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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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dass ich auf dem Schiff gebraucht werde. Ren Zel ist fähig, aber …«
    »Aber Ren Zel ist nicht vom Clan Korval«, beendete er ihren Satz, der die Notwendigkeiten genauso gut kannte wie sie. »Gordy ist natürlich ein Korval, dafür aber gerade erst neunzehn Standardjahre alt. Ein Jahr oder so zu jung, um ein Sternenschiff kommandieren zu dürfen, das eine Welt während andauernder Nachkriegsbedingungen umkreist.«
    »Wahr«, sagte sie mit sanfter Stimme über die Entfernung hinweg, die sie trennte. »Und du kannst Miri und Val Con nicht verlassen, solange sie so krank sind.«
    »Miri ist aus dem Autodoc raus«, sagte er, sich plötzlich daran erinnernd, dass er ihr das nicht erzählt hatte. »Schwach wie ein Kätzchen, natürlich. Val Con …« Seine Kehle verengte sich und er schüttelte seinen Kopf, als wenn sie ihn sehen könnte.
    »Die Techniker glauben weiterhin daran, dass er … beeinträchtigt sein wird?«
    »Beeinträchtigt.« Er grinste humorlos. »Ja, das glauben sie, und wie ich finde, mit nahezu bösartiger Inbrunst, wenn du die Wahrheit wissen willst.«
    »Ich bin sicher, dass du das tust«, sagte sie freundlich. »Ich … Wann kommt er für eine Einschätzung aus dem Autodoc? Vielleicht …«
    Schockierenderweise summte der tragbare Kommunikator an seinem Gürtel. Shan sprang auf, fluchte und drückte mit dem Daumen auf den Empfangsknopf.
    »Einen Moment, Priscilla – yos’Galan«, blaffte er in den Kommunikator.
    »Shan – Lord yos’Galan –, hier ist Alys Tiazan. Ich bin im Aufwachraum mit meiner Cousine Miri und zwei Clutch-Turtles, die ihre Brüder sind.«
    Ja, natürlich, dachte Shan. In dieser Situation haben nur noch knapp zweieinhalb Meter große Schildkröten gefehlt.
    »Wie entzückend für uns, selbstverständlich. Ich komme direkt runter, um …«
    »Ihre Weisheiten«, unterbrach Alys mit einem erfrischenden Mangel an Rücksicht auf seine Lage; »Ihre Weisheiten sagen, dass die Lieder der Maschinen meiner Cousine, Eurer Schwester, schaden. Sie sagen, dass der Autodoc Val … Lord yos’Phelium davon abhält, vollständig zu gesunden. Die Medtechnikerin ist …«, sie unterbrach sich, entschied augenscheinlich, dass er sich selbst ein Bild vom Zustand der Frau machen konnte, und endete hektisch. »Cousine Miri befahl mir, Euch hierher zu bestellen. « Die letzten vier Worte waren in Terranisch mit einer so Miri-artigen Betonung ausgesprochen, dass Shan grinste, auch wenn sein Herz erzitterte.
    »Einen Moment«, sagte er zu Alys und drückte die Stumm-Taste. Er blickte zum Tischkommunikator. »Priscilla?«
    Ihre Antwort kam langsam. »Es ist möglich«, sagte sie, »dass der Rhythmus der Maschinen mit totaler Heilung interferiert. Es ist bekannt, dass das geschehen kann. In seltenen Fällen.« Sie war still, brach dann aus. »Wer weiß schon, was ihnen schaden kann? Sie sind verbunden, Herz und Seele – durch dieses Gebilde! –, nicht mehr simple Humanoide, als … als die Clutch-Turtles es sind. Nein«, korrigierte sie sich selbst, etwas besonnener. »Menschlicher, als die Clutch-Turtles es sind. Und die Clutch-Turtles können wahrhaftig sehen – was ihre eigene Art angeht.«
    »Dann scheint es sich um eine Angelegenheit für mich zu handeln«, sagte Shan und schaltete den tragbaren Kommunikator wieder an.
    »Bitte lass meine Schwester wissen, dass ich auf dem Weg an ihre Seite bin«, erzählte er Alys Tiazan. »Bitte sie, wenn sie mich liebt, soll sie ihre Hand von der Medtechnikerin lassen, bis ich eintreffe.«
    Da war ein kurzes Schnauben, als wenn Alys ein Lachen halb abgewürgt hatte, dann züchtig: »Ich werde meine Cousine informieren, Sir.« Die Leitung war wieder frei.
    »Priscilla, meine Liebe …«
    »Bis bald, Shan.«
    »Bis bald. Möge deine Göttin es sehr bald geschehen lassen.«
    Er dachte, er hätte einen sanften Seufzer gehört, bevor das Verbindungslicht ausging. Selbst seufzend stand er auf und verließ den Raum mit zügigem Schritt.
    Eine kurze Zeit später betrat er den Flur, in dem Miris Zimmer sich befand, und nickte dem diensthabenden Wächter zu.
    »Ich bin herbestellt worden.«
    Der Söldner schüttelte seinen Kopf, als er sich umwandte, um seine Hand gegen die Platte zu drücken. »Sie nennen dies Ruhe? Sie könnte ebenso gut eine Band anheuern und es Party nennen.«
    Die Tür glitt auf und die Wache winkte ungeduldig mit der Hand. Shan bummelte über die Schwelle und – stoppte.
    Unmittelbar vor ihm standen zwei sehr große, grüne Personen mit einer

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