Lass dich kuessen - lass dich lieben
kann.” Er trug sie ins Haus, überrascht, dass er noch die Energie dazu besaß.
„Michael”, hauchte sie an seinem Hals. „Ich bin schmutzig und verschwitzt.”
Er lachte, weil er selber von Kopf bis Fuß schwarz von Ruß war und wahrscheinlich roch wie Hunderte von überquellenden Aschenbechern. „Dagegen müssen wir etwas unternehmen.”
„Du meinst doch nicht …?” Sie schaute sich um, als er sie im Bad langsam herunterließ.
„Aber, Michael…”
„Zum Glück wurdest du nicht verletzt”, flüsterte er. „Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn …”
„Mir geht es genauso wie dir, Michael. Aber wir sollten uns jetzt nicht…”
„Nicht lieben?” Er verstand ihr Zögern nicht. Gerade heute Nacht. „Schau mir in die Augen und sag mir, dass du es nicht willst.”
Sie wollte den Kopf senken, doch er hob ihr Kinn an. „Nicole, sag es mir. Wenn du mich nicht willst, würde ich dich niemals dazu drängen.”
Ihr Blick war traurig und verwirrt, ihre Stimme kaum hörbar: „Oh, Michael… ich will dich, aber …”
„Kein Aber, mein Liebling. Wir können später reden. Jetzt lass mich dich lieben.”
Immer noch ein wenig zögernd schlang sie die Arme um seinen Nacken, doch als er sie leidenschaftlich küsste, erwiderte sie seinen Kuss so stürmisch, als wollte sie sich nie wieder von seinem Mund lösen.
Hastig zog er ihr die Sachen aus und warf sie auf den Boden, seine eigenen flogen hinterher. Nicole fest im Arm haltend, drehte er die Dusche an. Als das warme Wasser über sie hinwegspülte, drückte er sie an die Wand und liebkoste sie mit Mund und Händen.
Schließlich, als er glaubte, es nicht länger aushalten zu können, hob er ihre Beine über seine Hüften und drang in sie ein, getrieben von einem Verlangen, das kaum zu stillen war. Er hatte das Gefühl, als könnte er Nicole bis ans Ende seiner Tage lieben und trotzdem nicht genug von ihr bekommen. Und ihre wilden, ungeduldigen Bewegungen verrieten ihm, dass es ihr ähnlich erging.
Er küsste sie heftig, im gleichen Rhythmus, in dem sich auch ihre Körper bewegten und entlockte ihr damit kehlige Seufzer des Vergnügens, die sich mit dem Rauschen der Dusche mischten. Ihre hemmungslose Reaktion trieb ihn weiter an, und er drang noch tiefer in sie ein.
Als seine Beine schon fast unter ihm nachgaben, stieß er ein letztes Mal vor, drängte ihren Körper mit seinem gegen die Wand und spürte sie erbeben.
Nur mit den Augen drückte Michael aus, was er fühlte, als er anschließend Nicoles wunderschönen Körper langsam und gründlich einseifte. Sie machte das Gleiche bei ihm, bevor sie sich unter dem kühl werdenden Wasser abwuschen.
Michael trocknete Nicole und sich ab, wickelte sie in ein Handtuch und ging mit ihr in sein Zimmer. Er setzte sich aufs Bett und zog sie zu sich. Langsam ließ sie das Handtuch fallen und kam auf ihn zu. Die Liebe, die aus ihrem Blick sprach, erregte ihn sofort aufs Neue. Und Sekunden später liebten sie sich noch einmal.
Nicole hielt Michael fest umschlungen, ihre Welt schien außer I Kontrolle zu geraten. Ein Teil von ihr sagte ihr, dass sie selbstsüchtig sei und alles nur noch schlimmer mache. Aber was konnte schlimmer sein, als Lebewohl zu sagen?
Michael küsste ihren Hals und murmelte zärtliche Worte an ihrem Ohr. Noch nie hatte sie sich so sehr danach gesehnt, ihm ihre Liebe zu gestehen, aber sie konnte es nicht. Vorhin, als sie dachte, sie würde ihn vielleicht nie wieder sehen, hatte sie sich gewünscht, sie hätte ihm gesagt, was sie für ihn empfand. Doch jetzt brachte sie die Worte nicht über die Lippen. Sie hatte kein Recht dazu, sie auszusprechen.
Ihre Körper bewegten sich im Einklang, und am liebsten würde sie niemals aufhören. Sie spürte, dass er noch tiefer in sie hineinglitt. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, und doch war es nicht genug. Sie wollte mehr, sie wollte ihn immer wieder. Gierig strich sie mit den Händen an seinem Rücken hinab und zog ihn noch näher, versuchte, sich alles genau einzuprägen, denn schon bald würde eine Zeit kommen, in der ihr nichts als Erinnerungen blieben.
Ihr Hunger nach ihm war unersättlich. Wieder und wieder bog sie sich Michael entgegen, angetrieben von seinem rauen Stöhnen. Mit der Zunge umspielte er ihre Brustspitzen, und ihr ganzer Körper erzitterte. Michael sehnte sich nach Erlösung, aber noch zögerte sie den Höhepunkt hinaus, wissend, Michael würde nicht aufhören, bevor er sie befriedigt hatte.
Immer schneller
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