbringend zu sein. Sie senkte sich auf ihn und küsste ihn mit all seinem enttäuschten Zorn. Sie wurde wild, ohne sich darum zu scheren, dass sie Laute der Leidenschaft ausstieß. Ihre Hände umfassten sein Gesicht und sie küsste ihn tief, erkundete mit ihrer Zunge seinen Mund, knabberte an seinen Lippen, drehte ihre Hüften, so dass sie rittlings auf ihm saß. Die Bewegung, mit der sie ihn in sich verlangte, war keineswegs sanfter Natur. Ihre Blicke begegneten und verschränkten sich und es schien ihr, dass deren reine Hitze Funken versprühte.
    Sie fühlte sich wie eine Walküre, forderte Befriedigung von ihrem Gefährten. Er hob die Hände und schloss sie um ihre Brüste, sein Blick auf das Muttermal an ihrem linken Innenschenkel gerichtet. Sie wiegte sich auf ihm, hob und senkte die Hüften immer wieder, die Handflächen flach auf seiner Brust, sich abstützend und die Stelle beobachtend, wo ihre beiden Körper durch seinen starken Schaft verbunden waren. Er bäumte sich hungrig auf, saugte an ihren Brustwarzen, als ihre Brüste über ihm schwangen, und seine Hüften stießen drängend zu. Als er in ihr explodierte, durchflutete sie wilde Befriedigung und sie wäre durch die Intensität ihrer beider Empfindungen beinahe ohnmächtig geworden. Es war überwältigend und brachte sie rasch zum Höhepunkt. Sie warf den Kopf zurück und schrie auf.
    Danach lag sie auf seiner Brust und fragte sich, was gerade geschehen war. Hatte sie ihn mit seinem Verlangen genommen oder hatte er sie mit ihrem genommen? Ihr seltsamer Bund war so verwirrend, so unfassbar. Als ihre Leidenschaft auf dem Höhepunkt gewesen war und ihre schweißbedeckten Körper aneinander lagen, hatte sie wirklich nicht erkennen können, wo er begann und sie endete, weil sie alles spürte. Es erhöhte ihre Lust um ein Hundertfaches.
    »Was ist gerade passiert?«, flüsterte sie.
    »Ich glaube, wir haben das wahre Ausmaß unseres gegenseitigen Bedürfnisses demonstriert«, sagte er weich und streichelte ihr Haar. »Manchmal kann Verlangen heftig sein.«
    »Aber was war all diese Düsterkeit, die ich von dir empfand?«, drängte sie.
    »Wie hat es sich angefühlt, Mädchen?«, fragte er vorsichtig.
    »Als wärst du auf etwas oder jemanden zornig und fast als glaubtest du, ich wäre morgen nicht mehr hier.«
    Er seufzte an ihrem Haar. Er schlang die Arme fester um sie und sie spürte, wie sich seine Kehle bewegte, als er schluckte. »Die Zeit ist zu kurz, Liebes. Das ist alles, was du empfunden hast. Gleichgültig wie viel Zeit mir mit dir vergönnt ist, würde

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