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Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Titel: Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Rainer u Kohl,Matthias u Scheer Engler
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gebeugt über die Hürde gezogen, dabei ist das Knie seitlich ausgestellt und Fußspitze nach oben ausgedreht.
    Prellsprung
    Der Prellsprung ist eine Übung aus demSprung-ABC. Er wird als beidbeiniger Sprung in die Höhe ausgeführt. Der Sprung erfolgt im Wesentlichen aus den Füßen, während der übrige Körper aufrecht und angespannt bleibt. Die Sprungweite ist gering (unter 50 cm). Prellsprünge können auch als Sprungfolge durchgeführt werden.
    Pulskontrolle
    Mit der Pulskontrolle kann die Belastungshöhe für den Sportler ermittelt werden. Der Puls kann sowohl am Handgelenk („Pulsader“) als auch am Hals („Halsschlagader“) gefühlt werden. Zum Pulsfühlen nimmt man Zeige- und Mittelfinger, aber niemals den Daumen, denn dieser hat eine relativ starke Schlagader, sodass man zu leicht den eigenen Puls fühlen könnte.
    Gemessen wird der Puls 10 Sekunden lang und der ermittelte Wert mit 6 multipliziert, sodass die Angabe als Minutenpuls erfolgt. Interessant ist der Anstieg der Pulsfrequenz bei Belastung, ausgehend von derAusgangsherzfrequenz, und die Abnahmegeschwindigkeit nach Ende der Belastung, die Auskunft über die Erholungsfähigkeit und indirekt über den Trainingszustand gibt.
    Die Pulskontrolle wird zur Steuerung der Belastungshöhe und zur Kontrolle der Leistungsentwicklung im Ausdauerbereich eingesetzt.
    Reichhöhe
    Die Reichhöhe bezeichnet die mit den Fingerspitzen einer Hand erreichbare Höhe, wenn der Sportler in Schlussstellung mit kompletten Fußsohlen auf dem Boden steht. Sie wird mit einem Maßband an einer flachen Wand oder einem Pfosten ermittelt.
    Reichsprunghöhe
    Die Reichsprunghöhe bezeichnet die mit den Fingerspitzen einer Hand erreichbare Höhe, die aus der Schlussstellung mit beidbeinigem Absprung erzielt wird. Die Ermittlung erfolgt in gleicher Weise wie dieReichhöhe.
    Die Differenz zwischen Reichsprunghöhe und Reichhöhe ist die Sprungleistung, die Rückschlüsse auf die Sprungkraft gibt.
    Relativhochsprung
    Beim Relativhochsprung wird die erzielte Hochsprungleistung in Relation zu individuellen Voraussetzungen des Springers gesetzt. Verbreitet ist die Relation zwischen der Körpergröße des Springers und seiner erzielten Sprunghöhe. Die Differenz beider Werte kennzeichnet die Sprungleistung, die beim Relativhochsprung als Wertungskriterium genommen wird.
    Rhythmusläufe
    Durch unterschiedliche Hindernisabstände wird ein bestimmter Rhythmus verlangt. Z. B. könnenDreier- und Fünferrhythmen im Wechsel gelaufen werden.
    Schersprung
    Der Schersprung ist eine von vier Hochsprungtechniken. Charakteristisch sind der spitz zur Latte verlaufende Anlauf auf der Schwungbeinseite und die rückwärtige Lattenüberquerung. Der Schersprung fördert eine Körperstreckung im Absprung und kann im Anfängerbereich effektiver sein als derFlopsprung.
    Schrittsprung
    Der Schrittsprung ist die erste und einfachste Sprungtechnik im Weitsprung. Die weite Schrittstellung der Absprungphase wird lange beibehalten. Das Absprungbein wird kurz vor der Landung zumSchwungbein vorgebracht.
    Schwungbein
    Unter Schwungbein versteht man das Bein, mit dem beim Sprung Schwung geholt bzw. das als vorderes Bein die sportliche Bewegung einleitet, z. B. beim Hürdenlauf. Eine schnelle und zielgerichtete Eigenbewegung des Beins (Schwung) unterstützt die Kraft des Abdrucks.
    Skipping
    Das Skipping ist eine Übung aus demLauf-ABC.
    Bei kurzer Schrittlänge wird der Kniehub desSchwungbeins betont. Wichtig ist ein Ballenaufsatz des Fußes sowie eine Hüftstreckung. Die Arme werden seitlich am Körper wechselseitig mitgeführt.
    Sprunggarten
    Der Sprunggarten besteht aus vier (in der Halle drei) aneinandergereihten Quadraten mit einer Seitenlänge von 6 m. Die Ecken werden durch Fahnenstangen gebildet. Diese werden mit Flatterband, Zauberschnüren oder Reivo-Bändern in einer Höhe von 30 cm miteinander verbunden. Er bietet die Möglichkeit zu vielfältigen Übungen, die das Laufen und Springen miteinander verbinden, und ermöglicht auch bei großen Klassen einen hohen Bewegungsanteil für jeden Schüler.
    Siehe auch„Hindernisgarten“.
    Sprunglauf
    Der Sprunglauf ist eine Übung aus demSprung-ABC. Es handelt sich um einen Lauf mit kräftigem Abdruck nach vorne oben und längerer Flugphase. Er dient der Verbesserung der Koordination und der Sprungfähigkeit.
    Stationstraining
    Als Zirkeltraining (auch Circuittraining, Circletraining oder Kreistraining) bezeichnet man eine spezielle Methode des Konditionstrainings,

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