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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Professors, die ihm in letzter Zeit wieder
stark zu schaffen machte.
    Sie
parkten hinter dem alten Hibernian-Kino und gingen hinein. Jetzt, da sie nicht
mehr unter Adrenalin stand, hatte Walküre heftige Schmerzen in der Hand, die
sie sich bei dem Boxhieb gebrochen hatte. Sie stützte den Arm mit der gesunden
Hand, als sie Skulduggery durch die auf die Leinwand projizierte Tür folgte.
    Sie bogen
gleich rechts in den ersten Flur ein und stießen fast mit Clarabelle zusammen.
Kenspeckels Assistentin hielt in jeder Hand ein hohes Reagenzglas, das mit
einer klaren Flüssigkeit gefüllt war.
    "Hallo,
Clarabelle", begrüßte Walküre sie, "ist der Professor da?"
    Clarabelles
Blick wanderte zwischen den beiden Reagenzgläsern hin und her. "Ungefährlich,
gefährlich. Ungefährlich, gefährlich. Linke Seite ungefährlich, rechte Seite
gefährlich. Links ungefährlich, rechts gefährlich." Sie blickte auf und
lächelte strahlend. "Hallo, Walküre! Hallo, Skulduggery! Sie habe ich
ja seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen!"
    "Na
ja", begann Skulduggery, "ich war -"
    "Das muss Wochen her sein, oder?", fuhr Clarabelle fort und lachte. "Wahrscheinlich
waren es nur ein paar Tage, aber man hat das Gefühl, als seien es Wochen gewesen!
Ich an Ihrer Stelle würde das als Kompliment auffassen!"
    "Ich
versuch's", murmelte Skulduggery.
    Clarabelle
betrachtete wieder die Reagenzgläser. "Links ungefährlich, rechts
gefährlich. Ungefährlich, gefährlich."
    "Was
hast du da?", fragte Walküre, weil sie einfach fragen musste - es führte
kein Weg daran vorbei. "Oh, das hier?" Clarabelle strahlte. "Nichts."
    "Oh."
    "Es
ist natürlich nicht wirklich nichts. Nur eines von diesen Experimenten des
Professors - ihr wisst ja, wie er ist. Aber ganz wichtig ist, dass ich nicht
davon trinke, weder vom einen noch vom anderen. Das hat er ausdrücklich
betont. Auf gar keinen Fall, hat er gesagt, darfst du davon trinken. Da hab ich
ihn gefragt, welches gefährlicher wäre, wenn ich doch davon
trinken würde. Da hat der Professor gesagt, auf keinen Fall davon trinken. Und
ich hab gesagt, ja, gut, aber wenn ich es doch täte, und
er sagte, warum solltest du? Ich hab dir doch gerade gesagt, tu es nicht. Aber
ich hab gesagt, ja, das weiß ich doch, aber nur mal angenommen, ich würde aus
einem der beiden Gläser trinken, welches wäre dann gefährlicher für mich? Und
er hat gesagt, das in meiner linken Hand."
    "Aber
das ist das ungefährliche", sagte Walküre. "Bitte?"
    "Du
hast gerade gesagt, links ungefährlich, rechts gefährlich."
    "Bist
du sicher? Bist du sicher, dass es nicht anders herum war?"
    "Das
in deiner linken Hand ist ungefährlich", sagte Skulduggery. "Zumindest
hat du das die ganze Zeit vor dich hingesagt."
    Clarabelle
runzelte die Stirn. "Ich verwechsle rechts und links gern."
    Skulduggery
zeigte mit dem Finger. "Das ist deine linke Hand."
    "Aber
das ist die gefährliche Lösung."
    "Bist
du sicher?"
    "So
gut wie. Ich mach mal die Probe aufs Exempel."
    Bevor sie
es verhindern konnten, nahm Clarabelle einen Schluck aus dem Reagenzglas in
ihrer rechten Hand. Sie ließ die Flüssigkeit im Mund hin und her schwappen,
schluckte dann und nickte. "Stimmt", sagte sie munter.
    "War
das die ungefährliche?", fragte Walküre.
    "Keine
Ahnung", antwortete Clarabelle und ging weiter.
    Kenspeckel Grouse eilte vor ihnen in die
Notaufnahme. Sie folgten ihm. Er stand mit dem Rücken zu ihnen und bürstete
sein weißes Haar. Er sah sie im Spiegel.
    "Keine
Ahnung, warum ich mir die Mühe mache", murmelte er. "Ordentlich gekämmt
sehe ich doch nie aus. Ich schiebe das Haar nur auf dem Kopf hin und her."
    "Hallo,
Professor", sagte Skulduggery.
    "Ich
habe gehört, dass du wieder da bist." Kenspeckel drehte sich um. Er trug
eine Kombination mit einer gel ben Fliege. "Es
ist nur eine Frage der Zeit, habe ich mir gesagt, bis er hier auftaucht, mit
Walküre an seiner Seite, die wieder eine Verletzung hat und erwartet, dass ich
sie richte. Was ist es denn dieses Mal, Walküre? Ein gebrochener Arm?"
    "Nur
die Hand."
    "Dann
ist es ja nicht so schlimm", erwiderte er spöttisch. Er nahm ein Blatt
aus einer Schüssel, die auf dem Tisch stand, und faltete es zusammen. "Aufmachen",
befahl er. Sie öffnete den Mund und er legte es ihr auf die Zunge. Während er
ihre Hand untersuchte, kaute sie und der Schmerz ließ sofort nach. Als
angenehmer Nebeneffekt unterdrückte es auch die nächste Kopfschmerzattacke,
die sich bereits angekündigt hatte.
    "Wir
haben Clarabelle getroffen",

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