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Lass uns unvernünftig sein

Lass uns unvernünftig sein

Titel: Lass uns unvernünftig sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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ganz gehörig in den Hintern.« Sam wandte sich Anabel zu. »Ariel ist meine Frau, und sie kann es kaum erwarten, Sie und Nicole kennenzulernen. Tatsächlich wäre ich überrascht, wenn sie und meine Mutter sich nicht für heute Nachmittag eine Einladung erschleichen würden.«
    Pete unterbrach die beiden, um zu fragen: »Wie lauten denn die Adressen für die Seiten, auf denen Sie auftauchen?«
    »Vergiss es, Pete«, fuhr Gil ihn an.
    »Schon gut, schon gut. Mann! Kein Grund, mich so anzumachen.«
    Sam begann, das Frühstück zu servieren. »Hey, Nicki, Onkel Sam hat deine Pfannkuchen fertig.«
    Gil funkelte ihn an. »Auch eine Art, das Lob einzuheimsen.«
    »Hey, ich muss doch versuchen, einen guten Eindruck zu hinterlassen, wenn sich mir schon mal die Chance bietet.«
    Nicki kam in die Küche gesaust und plapperte ohne Unterlass über die Vögel und die Pfannkuchen und die Onkel, die gekocht hatten.
Sie
fühlte sich in der Nähe von Gils Brüdern wohl, und so gab sich Anabel schließlich geschlagen. Immerhin waren es nur ihre Gefühle, die verletzt waren, und sie musste ziemlich schnell darüber hinwegkommen, denn es würde zwangsläufig noch öfter passieren. Sie hatte von Anfang an gewusst, was Gil über sie dachte. Nur weil er den Sex mit ihr genoss, bedeutete das nicht, dass er seine Meinung plötzlich komplett geändert hatte. Sie waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht – nur nicht im Bett. Und wenn ihm danach war, würde Gil ganz bestimmt eine andere Frau finden, die diese Rolle ebenso gut ausfüllte.
    Sie hätte ihm gern gesagt, dass er zur Hölle fahren konnte – aber sie schaffte es nicht. Sie konnte nicht einmal richtig mit ihm streiten, weil sie Angst haben musste, dass er ihr Nicole wegnahm. Eine unheilvolle Furcht hatte sie ergriffen, als er erzählt hatte, dass er rechtliche Schritte plante, um Nicole an sich zu binden. Wenn sie nicht bald Fortschritte machte, würde er sie möglicherweise rausschmeißen, und sie würde sowohl Nicole als auch Gil verlieren. Und das konnte sie nicht zulassen.
    Aber was konnte sie tun?
    Plötzlich stand Gil neben ihr. Ganz der perfekte Gentleman, zog er mit einer Hand für sie den Stuhl zurück und reichte ihr mit der anderen eine Tasse Kaffee.
    Würde Anabel ihn jemals verstehen? »Danke.«
    Er küsste sie auf die Stirn und entgegnete leise: »Gern geschehen.«
    Nicki grinste und streckte ihre Arme nach ihm aus. »Tanke.«
    Gil hob sie in ihren Hochstuhl und küsste auch sie, bevor er zu seinem Platz ging. Als er sich umdrehte, spitzte Pete die Lippen, als würde er darauf warten, ebenfalls dranzukommen. Sam hingegen schwang den Pfannenwender wie eine Waffe und sagte: »Untersteh dich. Spar dir die Küsse für die Damen auf.«
    Nicki fand ihre Onkel komisch – Anabel dagegen hielt die beiden für verrückt. Das Frühstück war ein Mordsspaß, wie sie bald feststellte – und durchaus genießbar. Die beiden Brüder waren gespannt, alles über Nicoles Vorlieben und ihre »Jugendsünden« zu hören. Aber sie stellten fast genauso viele Fragen über Anabel. Soweit sie es einschätzen konnte, hatten Gils Brüder kein Problem mit ihr. Wenn Gil doch nur genauso empfinden würde …
     
    Nachdem seine Brüder gegangen waren und die Küche wieder aufgeräumt war, zog Gil Anabel in seine Arme. »Hi.«
    Sie blinzelte ihn an. Gil wusste, dass sie sehr unsicher war und dass sie keine Ahnung hatte, was die Zukunft ihr bringen würde. Nun, sie würde noch ein bisschen länger darüber nachgrübeln müssen. Er war kein Dummkopf. Ihm war längst klar, dass Anabel mehr verdiente als einen Probelauf und dass sie mehr verdiente als eine Zweckehe. Doch wie er sie davon überzeugen sollte, war die Frage, die ihn noch beschäftigte. Er wollte nicht, dass sie sich wie eine Art Notnagel fühlte – nicht, wenn sie ihm doch so viel mehr bedeutete. Er hatte einen Plan gefasst, und nun würde er ihn in die Tat umsetzen …
    »Bekomme ich einen Kuss?«
    Stirnrunzelnd sah sie ihn an. »Warum?«
    »Weil ich dich gern küsse, und weil du heute Morgen verdammt sexy aussiehst.«
    Ganz die hingebungsvolle Mutter, sah Anabel sich nach Nicole um.
    »Sie ist damit beschäftigt, diese fast kahlköpfige Puppe mit den Buntstiftspuren im Gesicht anzuziehen. Hässliches Teil.«
    Anabel schmunzelte. »Das ist ihr Baby.«
    »Das hat sie mir erzählt. Die Puppe sieht uralt aus.«
    »Sie ist noch gar nicht
so
alt. Ich habe sie ihr zum ersten Geburtstag geschenkt.«
    Gil war nicht überrascht, aber er

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