Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis
Bastian.“ Sobald sein Samen wieder zurückgeflossen und die unmittelbare Gefahr der Entladung vorbei war, zog sie den Morgenmantel aus. Seine Anstrengungen ließen nach, und er öffnete den Mund. Sie beugte sich vor, sodass ihre Brüste sich unmittelbar vor seinem Mund befanden, und stützte seinen Kopf mit einem Kissen. Sein Blick klebte förmlich an ihrem Körper, und der Kampf um seine Freiheit wurde schwächer. Als sie sich rittlings auf ihn setzte, wurde er ganz ruhig, als ob er vergessen hätte, sich zu wehren.
„ Näher! “, befahl er.
Sie rückte näher und hielt ihm ihre Brüste hin, erst die eine, dann die andere. Er saugte heftig an ihren Brustwarzen und stöhnte, während sich seine Hände in den Fesseln verkrampften.
Als sie sich zurückzog, stieß er eine ganze Reihe von Flüchen aus. Bis sie ihren Körper weiter nach unten beugte, um ihn erneut in ihren Mund zu nehmen. Sie genoss den Geschmack seiner Haut, liebte es, wie er auf jede ihrer Bewegungen reagierte; wie ungläubig er war, als sie von der Peniswurzel abwärts bis zu seinem schweren Hodensack leckte.
„ Diese Dinge, die du mit mir machs t … mein Gott, ich wusste gar nich t … “
Sie schaffte es nicht, seinen Schwanz in seiner ganzen Pracht in den Mund zu nehmen, deshalb rieb sie den unteren Teil mit ihrer Hand.
„Katja, ich bin gleic h … “
Wieder packte sie fest zu und verhinderte seinen Orgasmus. Sebastian brüllte laut auf in seiner Qual. Er bohrte seine Fersen ins Bett und stieß mit dem Becken vor, um ihre Hand zu lösen, einzig und allein darauf aus, seine Saat loszuwerden, ganz gleich, wie. Noch nie in ihrem Leben hatte sie etwas so Erotisches gesehen wie seinen Körper, der sich in den Ketten wand.
Aber sie ließ nicht locker, und bald war er vor Lust ganz betäubt, nahezu besinnungslos. Seine Brust war schweißbedeckt, und sein ganzer Körper erbebte unter dem dringenden Verlangen, endlich Erlösung zu finden. Er verfiel in seine Muttersprache, und die Dinge, die er sagte, bestätigten ihr, dass er glaubte, sie könne ihn nicht verstehen. Dabei sprach sie fließend Estnisch.
Oh! Hatte sie vielleicht vergessen, ihm das zu erzählen?
Er stammelte, sie sei seine kena , sein Liebling, dass sie für ihn das Allerwertvollste sei. Er gab zu, dass er ihr das nicht sagen könne, auch wenn er es noch so sehr wolle.
Er würde sterben, wenn er wüsste, dass ich ihn verstehe.
Er sagte, er wolle, dass sie mit ihm zusammen sei, und nur mit ihm, nach dieser Nacht. Genau wie er ihr treu gewesen sei und es immer sein würde. Für imme r …
Sebastian hatte sich also keine andere Frau genommen in jener Nacht in Kolumbien? Dieser Gedanke ergriff sie dermaßen, dass sie die Zehen zusammenrollte. Ihre Sehnsucht nach ihm wuchs noch weite r – wenn das möglich wa r – , und ebenso ihre Erregung, bis es fast eine Qual für sie war.
Ihre Finger sehnten sich danach, zwischen ihre Beine zu gleiten, um sich sofortige Erlösung zu verschaffen. Für immer treu? Sie erschauerte und küsste ihn liebevoll. Ihr Atem ging heiß und hastig. Sie konnte nicht verhindern, dass ihr ein Stöhnen entschlüpfte.
Sofort hob er den Kopf und schüttelte ihn heftig, als ob er einen Dunstschleier verjagen wollte. „ Lass mich frei .“
Woher dieser plötzliche Sinneswandel? „Bastian, ich verspreche dir, diesma l … “
„Lass mich frei, oder ich werde einen Weg aus diesen verfluchten Ketten heraus finden.“ Sein Verhalten wurde langsam beängstigend. Seine Augen waren enge schwarze Schlitze.
Als sie merkte, dass es ihm bitterernst war, richtete sie sich auf. „Warum? Gefällt dir nicht, was ich tue?“
Er riss an den Ketten, bäumte sich auf, und ihre Augen weiteten sich. Sie war sich alles andere als sicher, dass sie den Vampir, den sie eben noch sexuell gefoltert hatte, freilassen wollte – während sie nackt und bedürftig war. Nicht solange seine Augen Vergeltung versprachen.
„W-was willst du denn machen?“ Jede Wette, die Antwort lautete: Den Spieß umdrehen .
Wenn sie die Ketten löste, würde er sie noch in dieser Nacht nehmen. Jetzt überkam sie das Gefühl, dass er einen Schritt ausgelassen hatte. Sie war noch nicht bereit, mit ihm zu schlafen. Noch nicht? Oh ihr Götter. Der Entschluss, es zu tun, stand doch noch längst nicht fest. Sie hatte bislang nur mit Männern geschlafen, denen sie vertraute, und trotz Sebastians beträchtlicher Anziehungskraft auf sie traute sie ihm nach wie vor nicht.
Er wehrte sich noch heftiger
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