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Laura - Venezianisches Maskenspiel

Titel: Laura - Venezianisches Maskenspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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geseufzt, aber nun musste sie völlig still sitzen, während ihr grausamer Ehemann sie in den Wahnsinn trieb. Sie würde wirklich jeden Moment verrückt werden vor Lust.
    „Der Brief.“ Seine Zunge leckte jetzt in langen Strichen von ganz unten bis ganz oben. Ihr Fleisch zuckte. Ein Zucken, das sich über ihren ganzen Körper fortsetzte.
    „Welcher Brief?“
    „Amerika.“
    Sie griff in sein Haar, grub ihre Finger fest hinein und zerrte ihn von sich weg. Die Säule schwankte bedenklich, aber sie konnte sich auf diese Weise ganz gut an ihm festhalten.
    „Was ...“
    „Dieser vermaledeite Brief in dem du etwas über eine Reise über den Ozean geschrieben hast.“ Er sah sie grimmig an. Seine Wangen waren feucht, ebenso seine Lippen und sein Kinn. Er wischte sich mit dem Handrücken darüber. „Ich habe den Hafenmeister dazu gebracht, alle Schiffe im Hafen kontrollieren zu lassen“, knurrte er. „Eines war tatsächlich schon halb auf dem Meer. Irgendein verrückter Kapitän, der eine Wette abgeschlossen hatte, obwohl kein vernünftiger Mensch um diese Jahreszeit das Meer besegeln würde. Ich habe ein Vermögen für Bestechungsgelder bezahlen müssen, bis mich jemand übergesetzt hatte, und ich es durchsuchen ließ. Ich habe jedes Hotel der Stadt abgesucht, habe nicht geschlafen und bin nicht aus den Kleidern gekommen, während du Bäder genommen hast. Ich habe Boten in die umliegenden Städte geschickt aus Angst, du könntest über Land reisen, dich in irgendeiner Hafenstadt verstecken und später abfahren. Ich war überall. In jeder Spelunke. Ich habe die Polizei durch die Stadt gejagt, mich mit den signori di notte angelegt, meine besten Freunde beleidigt. Und jetzt bin ich, weil Marina vermutete, du könntest vielleicht auf die Idee gekommen sein, hierher zu reisen, nicht mit dem Schiff die Brenta raufgefahren, sondern geritten, um schneller hier zu sein. Und du fragst ‚wofür denn’?!“
    Lauras Griff wurde schwächer. Marina also. Ihre Schwägerin hatte ihren Brief niemals an Domenico übergeben, sondern einen anderen geschrieben. Wie konnte sie nur! „Domenico, das war aber nicht ...“
    Er löste ihre Finger von seinem Haar. „Ich bin noch lange nicht fertig mit dir.“ Sie fuhr zusammen, als seine Lippen sich an ihrer Scham festsaugten, ihre Klitoris suchten und dort weitersaugten, bis Wellen der Lust durch ihren Körper gingen. Alles vibrierte, sie wollte schreien, sich winden, aber das ging ja nicht, sonst fiel sie tatsächlich runter. Also um Gnade bitten. Sie machte den Mund auf, aber da war es schon zu spät. Ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Sie krümmte sich zusammen und dann warf sie den Kopf zurück und fiel ins Bodenlose ...
    Als sie wieder aus dem bunten Wirbel aus Lust und Ekstase hervortauchte, lag sie in seinen Armen. Er trug sie zum Bett, legte sie energisch, aber sanft darauf.
    „Du hast mich doch aufgefangen.“
    „Das war Zufall und nicht beabsichtigt.“
    Laura kicherte. Zufrieden – weil er hier war – legte sie die Arme um ihn und wollte ihn an sich ziehen. Er löste jedoch entschlossen ihre Hände und legte sie über ihren Kopf. „Du bleibst jetzt so liegen.“
    „Aber ...“
    „Wenn ich noch ein einziges Mal das Wort ‚aber’ aus deinem Mund höre, sitzt du wieder auf der Säule.“
    „Ja, aber ...“
    Sein grimmiger Blick ließ sie verstummen. Er setzte sich neben sie und zerrte an seinen Stiefeln. Der erste flog in die Ecke, dann folgte der zweite. Lauras Atem ging wieder schneller, als sie sah, wie er sich entkleidete und seine Hose achtlos den Stiefeln nachwarf. Sie leckte sich über die Lippen, als endlich etwas in ihr Blickfeld kam, das sie schon so sehr ersehnt hatte. Sie versuchte, nicht zu direkt hinzusehen, um den Genuss des Anblicks hinauszuzögern, aber dann konnte sie kaum den Blick von dieser Verheißung abwenden. Und als Domenico sich ihr voll zuwandte, starrte sie unverholen darauf. Hart war er, stand steil aufgerichtet aus dem Nest aus krausem Haar. Ihr Blick wanderte an ihm entlang bis zur geschwollenen Spitze, von der sowohl ihre Hände als auch ihre Lippen wussten, wie sie sich anfühlte. Sie erinnerte sich gut an jenes erste Mal, wo sie ihn im Schutz der Dunkelheit in der Gondel berührt hatte. Sie streckte unwillkürlich die Hand aus, um die feuchte, dunkelrote Spitze zu berühren. Sie hatte sie oftmals ertastet, sie mit ihren Fingern erforscht, aber nun ...
    „Ich will aber ...“, sagte sie, als Domenico ihre Hand wegschob.
    „Du hast

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