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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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der Hoffnung, es möge sich Leben in ihr regen. Starbuck überlegte, ob er hinunterspringen und Croft heraufholen sollte, entschied sich aber anders.
    »Sie war tüchtig«, murmelte er.
    »Alle beide waren es«, sagte Apollo. »Übrigens vielen Dank für Ihr Hiersein.«
    »Ich habe doch gesagt, daß ich pünktlich bin. Übrigens haben sich die Cyloner so heftig gewehrt, daß das Empfangskomitee beinahe aus unseren Gegnern bestanden hätte.«
    »Gibt es noch Cyloner in der Garnison?«
    »Nein«, erwiderte Boomer. »Wir scheinen sie alle erwischt zu haben.«
    »Boomer, Sie holen Haals und die Verwundeten und bringen Sie her. Lassen Sie sich von den Klonen helfen.«
    »Jawohl«, sagte Boomer. Er drehte sich auf dem Absatz um und schritt davon.
    »Starbuck, Sie holen Boxey und die Kinder.«
    »Sofort, Captain. Cree, kommen Sie mit.«
    Cree – oder zumindest eine hagere Ausgabe seiner selbst – trat aus einer Nische und grüßte Apollo militärisch.
    »Hatte nicht erwartet, Sie zu sehen, Cree«, sagte der Captain.
    »Ich habe nichts preisgegeben, Sir.«
    »Gut gemacht, Cree. Ein Orden ist Ihnen sicher.«
    »Danke, Sir.«
    »Und nun helfen Sie Starbuck.« Apollo ging zum Liftschacht zurück und stieg zu Croft hinunter.
    »Wir müssen weiter«, sagte er leise. »Ich lasse Leda abholen.«
    »Ich hätte sie retten müssen, hätte sie nicht abstürzen lassen dürfen, ich –«
    »Beruhigen Sie sich, Croft. Sie konnten nichts tun.«
    Croft stand auf und starrte auf Leda hinunter.
    »Ich wollte wieder mit ihr Zusammensein«, sagte er dumpf. »Ich habe im Aufzug darüber nachgedacht. Aber vielleicht war das alles Quatsch. Vielleicht wollte sie gar nicht zu mir zurück. Aber es gab so vieles, was ich –«
    »Kommen Sie.«
    »Ja.«
    Sie stiegen aus dem Schacht, und Apollo half Croft herauf. Ser 5-9 kam auf sie zu.
    »Doktor Ravashol läßt ausrichten, daß er Kontakt mit der ›Galactica‹ aufgenommen hat. Man schickt eine Rettungseinheit. Sie muß jeden Augenblick eintreffen.«
    Sie machten sich zu dritt auf den Weg zu Ravashol und eilten durch die Korridore. Der Wissenschaftler lächelte, als er Apollo hereinkommen sah.
    »Ihr Rettungsschiff ist auf dem Weg hierher und muß bald die Wolkenhülle durchstoßen. Alles in Ordnung?«
    Apollo warf einen Blick auf Croft, der vor sich hinstarrte.
    »Einigermaßen«, sagte der Captain.
    »Meine Klone feiern in der Haupthalle. Sehen Sie.« Er wies auf den Bildschirm. Apollo sah die Klone tanzen und jubeln.
    »Gefühle waren ihnen lange Zeit fremd«, meinte Ravashol leise. »Es ist gut, sie fröhlich zu sehen.«
    »Die Cyloner werden wiederkommen«, sagte Apollo.
    »Wir werden bereit sein. Sie haben uns gerettet, mich und meine Kinder.«
    »Ich möchte vorschlagen, daß Sie aufhören, sie wie Kinder zu behandeln, Doktor. Von jetzt an dürfte es für Sie schwieriger werden. Sie werden immer menschlicher.«
    »Darüber bin ich froh.«
    Die beiden tauschten einen Händedruck, als Starbuck hereinstürzte.
    »Captain! Boxey und die Kinder sind verschwunden. Eine der Tennas sagt, sie hätten die Flucht ergriffen, als die Cyloner kamen.«
    »Lassen Sie sofort alle Gänge absuchen!« befahl Apollo. »Sie kommen mit, Croft! Sie auch, Ser 5-9! Ich brauche Ihre Hilfe.«
    Croft folgte den beiden in einen langen Korridor. Er holte Apollo ein und fragte: »Wohin gehen wir?«
    »Zum Flugfeld. Vielleicht laufen die Kleinen im Freien herum. Die Kälte und das Di-Äthen könnten ihr Tod sein!«
    »Aber warum zum Flugfeld?«
    »Wir nehmen ein cylonisches Schiff und suchen.«
    »Ah.«
    »Irgendwelche Einwände?«
    »Nein, nein. Ich dachte nur, Sie hätten etwas Schwieriges vor.«
    Boxey war durch Explosionsgeräusche und grelles Licht am Himmel kurz geweckt worden. Muffit hatte gebellt. Boxey war wieder eingeschlafen, nachdem er dem Robohund das Bellen verwiesen hatte.
    Nun weckte ihn das Schwanken des Schiffes, in dem er geschlafen hatte. Ein Dröhnen ließ den ganzen Rumpf erzittern.
    »Wir müssen zusehen, daß wir wegkommen«, sagte Boxey zu Muffit, aber es fiel ihm schwer, sich zu bewegen. Seine Glieder waren nahezu gefühllos.
    »Hol Papa, Muffit – oder Starbuck!«
    Der Daggit bellte, schien zu zögern, dann schob er mit der Schnauze die Luke zur Seite und zwängte sich hinaus. Die Lukentür fiel zu. Boxey konnte Muffit draußen bellen hören. Er versuchte zur Luke zu gelangen, aber seine Kräfte reichten nicht aus. Er kroch Zentimeter um Zentimeter auf die Luke zu, aber als er sie erreicht hatte,

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