Kuess Mich, Highlander
sie niemals genügen.«
»Wir haben ein ganzes Leben, Circenn«, versicherte sie ihm und küsste ihn. »Du hast mein ganzes Leben.«
»Ich weiß«, sagte er traurig. »Ich weiß. Dein ganzes Leben.«
»Du verschweigst mir etwas, Circenn.«
»Es ist dennoch nicht genug«, erwiderte er. »Ich beginne zu befürchten, dass mich nur die Ewigkeit zufrieden stellen könnte.«
»Dann gehöre ich ewiglich dir«, sagte sie ungezwungen.
»Sei vorsichtig mit deinen Versprechungen, Mädchen.« Seine Augen waren dunkel. »Ich könnte dich darauf festnageln.«
Lisa presste ihre Wange an seine Brust, vom Ausbruch der Gefühle erschöpft und durch seine seltsamen Worte verwirrt. Sie spürte irgendeine düstere Bedrohung, von der sie sich nicht sicher war, ob sie sie begreifen wollte.
* * *
»Erzähl mir alles über dein Leben, Mädchen«, forderte er später, als sie in seinem Bett lagen. Er regte sich in ihr und wiegte sich.
»Alles?« Sie atmete rasch und flach. Gott, er wusste, wie er sie berühren musste. Sie hatte es nie verstanden, berührt zu werden, bis dieser Hochländer seine Hände an ihren Körper gelegt hatte.
»Alles. Hast du jemals die Wonnen einer Frau erfahren, bevor ich dich in Besitz genommen habe?«
»Meinst du, ob ich jemals einen Orgasmus hatte? So nennen wir es in meiner Zeit. Ein Höhepunkt oder ein Orgasmus.«
»Aye. Hast du?«
Lisa errötete. »Ja«, sagte sie leise. Seine Finger um ihre Hüften spannten sich an und er barg sein Gesicht an ihren Oberschenkeln, leckte sanft.
»Wann?«, grollte er. Die Vibration fühlte sich köstlich an.
»Das ist wirklich ziemlich persönlich«, protestierte sie schwach, während sie sich ihm entgegenwölbte.
»Ja, das ist wirklich ziemlich persönlich«, spottete er. »Und du willst bloße Worte zurückhalten, wenn ich dies mit dir mache?«
»Ich war neugierig. Ich habe ... mich selbst ein oder zwei Mal berührt.«
»Und?«
»Und ich verspürte eine höchst ungewöhnliche Empfindung. Also kaufte ich mir ein Buch, in dem alles erklärt wurde.«
»Und?«
»Und was?«, sagte sie verlegen.
»Hat es sich so angefühlt?« Er führte einen Finger in sie ein.
»Nichts fühlt sich wie du an«, flüsterte sie, während sie sich gegen seine Hand presste.
»Hast du dich so berührt?« Er zog sich zurück, damit sie ihn sehen konnte. Eine Hand umschloss ihren Venushügel, deren Ballen sanfte Reibung erzeugte. Die andere schloss er um sich selbst.
Sie hielt den Atem an, vom Anblick seiner Hand um seinen starken Schaft wie gebannt. Eifersüchtig darauf, dass seine Hand dort war, wo ihre zu sein ersehnte. Sie nahm seine Hand fort und er lachte.
»Mein«, sagte sie rau.
»Ah, ja.«
* * *
Später begann er erneut. »Erzähl mir alles über dein Leben. Erzähl mir von dem Unfall und was mit deiner Mutter passiert ist und was du vermisst hast und wonach du dich gesehnt hast.« Er versuchte rasch, seine Gefühle zu verbergen, weil er sich seiner Gedanken schämte. Er musste seine Empfindungen sehr erfolgreich verborgen haben, denn sie kam seiner Aufforderung bereitwillig nach und lehrte ihn im Verlauf viele neue Wörter.
Ein gefährlicher Gedanke war in seinem Hinterkopf entstanden und er kämpfte dagegen an, versuchte ihn zu bezwingen.
Aber er kannte die Gefahren einmal ausgesäter Saat sehr genau.
22. Kapite l
»Galan, wir haben es vollbracht«, sagte Duncan selbstgefällig. Die beiden Brüder lehnten an einer Steinsäule in der Nähe des Eingangs der Großen Halle und beobachteten die lärmende Festlichkeit. Circenn lehrte Lisa gerade einen der weniger komplizierten Hochlandtänze. Darin vertieft, ihre Füße im Blick zu behalten, warf Lisa alle Augenblicke den Kopf zurück und lachte ihn an. Sie war anbetungswürdig, entschied Duncan.
Die Dorfbewohner hatten letztendlich ihr Fest bekommen, dank Galan, Duncan und dem begeisterten Burgpersonal, die es geplant hatten, ohne auf einen weiteren Anstoß oder eine Erlaubnis zu warten. Während Circenn und Lisa blind für alles und vernarrt umherspaziert waren, hatten die Bewohner der Burg Brodie die Pläne ausgeführt und das Paar einfach nur darüber informiert, wann die Festlichkeit stattfinden würde. Die aufblühende Romanze des Laird mit seiner Lady hatte allen gute Laune beschert.
Duncan räumte ein, dass sie Erstaunliches geleistet hatten. Das Personal hatte liebevolle Sorgfalt dareingelegt, die Burg Brodie für die Festlichkeit zu verwandeln. Von Hunderten von Sturmlichtern hell erleuchtet, war die
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