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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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Lichtschein überrascht, der von der anderen Seite des Asteroiden zu kommen schien. Wo die Schiffe der Kadetten waren.
    »Bow!« schrie er ins Mikro. »Was war das?«
    »Wenn ich das wüßte«, erwiderte Bow. »Die tollste Lichtschau, die ich je gesehen habe. Ich kümmere mich mal darum.«
    »Nein, warten Sie auf uns«, sagte Starbuck, aber auf dem Kontrollschirm konnte er erkennen, daß Bow sich schon von den beiden anderen Raumjägern gelöst hatte und zu der Stelle fegte, wo das Licht aufgeflammt war.
    »Los, Boomer, jetzt aber ran!« sagte er. »Der Kleine wird –«
    »Schon unterwegs, Mann.«
    Die beiden Schiffe schossen in weitem Bogen auf die Raumjäger der Kadetten zu. Als diese auftauchten, Bow weit vor Cree und Shields, raste schlagartig aus der Wolkenhülle des Planeten ein gleißender Lichttropfen. Pulsierend und grell zuckte er hinauf, Bows Maschine entgegen. Zu spät versuchte Bow Schubumkehr und Kursänderung. Der Strahl erfaßte den Raumjäger, der in dem funkelnden Lichtspeer wie ein Stäubchen aussah. Bows Kampfmaschine wurde in einer gezackten Linie mittendurch gerissen, bevor sie zu einer Schmelzmasse zerfloß und explodierte. Die Flammen der Explosion wirkten trüb gegen die blendende Leuchtkraft des Strahles, der die Maschine vernichtet hatte.
    Der Lichtspeer schoß davon in den Raum, von dem Raumjäger blieb keine Spur zurück.
    Aus Starbucks Funkgerät tönte hysterisches Geschnatter der beiden Kadetten.
    »Cree! Shields!« schrie Starbuck. »Weg von dort! Wir kommen!«
    »Was ist passiert?« fragte Boomer, als er seine Maschine neben die von Starbuck lenkte.
    »Er ist abgeschossen worden!« rief Cree. »Es ist eine Art Energiestrahl! Hat Bow erfaßt, ihn ausgelöscht, wie ein Pulsar!«
    »Was meinst du, Boomer?« fragte Starbuck. »Laserkanone? Mit Pulsarstrahl?«
    »Ausgeschlossen, bei der Entfernung! Ich habe noch von keiner Laserkanone gehört, die durch eine Wolkendecke auf diese Distanz so genau trifft. Ein so gutes Peilsystem gibt es gar nicht.«
    »Okay.« Starbuck schaltete auf die Zentralleitung. »Leader Blau an Zentrale. Wir werden angegriffen. Landedeck vorbereiten. Wir haben ein Schiff verloren und kommen zurück.«
    Als er den Rückkehrkurs eingegeben hatte, schaute er sich nach Shields und Cree um. Sie waren beide noch auf dem Weg zu dem dunklen Asteroiden.
    »Cree! Shields! Rückkehrkurs! Sofort!«
    Die beiden Piloten beachteten ihn nicht und setzten ihren Anflug auf die Wolkenhülle des Planeten fort.

2
     
     
    Apollo sah stumm zu, als Boxey Muffit seine komplizierten Manöver ausführen ließ. Der Daggit-Droid mit seinem Pelz war eine Nachbildung des Tieres, das der Junge beim Angriff auf Caprica verloren hatte. Im Grunde entsprach der Roboterhund dem Original nicht sehr genau, wie Boxey oft zu betonen pflegte. Der Ur-Muffit war zottig und grau gewesen, während die Nachbildung ein dickes braunes Fell hatte und größer war, größer als jeder Daggit, den Apollo je gesehen hatte. Das Labor hatte aber immerhin eingebaut, was an einem Daggit das Wichtigste war: Hingabe und Treue. Boxey liebte ihn heiß und innig.
    Während der Junge den Robodackel anwies, sich auf den Kabinenboden zu setzen und eine Art Männchen zu machen, wunderte Apollo sich erneut darüber, wie schnell der Junge in der letzten Zeit gewachsen zu sein schien. Die Schwierigkeit, einen so von Lebenskraft erfüllten kleinen Jungen aufzuziehen, ließ wieder die Frage auftauchen, ob er Boxey hätte adoptieren sollen. Aber vielleicht war ein Chefpilot nicht der geeignete Vater. Da die ›Galactica‹ von den Cylonern ständig verfolgt wurde und der Kampfstern unbekannten Gefahren entgegenflog, bestand die große Gefahr, daß Boxey zum zweitenmal zur Waise werden würde, und Apollo wußte nicht, ob der Junge das würde verkraften können.
    »Pa?«
    Apollo schreckte aus seinen Gedanken hoch. Er hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt, daß der Junge ihn ›Pa‹ nannte.
    »Ja, was ist, Boxey?«
    »Du bist jetzt gar nicht dagewesen.«
    »Entschuldige, Boxey, war ganz in Gedanken. Schlechte Angewohnheit. Was brauchst du?«
    »Brauch* gar nichts. Wollte nur sehen, daß du noch da bist.«
    Apollo lächelte den Jungen an, ohne sich anmerken zu lassen, wie ihm zumute war. Ich muß wieder fort, Boxey, dachte er, und ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll.
    Der Junge befaßte sich wieder mit Muff it.
    »He, du Daggit. Zwanzigmal eine Acht, hab’ ich gesagt. Stell dich nicht so an.«
    Apollos Gedanken wollten

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