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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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sagte Val Con ernst. »Ich … Was immer geschehen ist … erlaubte dir, nachdem mein Körper versagte, das Fahrzeug zu fliegen …« Er streckte seine Hand aus und berührte ihre Wange, seine Augen lagen im Schatten. »Miri, ich weiß nicht, was aus uns geworden ist.«
    »Mehr als die Summe unserer Teile?«, fragte sie und sah ihn die Stirn runzeln.
    »Das bedeutet …?«
    »Das Ganze ist größer als die Summe seiner Teile«, rezitierte Miri. »Was vielleicht passiert ist – wie auch immer es passiert ist –, dass wir ein Uns-Muster gebildet haben, welches stärker ist als jeder von uns beiden alleine.«
    Die grünen Augen schimmerten. »Zusammen«, murmelte er, »sind wir die Hölle auf Rädern.«
    Miri grinste. »So in etwa. Vielleicht. Zumindest haben wir damit eine Theorie, mit der wir rumspielen können.«
    Val Con tippte an seinen Kopf. »Sie stört dich nicht, diese … neue Intimität?«
    »Die Leute können sich an die extremsten Dinge gewöhnen«, sagte sie kopfschüttelnd. »Ich würde das, was wir bekommen haben, was immer es ist – nicht für ein Klasse-A-Sprungschiff eintauschen.«
    »Es besteht keine Notwendigkeit für diesen Tausch«, kommentierte Val Con. »Korval besitzt mehrere Klasse-A-Springer. Du musst mir nur sagen, welches ich zu deinem Gebrauch reservieren soll, und schon ist es geschehen.«
    Sie starrte ihn an, grinste dann ein bisschen schief. »Ich vergesse immer, wie reich du bist.«
    »Nun, damit liegst du daneben. Yos’Phelium ist eine nicht annähernd so reiche Linie wie yos’Galan – sie sind die Händler, verstehst du, und yos’Phelium ist mit Verwaltung verbunden.«
    »Und Chaos«, fügte Miri zu.
    »Von Zeit zu Zeit«, stimmte er zu. »Man muss etwas tun, um der Langeweile abzuhelfen. Dennoch, Clan Korval selbst ist … einflussreich. Wir besitzen Werften, Schiffe, Häuser, Geschäfte … dea’Gauss wird alles offenlegen, wenn wir zu Hause ankommen. Meine Informationen hinken mehrere Jahre hinterher, aber ich erwarte nicht, dass Nova uns den Boden unter den Füßen weggezogen hat.«
    »Wir gehen zurück nach Liad?«, fragte Miri ihn beobachtend.
    »Letztlich müssen wir das. Die AIA – das muss ausgeglichen werden, und nicht nur auf Korvals Kosten. Ich habe die Pflicht, als des Captains Erbe, die Passagiere sicher aus der Gefahr zu halten. Die Abteilung beutet ganz Liad aus und alle Liaden. Das wird ein Ende haben.«
    Miri guckte finster. »Des Captains Erbe? Welcher Captain?«
    »Was?« Er blinzelte, dann schüttelte er reuevoll den Kopf. »Ich habe vergessen, dass du die Tagebücher nicht gelesen hast. Die Passage führt eine komplette Niederschrift mit. Bitte Shan, wenn du zurückgekehrt bist, sie dir zur Verfügung zu stellen. Du musst unsere Geschichte und die vor unserer Zeit getroffenen Entscheidungen kennen, wenn wir erst Delm sind.«
    Richtig. »Ist es wahrscheinlich, dass wir bald Delm sind?«
    Er seufzte und nahm ihre Hand. »Bald, ja. Nova hält den Ring zu treuen Händen und hat sich auf vielen Gebieten als fähig erwiesen. Aber sie kann nicht den Ausgleich mit der AIA herstellen. Das, Cha’trez, ist unsere Aufgabe.« Er sah plötzlich auf, die Brauen zusammengezogen, als ob er jemand seinen Namen hätte rufen hören.
    »Ah, ich muss zurückkehren.« Er stand, beugte sich und bot ihr seine Hand. Ihre Finger glitten zwischen seine und sie erhob sich ruhig; dann stand sie und sah ihm in die Augen.
    »Val Con …« Ihre Kehle verengte sich und das war alles, was sie tun konnte, um die Tränen wegzublinzeln.
    Er schritt vor und legte einen Arm um sie, drückte sie fest an sich, als ihre Arme sich um seinen Nacken schlangen.
    »Es wird schon gut gehen, Miri«, flüsterte er in ihr Ohr. »Götter, die Zeit läuft – gib mir deinen Kuss, der mich fortträgt.«
    Sie reckte im hungrig den Mund entgegen. Wenige Herzschläge später lösten sie beide gleich widerstrebend ihre Umarmung und Val Con drehte sich in Richtung des Pfades.
    »Bis bald, Miri«, sagte er.
    »Bis bald, Val Con«, flüsterte sie und beobachte ihn über das Gras weggehen, schnell, still und anmutig. Sie drehte ihr Gesicht einen Moment zur Seite, und als sie aufsah, war er verschwunden.
    Alleine stand sie auf der Lichtung, hörte den Vögeln und dem Wind zu, der freundlich über die feuchten Frühlingsblätter strich.
      
    Sie hatten das fragmentierte Nervensystem mit zwei Dutzend kristalliner Noten übersät und sich dem größeren Problem zugewandt, das entwirrte Muster zusammenzuweben. Shan

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