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Lass dich lieben, Prinzessin

Lass dich lieben, Prinzessin

Titel: Lass dich lieben, Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Lacey
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"
    "Ich habe hier nur für ein paar Monate ein Apartment von der Hausbesitzerin gemietet."
    "Dann wollen Sie gar nicht in New Orleans bleiben?" Um so besser, dachte Juliette. Sie war sowieso nicht an einer längeren Affäre mit ihm interessiert.
    "Ich bin nur in der Stadt, um einige Geschäfte abzuwickeln. Wenn das erledigt ist, gehe ich zurück in den Norden", erklärte er sachlich.
    Danach entstand eine Pause. Offensichtlich wollte keiner von beiden den ersten Schritt tun und aussteigen.
    "Der Regen scheint etwas nachgelassen zu haben", bemerkte Shay schließlich.
    "Wir sollten jetzt lieber reingehen, bevor das Wetter es sich wieder anders überlegt."
    Und ich, ging es Juliette durch den Kopf. "Gute Idee", meinte sie lächelnd.
    Rasch stieg Shay aus und ging um den Wagen herum, um die Beifahrertür zu öffnen. "Vorsicht, da ist eine große Pfütze!"
    Aber Juliette war schon mit beiden Füßen im Wasser gelandet.
    „Tut mir Leid, das hab ich übersehen, als ich hier eingeparkt habe. "
    "Das macht jetzt auch nichts mehr aus bei all dem Regen", erwiderte sie lachend.
    Nachdem Shay ihr aus der Pfütze geholfen hatte, nahm er sie kurz entschlossen auf die Arme und trug sie durch den Vorgarten zum Eingang. Als sie die Haustür passierten, legte Juliette ihren Arm um seinen Nacken. Es ist nötig, um die Balance zu halten, sagte sie sich, aber es war aufregend, ihm plötzlich so nahe zu kommen.
    In dem kleinen Flur blieb er stehen und fluchte leise. "Bin ich zu schwer?"
    fragte sie schuldbewusst.
    "Schwer?" Er schaute sie mit seinem charmanten Grinsen an. "Seit wann sind Elfen denn schwer?"
    "Ich soll eine Elfe sein?" Der warme Glanz seiner grünen Augen nahm Juliette gefangen. "Für einen Mann, der nicht an Märchen glaubt, klingt das sehr fantasievoll."
    Er sagte zwar nichts darauf, aber sie hatte den Eindruck, dass sich ein Anflug von Röte auf seinen Wangen zeigte. "Ich brauche meinen Schlüssel, um in die Halle zu kommen", brummte er.
    "Wo ist er? Haben Sie ihn im Wagen gelassen?"
    "Nein, er ist in meiner Tasche, aber da komm ich nicht dran, weil ich Sie auf dem Arm halte."
    "Dann setzen Sie mich doch ab." Juliette hoffte, dass er ihr nicht anmerken würde, wie enttäuscht sie war.
    "Das könnte ich machen." Trotz dieser Worte fasste er sie fester. "Aber das wäre nicht gut. Sie sind ja von den Knien abwärts triefnass.
    "Das bin ich, ob Sie mich nun auf dem Arm halten oder nicht."
    "Logisch. Dann müssen wir eben hier warten, bis Sie trocknen oder..." Er machte ein bedeutungsvolles Gesicht.
    "Oder was?"
    Auf einmal funkelten seine Augen. "Oder Sie holen den Schlüssel für mich raus."
    "Das hängt davon ab, wo er ist “, entgegnete sie leicht misstrauisch.
    „In meiner rechten Hosentasche." Es schien ihm richtig Spaß zu machen, sie herauszufordern.
    "Lassen Sie mich lieber runter, und holen Sie ihn selbst raus."
    "Das geht nicht. Ihre Schuhe sind völlig durchgeweicht, und dieser Teppich ist ein wertvolles Erbstück meiner Vermieterin."
    Kritisch betrachtete Juliette den abgetretenen Orientteppich, auf dem sie standen. „Alt genug scheint er ja zu sein."
    "Wir wollen das gute Stück doch nicht verderben."
    "Was ist mit Ihren Schuhen? Die sind doch auch nass.“
    Shay schüttelte den Kopf und deutete auf den Boden. "Aber sie triefen nicht so vor Regenwasser wie Ihre."
    Mittlerweile hatte Juliette den Eindruck, dass er sie nicht nur aufziehen, sondern auch testen wollte. Aber da war er bei ihr an der falschen Adresse. "Der Schlüssel ist in Ihrer rechten Hosentasche, nicht wahr?"
    "In der Gesäßtasche", beeilte er sich zu sagen.
    Schon drehte sie sich um, so dass sie über seinen Hosenbund nach unten greifen konnte bis zu seinem Oberschenkel. Sie zögerte, griff dann jedoch beherzt in die rechte Gesäßtasche. "Der Schlüssel ist nicht da drin", stellte sie mit leicht zitternder Stimme fest.
    Shay zog amüsiert die Brauen hoch. "Tatsächlich nicht? Oh, wie dumm von mir! Jetzt erinnere ich mich. Ich habe ihn gestern Abend an den Ring mit den Autoschlüsseln gesteckt." Bei diesen Worten hielt er seinen Schlüsselring hoch.
    "Entschuldigung, Rotkäppchen, das hatte ich ganz vergessen. Sie scheinen nicht die Einzige mit einem schlechten Gedächtnis zu sein. " Dann schloss er auf.
    "Sie können mich jetzt wirklich absetzen", sagte Juliette bestimmt.
    Shay ging jedoch unbeirrt mit ihr auf die schmiedeeiserne Gittertür des Fahrstuhls zu. "Nein, ich fürchte, das geht immer noch nicht. Da drinnen liegt auch ein alter

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