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Licht (Gone) (German Edition)

Licht (Gone) (German Edition)

Titel: Licht (Gone) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Grant
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annähernd so süß.«
    »Ja, na ja … aber was ich sagen wollte: Meine Mutter und ich, wir kommen nicht mehr miteinander klar.«
    »Das tut mir leid. Geht aber vielen so.«
    »Und Astrid muss jetzt oft nach L.A. Also … meine Mutter erlaubt mir, auf eigenen Beinen zu stehen. Außerdem bin ich bald sechzehn und dann sieht es auch das Gesetz so.«
    »Und? Wirst du mit der großen Verantwortung fertig?«
    Sam grinste. »Ist gar nicht leicht. Ich meine, immer diese Entscheidungen, ob ich lieber Pizza oder Nudeln vom Chinesen will.«
    »Stimmt, die Entscheidungen über Leben und Tod waren noch nie deine Stärke.«
    »Wir haben jetzt eine eigene Wohnung. In Santa Monica, nicht weit weg von Quinns Haus. Die Schule ist nicht schlecht. Der Strand liegt praktisch vor der Haustür. Und für uns zwei ist das Haus einfach zu groß.«
    Astrid gesellte sich zu ihnen. »Hast du es ihr gesagt?«
    »Bin grad dabei.«
    Astrid seufzte. »Zieh zu uns, Diana. Sag einfach Ja.«
    Diana senkte den Blick, um zu verbergen, wie gerührt sie war. Dann sagte sie: »Muss ich mir dann Tag und Nacht anhören, wie ihr es miteinander treibt?«

Die Zeit Danach 4
    Ihr Zimmer war mit Ikea-Möbeln eingerichtet: ein schmales Doppelbett, zwei Nachttischchen, zwei Schränke und überall Lampen.
    Sam war noch immer nicht gern im Dunkeln. Aber er fürchtete sich nicht mehr davor.
    Sie hatten einen Fernseher, zwei Laptops mit einer schnellen Internetverbindung und zwei iPhones. Durch das Fenster dröhnte der Verkehr herein. Ihr Kühlschrank und die Küchenschränke waren mit Essen und Vorräten gefüllt, und im Bad befanden sich genug Medikamente, um eine kleine Klinik damit zu versorgen.
    Nur für den Fall.
    Sie lagen unter den Laken ihres frisch überzogenen Betts und hatten eben erst ausgiebig geduscht. Davor waren sie mit Diana zu einem Thai essen gegangen. Keiner von ihnen hatte früher viel für die thailändische Küche übriggehabt, doch jetzt waren sie drauf und dran, sich zu richtigen Feinschmeckern zu entwickeln.
    Sam hatte Astrid immer noch nicht alles erzählt. Die letzte Beichte seiner Mutter hatte er für sich behalten, um erst mal selbst damit klarzukommen. Aber ganz egal, wie er die Dinge drehte und wendete, er konnte sich nicht damit abfinden.
    »Ich liebe dich, Astrid«, sagte er.
    »Ja. Ich bin aber schon im Bett mit dir. Du musst mich also nicht mehr verführen.« Sie lächelte ihn an und legte ihre Hand auf seine Brust.
    »Der Gaiaphage«, sagte Sam.
    Astrid zog ihre Hand weg. »Warum fängst du jetzt damit an?«
    »Weil meine Mom …« Er seufzte.
    »Ich verstehe.« Sie setzte sich auf.
    »Ich habe dir erzählt, warum sie Caine weggegeben hat. Weil sie das Gefühl hatte, dass mit ihm was nicht stimmte. Sie fühlte sich schuldig und war überzeugt, er sei ihre Strafe. Sie gab ihn zur Adoption frei, nur dachte das Ehepaar, das ihn adoptiert hat, leider auch, dass irgendwas faul war. Vielleicht waren sie auch nur schlechte Menschen. Jedenfalls sagt meine Mom, dass bei ihren Besuchen in Coates von Zuneigung keine Rede sein konnte.«
    »Das überrascht mich nicht allzu sehr«, sagte Astrid vorsichtig.
    »Ich habe dir erzählt, dass sie eine Affäre hatte. Ich habe dir aber nicht alles erzählt. Vielleicht war es dumm, sie zu fragen, aber ich musste es einfach wissen. War der Mann, bei dem ich aufgewachsen bin, jetzt mein Vater oder nicht? Wer genau war der Mann, der damals im Kraftwerk ums Leben kam?«
    »Ich dachte mir schon, dass du sie danach gefragt hast. Und dass du es mir erzählen würdest, wenn du so weit bist.«
    Er zog sie an sich.
    »Also, meine Mutter sagt, Caine war dem Mann im Kraftwerk wie aus dem Gesicht geschnitten. Dem Mann, von dem ich immer dachte, er sei mein Vater, und dessen DNA absorbiert und ein Teil vom Gaiaphage wurde.«
    »Das war die Verbindung«, sagte Astrid. »Deshalb hatte deine Mutter das Gefühl, dass Caine böse ist. Sie spürte den Gaiaphage.«
    »Ja, nur so einfach ist es nicht. Als meine Mom in Coates gearbeitet hat, besorgte sie sich von ihm eine Blutprobe. Für eine Krankenschwester kein Problem. Und damit konnte sie uns genetisch vergleichen.«
    »Oh, nein«, flüsterte Astrid.
    Sam seufzte. »Es stellte sich heraus, dass Caine und ich trotz allem echte Zwillingsbrüder sind. Die menschliche DNA im Gaiaphage stammte nicht nur von Caines Vater. Er war unser beider Vater.«
    »Von dir und Caine …«
    »Meine Mutter spürte Caines Verbindung zum Gaiaphage. Aber nicht meine. Die war aber genauso

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