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Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Titel: Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Rainer u Kohl,Matthias u Scheer Engler
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bei der verschiedene Stationen nacheinander absolviert werden müssen. Zirkeltraining schult je nach Ausführungsmodalität schwerpunktmäßig die Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit oder Schnelligkeit. Die Stationen sind kreisförmig angelegt. An jeder Station ist eine spezifische Übung zu absolvieren.
    Die Übungen werden im Allgemeinen so angelegt, dass bei aufeinanderfolgenden Übungen unterschiedliche Muskelgruppen belastet werden, sodass die jeweils unbelasteten Muskeln sich während der Übungen für andere Körperregionen leicht regenerieren können.
    Im Unterschied zumZirkeltraining erfolgt für die Übungen meist eine Vorgabe für die Wiederholungszahl. Wegen der dadurch besseren Kontrolle der Bewegungsausführung ist auch eine Schulung koordinativer Aspekte möglich.
    Steigerungslauf
    Der Steigerungslauf ist eine Übung aus demLauf-ABC.
    Beim Steigerungslauf wird die Laufgeschwindigkeit aus dem Stand oder dem lockeren Trab kontinuierlich und unter Beibehaltung der optimalen Körperhaltung und Bewegungsausführung gesteigert.
    Im Sprinttraining werden Strecken bis 120 m bei Erreichen einer sehr hohen bis maximalen Geschwindigkeit gelaufen. Im Mittel- und Langstreckenbereich wird der Steigerungslauf über Strecken bis 1.000 m zur Verbesserung der Tempohärte und der Spurtfähigkeit als Trainingsmittel verwendet.
    Steigesprung
    Der Steigesprung ist eine Übung aus demSprung-ABC. Er erfolgt einbeinig vertikal auf oder über Hindernisse. Er dient der Verbesserung des Absprungverhaltens und der Ganzkörperstreckung.
    Stemmschritt/ Stemmbein
    Der letzte Schritt beim Speerwurfanlauf wird mit dem linken Bein ausgeführt. Das linke Bein (Stemmbein) sollte aktiv, schnell und gestreckt sowie spitzwinklig über die Ferse aufgesetzt werden. Damit wird es zu einem festen und stabilen Widerlager und es wird ein starker Bremseffekt erzielt, der wiederum die Bremswirkung erhöht. Dadurch wird der Körper nach vorne geschleudert und die aktive Abwurfbewegung unterstützt. Das linke Kniegelenk sollte möglichst nicht nachgeben, weil sonst die Bremswirkung verringert wird.
    Als Orientierung sind Stemmschrittlängen von 0,80-1,00 m bei Schülerinnen und 1,00-1,20 m bei Schülern anzustreben.
    Storchenlauf
    Der Storchenlauf ist eine Übung aus demLauf-ABC.
    Der Unterschied zumKniehebelauf besteht darin, dass der Unterschenkel des gehobenen Beins ausgekickt wird und dadurch eine ziehende Laufbewegung entsteht.
    Tempowechsellauf
    Der Tempowechsellauf ist eine Trainingsform im Mittel- und Langstreckenlauf. Ausgehend von einem ruhigen Dauerlauftempo, werden kürzere Streckenabschnitte mit erhöhtem Lauftempo eingestreut.
    Tempowechsel sind auch ein Kennzeichen desFahrtspiels.
    Tiefsprung
    Der Tiefsprung ist eine Übung aus demSprung-ABC. Er wird als Sprung über hohe Hindernisse oder von hohen Hindernissen hinab durchgeführt. Da er sehr hohe Belastungen erzeugt, ist der Tiefsprung für den Schulalltag nicht oder nur bedingt geeignet.
    Überkreuzlauf
    Der Überkreuzlauf dient der Verbesserung der Koordination und der Hüftbeweglichkeit. Der Oberkörper ist um 90° zur Laufrichtung gedreht, das Nachziehbein wird abwechselnd vor und hinter dem Standbein vorbeigeführt.
    Vorbeschleunigung
    Unter Vorbeschleunigung wird die Bewegung des
Anrutschens/Angleitens beim Kugelstoßen bis zur Stoßauslage,
flüssigen, rhythmisierenden Drehbeginns einschließlich des „Schleppens“ des Geräts beim Diskuswerfen,
Anlaufs beim Speerwerfen bis zur Speerabnahme und
der Armkreisschwünge beim Hammerwerfen, um eine optimale Geschwindigkeit für die Drehung und eine Einstimmung auf einen optimalen Wurfrhythmus zu erreichen
    bezeichnet.
    Eine saubere Vorbeschleunigung des Gesamtsystems Werfer/Gerät ist Voraussetzung für eine optimale Endbeschleunigung und damit für gute Weiten. Sie soll das Einnehmen der zweckmäßigen Körper- und Gerätehaltung ermöglichen, sodass anschließend ein effektiver Beschleunigungsweg des Gesamtsystems Werfer/Gerät erfolgen kann.
    Wälzsprung
    Der Wälzsprung, auch als Straddle bekannt, ist eine von vier Hochsprungtechniken. Charakteristisch ist der spitz zur Latte verlaufende Anlauf auf der Sprungbeinseite und die Lattenüberquerung längs mit dem Bauch zur Latte. Nach demFlopsprung ist der Wälzsprung die effektivste Hochsprungtechnik.
    Wechselsprünge
    Wechselsprünge werden im Prinzip wie kurze, schnelleHopserläufe durchgeführt, jedoch mit beidfüßigem Abdruck und beidfüßiger Landung. Das Knie wird wechselseitig

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