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Lass mich deine Liebe spueren_Zwei Maenner fuer die Herzogin

Titel: Lass mich deine Liebe spueren_Zwei Maenner fuer die Herzogin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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Einverständnis: »Also gut. Wie meine Leute aus der Dienerschaft wissen, hat Ihre Frau in jener Nacht, als in London auf Sie geschossen wurde, allen großen Schrecken damit eingejagt, daß sie erst am folgenden Morgen nach Hause zurückgekehrt ist. Wissen Sie, wo sie sich aufgehalten hat?«
    Jordan goß sich noch ein Glas Brandy ein und leerte es, bevor er antwortete. »Sie sagte, sie hätte in einem Dienstbotenzimmer unter dem Dach geschlafen.«
    »Halten Sie es für vorstellbar, daß derjenige, der an diesem Abend auf Sie geschossen hat, eine Frau gewesen sein könnte, Euer Gnaden?«
    »Meine Frau ist eine exzellente Schützin«, entgegnete der Herzog sarkastisch. »Wenn Sie versucht hätte, mich zu erschießen, wäre es ihr auch gelungen.«
    »Es war dunkel, und sie saß auf einem Pferderücken«, murmelte Fawkes wie zu sich selbst. »Vielleicht hat sich das Pferd gerade in dem Moment bewegt, als sie schoß. Ich glaube jedoch nicht, daß sie es selbst getan hat. Es wäre zu riskant gewesen. In der Vergangenheit wurden Fremde damit beauftragt. Sie zu töten, doch nun versuchen sie es offenbar auf eigene Faust. Und das setzt Sie einer weit größeren Gefahr aus und gestaltet meine Aufgabe zehnmal so schwierig. Deswegen möchte ich Sie bitten, nichts davon verlauten zu lassen, daß Nordstrom an Gift gestorben ist. Lassen Sie Ihre Frau und Lord Townsende in dem Glauben, Sie wüßten nichts von ihren Plänen. Ich habe Doktor Danvers gebeten, Herzversagen als Todesursache anzugeben, und bei meinen Recherchen beim Küchenpersonal der Karaffe keinerlei Bedeutung beigemessen. So ist kaum anzunehmen, daß dort irgend etwas vermutet wird. Wenn wir so verfahren und unser Hauptaugenmerk künftig auf Ihre Frau und Ihren Cousin richten, müßten wir eigentlich von ihrem nächsten Anschlag rechtzeitig erfahren und sie auf frischer Tat ertappen können. Da ich denke, sie werden es vermutlich wieder mit Gift versuchen, sollten Sie bei allen Nahrungsmitteln und Getränken vorsichtig sein, die Ihnen Ihre Frau gibt. Darüber hinaus können wir nur abwarten und wachsam sein...«
    Fawkes schwieg, wartete auf irgendeine Reaktion, aber der Herzog blieb stumm. Zögernd verbeugte er sich schließlich vor dessen Rücken und sagte sehr leise: »Es tut mir aufrichtig leid, Euer Gnaden.«
    Als Jordan den Salon betrat, wirbelte Alexandra in ihrer Robe aus grüner Seide herum. Doch als sie sein versteinertes Gesicht sah, schwand ihr strahlendes Lächeln. »Ist... ist irgend etwas nicht in Ordnung, Jordan?«
    »Nicht in Ordnung?« wiederholte er zynisch und musterte fast beleidigend ihre Brüste, ihre Taille, ihre Hüften, bevor er ihr in die Augen blickte. »Mir fällt nichts auf«, meinte er verletzend gleichgültig.
    Alexandras Mund wurde ganz trocken, ihr Herz begann heftig zu schlagen, als sie spürte, daß sich Jordan von ihr zurückgezogen zu haben schien, daß die Nähe, die Zärtlichkeit, die Heiterkeit zwischen ihnen nicht inehr existierte. Mit zunehmender Panik versuchte sie das zu retten, was noch vor wenigen Stunden greifbar nahe gewesen war. Jordan hatte gesagt, er ließe sich gern von ihr umsorgen, und so griff sie nach einer Karaffe mit Sherry, füllte ein Glas und hielt es ihm mit einem kleinen, zittrigen Lächeln entgegen. »Möchtest du einen Sherry?«
    Seine Augen bohrten sich so brennend in sie, daß sie unwillkürlich einen Schritt zurückwich. Ohne den Blick von ihr zu wenden, nahm er das Glas entgegen. »Vielen Dank«, sagte er, und an seiner Wange begann ein Muskel zu zucken. Eine Sekunde später zerbrach der zarte Stiel des Glases unerklärlicherweise zwischen seinen Fingern.
    Alexandra stieß einen leisen Schreckensruf aus und sah sich nach etwas um, womit sie den Sherry von dem prachtvollen Aubussaon-Teppich tupfen konnte, bevor er dort Flecken hinterließ.
    »Laß das«, zischte Jordan, ergriff sie beim Ellbogen und riß sie unsanft zu sich herum. »Es ist unerheblich.«
    »Es ist unerheblich?« wiederholte Alexandra verwirrt. »Aber...«
    »Alles ist unerheblich«, sagte erleise und völlig emotionslos.
    »Aber...«
    »Wollen wir nicht essen gehen, meine Liebe?«
    Alexandra nickte und versuchte ihre unerklärliche
    Angst zu verdrängen. Die Worte >meine Liebe< hatten geklungen wie ein Schimpfwort. »Nein, warte!« sprudelte sie dann hervor und fügte fast schüchtern hinzu: »Ich möchte dir etwas geben.«
    Gift? fragte sich Jordan, während er sie schweigend beobachtete.
    »Das hier«, sagte sie und streckte ihm die

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