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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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scheußlichen Yxtrang.
    Sie hob ihr Kinn, »Hazenthull Erkunderin.«
    »So.« Die Sprache wechselte zu Trade. »Hazenthull Erkunderin, ich biete Ihnen einen Kompromiss an. Ich bin mit der Heldin Captain Robertson verwandt – blutsverwandt, klar?«
    Ihr Mund straffte sich, aber sie nickte kurz mit dem Kopf. »Ich verstehe.«
    »Gut. Machen Sie sich bitte klar, dass die Pflichten Captain Robertsons vielfältig sind, inklusive einer Kommandoposition über die verwandtschaftliche Gruppe, der ich genetisch angehöre. Der Name der verwandtschaftlichen Gruppe lautet Linie yos’Phelium. Captain Robertson akzeptierte den Eid Nelirikk Erkunders im Namen dieser Gruppe. « Er tippte sich an den Kopf. »Verstehen Sie das? Ich möchte Sie nicht austricksen.«
    Einmal mehr ruckte sie ihren Kopf. »Ich verstehe.«
    »Ausgezeichnet. Hören Sie mir jetzt genau zu: Die Bräuche unter Verwandten erlauben mir, von Ihnen einen Interimseid abzunehmen.«
    Hazenthull runzelte die Stirn. »Inter… ein vorübergehend gültiger Eid?«
    »Genau das. Zugunsten des Lebens Ihres Senioroffiziers. Der Autodoc, der gerufen worden ist, stellt seine einzige echte Überlebenschance dar – Shadia benutzt den Ausdruck ›im Sterben liegen‹ nicht leichthin. Ich sehe nicht gerne Scouts sterben, wie ich, glaube ich, bereits gesagt habe. Ich erwarte von Ihnen einen Eid, dass Sie und die Ihren der Linie yos’Phelium dienen werden, abgelegt auf die Person Daav yos’Phelium – das bin ich. Im Gegenzug gebe ich Ihnen meinen Eid, dass ich Sie zu Captain Robertson persönlich bringen werde, sodass sie das Urteil fällen kann, das ein Captain zum Wohl der Truppe fällen muss.« Er pausierte, erwartete vielleicht eine Frage. Hazenthull verblieb still.
    »Die genauen Bedingungen Ihres Eides«, fuhr Daav fort, »werden beschlossen, wenn der Captain sein Urteil gefällt hat. Können Sie dem zustimmen?«
    Es gab eine lange Stille. Nelirikk sah die Augen der Erkunderin sich verengen, als würde sie den vorgeschlagenen Eid in ihrem Geist herumdrehen und nach der Falle suchen, von der sie wusste, dass sie da sein musste.
    Nelirikk hätte die Mehrdeutigkeit hinsichtlich des Ablaufs der Vereinbarung herausstreichen können, aber es war zum Wohl der Truppe, die Dienste anderer Erkunder hinzuzugewinnen, wenn es möglich war, und so hielt er seinen Mund.
    Schließlich nickte Hazenthull Erkunderin ein weiteres Mal ruckartig. »Uns steht es frei, diese Eide anzubieten und zu ehren.«
    »Prachtvoll.« Daav winkte dem geduldigen Soldaten zu. »Erklären Sie ihm die Sache.« Er warf Nelirikk einen Blick zu. »Unterstützen Sie sie bitte, Lieutenant.«
    »Scout.« Nelirikk verbeugte sich schwach und schritt an Hazenthull Erkunderins Seite.
    In einiger Entfernung voraus hörte er das Geräusch eines billigen Motors, das rasch lauter wurde.
        
     
    Lytaxin,
Erobs Haus
     
    •  •  •  •  •  
    »… Gnade der Mutter sind wir gut und heil durchgekommen«, sagte Priscilla.
    Die Übertragung war bemerkenswert klar, wenn man sich überlegte, dass sie mit einem billigen Ersatz für das Kommunikationsnetz des Planeten erfolgte, das die Yxtrang zerlegt hatten. Und es ging deutlich über Freude hinaus, die Stimme seiner Lebenspartnerin hören zu können, nach diesen langen, ereignisreichen Tagen der Trennung. Dennoch, dachte Shan wehmütig, wäre es Ekstase gewesen, wenn er ihr Gesicht hätte sehen können, mit seinen Fingern durch ihr lockiges Haar streichen, ihre samtene Wange streicheln, seine Lippen auf ihre …
    »Shan?«
    Er schüttelte sich. Streb du nur nach Fortpflanzung, Shan, sagte er zu sich selbst, willst du etwa ihre Stimme verschmähen, weil du den Rest nicht haben kannst?
    »Vergib mir, Priscilla, ich war verzückt von dem Gedankenbild mit dir als beherzter Kriegerin mit Messer zwischen den Zähnen …«
    »Shan …«
    »Priscilla, du musst wirklich weniger Zeit mit meiner Schwester verbringen«, sagte er ernst zu ihr. »Du weist schon exakt ihren Tonfall auf.«
    In ihrem Schiff, hoch im Orbit um Lytaxin, lachte sie. Shan, der am Schreibtisch in dem Gästezimmer saß, das Erob ihm überlassen hatte, lächelte schief und streichelte die Plastikoberfläche des Kommunikators.
    »Lass uns Pläne für deinen Aufenthalt auf dem Planeten schmieden«, sagte er. »Verlass den Orbit jetzt und ich werde am Raumhafen sein, um dich zu begrüßen.«
    Der Kommunikator summte einen Moment bloß, dann übermittelte er Priscillas Seufzen.
    »Mein Lieber, du weißt,

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