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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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seine Augen.
    »Also?«, krächzte Miri.
    Er drehte sich, um sie anzusehen.
    »Perfekt«, sagte er und atmete tiefer durch, verstärkte bewusst seinen Halt in der physikalischen Welt. Langsam brachte er seine Schilde wieder hoch; und fand sich etwas betrübt, die Sicht auf die riesige Unbegreiflichkeit der Turtles zu verlieren.
    Falls sie Val Con von der Wirkung des Giftes befreien können. Falls er wieder laufen kann. Falls er wieder fliegen kann … Seine Gedanken wucherten. Wenn es schiefgeht, könnten wir beide verlieren.
    Er schritt zum Bett und beugte sich runter, um Miris dünne, kalte Hand zwischen die seinen zu nehmen.
    »Ich teile Euch das Urteil Eures Thodelms mit, Korval«, sagt er in dem Modus, der benutzt wurde, um die eigene Delm anzusprechen.
    Sie blinzelte. »Ich bin nicht Korval.«
    »Der Kodex lehrt uns, dass Lebenspartner ein Melant’i in zwei Körpern sind. Val Con ist Nadelm – künftiger Korval. Ihr seid echte Lebenspartner, seelengebunden. Mein eigener Vater starb an der Wunde durch den Tod seiner Lebenspartnerin. Du sprichst für beide Leben in dieser Sache – und für Korval insgesamt.«
    Sie pausierte, ihre Augen verloren ein wenig den Fokus, als ob sie ihre Erinnerung an den Kodex konsultierte, was lächer…
    Ihr Blick schärfte sich. »Es ist so«, sagte sie mit klarer und fester Stimme auf Hochliaden, »wie du es gesagt hast. Ich entscheide als Korval in dieser Sache, zum Wohle Korvals. Thodelm yos’Galan möge sein Urteil verkünden.«
    »Ich halte es für … das beste Wagnis für den Clan, diesen deinen Brüdern zu erlauben, ihre eigentümliche Form des Heilens zu versuchen. Ich sagte Wagnis. Ich habe das Urteil der Medizintechniker gehört; im besten Fall wird mein Bruder den Autodoc verlassen und in der Lage sein, für sich selbst zu sorgen, zu sprechen, logisch zu denken und geringe Distanzen zu gehen. Deine Brüder bieten Potenzial für größeren Gewinn – und größeren Verlust.«
    »Es mag nichts besagen, was ich gerade eben gesehen habe. Trotzdem, als Heiler akzeptiere ich beides, die Methode und die Ergebnisse.« Er pausierte, fügte dann auf Terranisch zu.
    »Es könnte funktionieren.«
    Sie war einen Augenblick äußerst still, schlapp und weißgesichtig gegen die Kissen gelehnt, dann nickte sie.
    »Das ist dann ein ›Los!‹«, sagte sie auf Terranisch.
    Shan ließ ihre Hand los und richte sich auf. »Wie Korval wünscht.«
    »Mithin ist es entschieden«, proklamierte Edger und fixierte Sheather mit seinen Augen. »Dieser mein Bruder wird hierbleiben und unsere Schwester in Einklang singen. Shan yos’Galan und ich werden uns hastig an die Seite unseres Bruders begeben und das Lied ausfindig machen, das wir für seine ganzheitliche Gesundung gestalten müssen.«
    »Klingt wie ein Plan«, sagte Miri und schenkte Shan ein weiteres ihrer das Herz zum Stillstand bringenden Grinsen. »Nehmt die Medtechnikerin mit und legt sie irgendwo ab, wo sie sich ausschlafen kann, in Ordnung? Ich möchte nicht, dass sie hier während der Prozedur aufwacht und sich wieder ganz und gar ihre Nase verrenkt.«
        
     
    Tag 50,
Standardjahr 1393,
Liad,
Hauptquartier der Abteilung für Innere Angelegenheiten
     
    •  •  •  •  •  
    Der Commander der Agenten schloss die Datei und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
    Er war niemand, der sich außer der Reihe Optimismus gönnte; doch er gestand den zur Verwirrung von Clan Korval gemachten Plänen zu, dass sie … angemessen waren.
    Notgedrungen waren mehrere Aktionen geplant, da Korval mehrere Angriffsflächen darbot. Da waren erstens die andauernden Bemühungen, Val Con zurückzugewinnen, den abtrünnigen Agenten und Korvals Delm in spe. An dieser Front hatte es einen Durchbruch gegeben in Form eines Genabgleichprogramms, das auf die vermeintliche »terranische Söldnerin« Miri Robertson angesetzt war. Die Chance, dass yos’Phelium sich auf Lytaxin befand, im Schutze seines ältesten Verbündeten, Clan Erob, wurde langsam zur Gewissheit. Die letzten Berichte über Yxtrang-Aktivitäten nahebei oder auf dem Planeten, gefolgt von einem Gerücht über einen hastigen Rückzug und anderen Gerüchten über ein sich seltsam verhaltenes Schiff, das anscheinend aus dem Felsen gehauen war – diese Berichte verliehen der Prognose nur zusätzliches Gewicht.
    Daher war ein Team von vier kompletten Agenten des Wandels nach Lytaxin entsandt worden, um Val Con yos’Phelium zu bergen – lebend. Lebend besaß er immer noch Wert

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