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Kuss Mit Sosse

Kuss Mit Sosse

Titel: Kuss Mit Sosse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Ranger.
    »Macht zwanzig Dollar pro Person. Für einen Strampelanzug zwanzig Dollar Aufschlag.«
    »Nur die Karte für einen Durchlauf, bitte«, sagte Ranger.
    »Kennen Sie die Regeln? Sie holen sich Ihr Ticket direkt bei dem Kumpel ab, und Sie bekommen eine Kewpie-Puppe. Sie sind für den zweiten Stock eingeteilt.«
    Ranger und ich gingen in den zweiten Stock und blieben im Flur stehen.
    »Hast du eine Ahnung, wovon der Kerl gesprochen hat?«, fragte ich Ranger.
    »Nein. Aber Glubschauge traue ich alles Mögliche zu.«
    Zwei Türen gingen vom Flur ab, auf der einen die Aufschrift PUSSY , auf der anderen MOTHERFUCKER .
    »Ich nehme die Motherfucker-Tür«, sagte ich.
    »Kommt gar nicht in Frage. Das ist meine Tür.«
    »Du glaubst doch wohl nicht, dass ich durch die Pussy-Tür gehe.«
    »Es ist doch nur eine Tür, Babe.«
    »Na gut. Dann nimm du sie doch.«
    Ranger ging zu der Pussy-Tür und stieß sie auf. Er schlenderte durch den ersten Raum und schaute noch in zwei weitere Zimmer. »Eine Wohnung, aber es ist keiner da. Sieht aus, als hätte sie jemand eingerichtet, der zugedröhnt war mit Magic Mushrooms.«
    Ich öffnete die Motherfucker-Tür und trat ein. Sie schloss sich automatisch hinter mir, neonrote, grüne, blaue und weiße Stroboskoplampen flammten auf und verstreuten flackerndes Licht in dem ersten Raum, aus Deckenlautsprechern dröhnte Hip-Hop. Ich machte eine Tür auf, nur ein Schrank. Dann die nächste, und ein mageres Kerlchen mit Zottelhaaren und irrem Blick, in zu großen Hosen und zu großen Schuhen, richtete eine Knarre auf mich.
    »Ich baller dir eine Kapsel in deinen Pussy-Arsch!«
    Peng .
    Ich spürte, wie die Kugel meine Schulter traf, wurde von der Wucht zurückgestoßen, und irgendeine Flüssigkeit verspritzte auf meiner Brust.
    »Was soll das?«, sagte ich.
    »Lauf, Pussy, lauf!«
    »Was?«
    »Lauf!«
    Peng . Der nächste Schuss. Peng, Peng .
    Ein paar Arme schlangen sich um meine Taille, ich wurde hochgehoben und geschwind aus dem Raum zurück ins Treppenhaus getragen. Ranger trat mit dem Fuß die Tür zu und setzte mich ab.
    »Was? Warum?«, stotterte ich.
    »Paintball. Ist dir auch nichts passiert?«
    »Doch! Es tut weh. Als hätte jemand einen Stein nach mir geworfen. Warum tun sich Leute so etwas an? Die müssen doch verrückt sein.«
    »Es ist ein Spiel«, sagte Ranger. »Normalerweise. Diese Version ist eher wie Tontaubenschießen.«
    Ich meldete mich ab, denn ich war von oben bis unten mit blauer, pinker und gelber Farbe bekleckert. Sie klebte in meinen Haaren und auf meinen Schuhen, und dazwischen war alles bunt. Ranger dagegen hatte keinen einzigen Tropfen abbekommen.
    »Wieso bist du nicht mit Farbe bespritzt?«
    Ranger lachte. Er freute sich, dass er kein Farbgeschoss abbekommen hatte. »Sie haben eben nur Jagd auf Pussys gemacht.«
    »Aber ich bin doch extra durch die Motherfucker-Tür gegangen.«
    »Ja, schon. Aber du bist eindeutig eine Pussy.«
    »Und das ist eindeutig sexistisch! Es nervt. Das sind meine Lieblingsturnschuhe, die sind hinüber. Die Farbe kriege ich nie wieder raus!«
    »Die Farbe ist bestimmt wasserlöslich, und die Schuhe sind waschmaschinenfest.«
    »Ich habe aber keine Waschmaschine.«
    Ranger nahm meine Hand und zog mich zur Treppe. »Dann steck sie in die Waschmaschine deiner Mutter.«
    »Wenn sie dich mit Farbe vollgespritzt hätten, wärst du auch nicht so gut drauf.«
    Er drückte mich an die Wand und lehnte sich gegen mich. »Soll ich dich ein bisschen ablenken von den Turnschuhen?«
    Ich biss mir auf die Unterlippe.
    »Na?«, fragte er und küsste mich direkt unterm Ohrläppchen, worauf es mir gleich zwischen den Beinen kribbelte.
    »Ich … äh … ich überlege noch.«
    Eigentlich dachte ich an etwas ganz anderes, nämlich, dass die halbe Farbmasse an ihm haften würde, wenn er sich von mir löste. Und dass es sich schön anfühlte, so an ihm zu kleben. Er war groß und stark und warm.
    Unten im Erdgeschoss wurde eine Tür zugeknallt, und Gesprächsfetzen flogen zu uns herauf. Ranger lauschte einen Moment und ließ dann sanft von mir ab. Ich folgte ihm die Stufen hinunter in den Treppenflur, wo sich der Junge in dem weißen T-Shirt und der Homeboy-Jeans mit einem untersetzten älteren Mann mit grauen Haaren und Bürstenschnitt unterhielt. Beide blickten auf, als wir auf der Treppe stehen blieben. Der Junge war wie erstarrt, der Ältere machte auf dem Absatz kehrt, lief in das Büro und schloss sich ein.
    Ranger schickte den Jungen weg und klopfte

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