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Letzte Runde in Mac's Place

Letzte Runde in Mac's Place

Titel: Letzte Runde in Mac's Place Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ross Thomas
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Plastikbechern.«
    »Howard-Johnson-Kaffee«, sagte Padillo.
    »Zwanzig Jahre habe ich keinen Ho-Jo-Kaffee getrunken, und wahrlich, er ist nicht die Bohne besser geworden.«
    »Fast hatte ich es vergessen«, sagte Padillo.
    »Was?«
    »Was für ein Sonnenschein du früh am Morgen bist.«
    »Was dagegen, daß ich rauche?«
    »Mach das Fenster auf.«
    »Draußen ist Frost.«
    »Und das Leben ist dauernde Mühsal.«
    »Dann kau' ich lieber«, sagte McCorkle und zückte ein Nicorette-Päckchen.
    »Da kommt er.«
    »Wahrhaftig«, sagte McCorkle und steckte den Nicorette-Kaugummi wieder ein.
    Das automatische Kipptor der Dreifachgarage der Keyes' war fast ganz oben. Einen Moment später setzte ein dunkelblauer Buick mit Keyes am Steuer rückwärts auf den Wendeplatz. Dann fuhr Keyes die Zufahrt hinunter und bog nach Westen ab, fort von Padillos Coupé.
    »Welchen Wagen fährt sie?« fragte McCorkle, als sich das Garagentor wieder schloß.
    »Den Mercedes.«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich habe ihn gesehen.«
    »Wann? An dem Abend, als du vergessen hast, mir zu sagen, wer sie ist?«
    »Ich habe es nicht vergessen«, sagte Padillo, ließ den Wagen an und fuhr keine fünfundsiebzig Meter, bevor er in die Grundstückszufahrt bog. Er parkte eine Handbreit vor dem Kipptor, wodurch er es elegant blockierte. Er und McCorkle stiegen aus, gingen zur Haustür und drückten einen Klingelknopf, der ein Glockengeläut auslöste. Sekunden später wurde die Tür von dem salvadorianischen Dienstmädchen geöffnet.
    In raschem Spanisch, das für McCorkle viel zu schnell war, stieß Padillo einen langen Satz aus. Die einzigen Worte, die er verstand, waren »la Señora« und »los Señores Padillo y McCorkle«. Aber das Dienstmädchen verstand alles, besonders den herrischen Ton, der sie veranlaßte, den Kopf einzuziehen, die Tür weiter zu öffnen und sie zu bitten, drinnen zu warten, während sie der Señora Bescheid gab.
    »Das Mädchen muß dich früher auf der alten Hacienda geliebt haben, mi jefe«, sagte McCorkle.
    »Das war ein verbales Schnellverfahren.«
    »Das sie zu Tode geängstigt hat.«
    »In El Salvador hat sie Schlimmeres gehört.«
    »Wieso weißt du, woher sie kommt?«
    Bevor Padillo antworten konnte, kam das Dienstmädchen mit tänzelnden Schritten zurückgetrippelt, um ihnen auszurichten, die Señora werde sie bald im Empfangszimmer begrüßen.
    Padillo schenkte ihr sein bezauberndstes Lächeln, bedankte sich artig und erkundigte sich, ob sie sich immer noch nach San Salvador sehne. Sie erwiderte, in den letzten Monaten habe es etwas nachgelassen. Padillo gab seiner Hoffnung Ausdruck, sie möge bald ohne Gefahr auf einen Besuch zurückkehren können. Sie dankte ihm und sagte, er sei sehr freundlich.
    Inzwischen waren sie in dem mit Antiquitäten dekorierten Wohnraum. Das Mädchen ging, und Padillo und McCorkle setzten sich auf die beiden Stühle, die auf sie den stabilsten Eindruck machten. Wenige Minuten später trat Muriel Keyes ein. Sie trug beige Slacks, Sandalen, eine Seidenbluse in der Farbe von Bitterschokolade und ein nervöses Lächeln.
    Padillo stand eilig auf, McCorkle langsamer. Muriel Keyes zog es vor, McCorkle bis auf einen flüchtigen Blick zu ignorieren, und lächelte Padillo an. »Michael, wie nett!«
    »Muriel.«
    Nachdem sie ihm die Wange für eine flüchtige Berührung mit den Lippen dargeboten hatte, sagte er: »Ich glaube, Mr. McCorkle, meinen Partner, hast du kennengelernt, als du Reba Skelton, die berühmte Kalligraphin, gespielt hast.«
    »Schnell! Präzise! Prompt!« sagte McCorkle.
    »Seid ihr etwa deswegen hier?« fragte sie Padillo.
    »Eigentlich nicht.«
    Zu McCorkle gewandt, sagte sie: »Ich muß mich entschuldigen, Mr. McCorkle, das war sehr dumm von mir.«
    »Sie waren wirklich sehr gut«, sagte er.
    »Aber offenbar nicht gut genug.« Sie sah Padillo an. »Was hat mich verraten?«
    »Du kamst reingeschlurft und bist mit langen Schritten rausgegangen. Den Lamphier-Schritt vergißt man nicht so leicht, wenn man ihn einmal gesehen hat.«
    »Ich hatte scheußliche Angst.«
    »Nicht so viel wie ich«, sagte McCorkle.
    »Bitte, nehmt Platz«, sagte sie. »Kann ich euch Kaffee anbieten? Für einen Drink ist es wohl zu früh.«
    »Kaffee wäre prima, Muriel«, sagte Padillo und setzte sich. »Vor allem, da wir eine Weile bleiben werden.«
    »Ach?« sagte sie und drückte einen Elfenbeinknopf in der Wand.
    »Wir haben hier etwas, das Sie lesen sollten«, sagte McCorkle, als er seinen Platz wieder

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