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Liebe 2000 - erotic science fiction

Liebe 2000 - erotic science fiction

Titel: Liebe 2000 - erotic science fiction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Landfinder
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Staaten. Und Byron George, der Dallas heiratete, besitzt eine Reihe von Supermärkten. Ich könnte so fortfahren. Nach April kamen immer wieder neue Mädchen und verheirateten sich. Und all ihren Ehemännern ging es gut. Starb einer von ihnen, dann heiratete seine Witwe wieder, und ihr neuer Ehemann brachte es bald zu etwas.
    Irgend etwas verhalf diesen Ehemännern zum Erfolg. Sie hatten den Ehrgeiz und die Ausdauer, härter zu arbeiten als andere Männer. Vielleicht lag der Grund darin, daß sie wußten, was sie zu Hause hatten, ohne sich darüber weiter Gedanken zu machen. So war es bei mir der Fall.
    Mir taten nur die Mädchen Neoshos leid. An ihnen war nichts auszusetzen, doch konnten sie der Konkurrenz nicht standhalten. Keines der Mädchen wurde geheiratet. Wer wollte schon ein Mädchen aus Neosho heiraten, wenn er Mädchen wie Candy oder April haben konnte?
    Der einzige Schönheitsfehler war … Nun, das Ganze ereignete sich folgendermaßen.
    Der Samstagabend war unser Pokerabend. Wir trafen uns im Hotel; Marv, der Doktor, Jess, By George und ich. Und Lije, wenn er gerade in der Stadt war. An diesem Samstag war er da, denn der Kongreß hatte Ferien.
    April erhob kein Gezeter, als ich wegging.
    Das tut sie nie.
    Aber ich fühlte so etwas wie eine Vorahnung in mir, drehte mich in der Tür noch einmal um und fragte: »Hast du wirklich nichts dagegen, wenn ich dich allein lasse?«
    Sie strich mit ihren zarten Händen meinen Hemdenkragen glatt und küßte mich. Sie sah nicht älter aus als vor zwanzig Jahren und schien fast noch schöner geworden zu sein. »Warum sollte ich?« fragte sie. Nicht in spitzem Ton, wie es vielleicht andere Frauen getan hätten, sondern schlicht und gerade. »Sechs Abende der Woche bleibst du bei mir zu Hause. Du verdienst es, dich einen Abend lang mit deinen Freunden zu unterhalten.« Und damit schob sie mich zur Tür hinaus.
    Ausgerechnet während ich ein drittes As zu meinen zwei Paaren zog, fing der Doktor an: »Es ist doch seltsam mit uns sechs. Wir sind alle glücklich verheiratete Männer, und doch hat keiner von uns ein Kind.«
    Lije kicherte: »Vielleicht ist das der Grund, weshalb wir so glücklich verheiratet sind. Die Leute mit Kindern, die ich kenne, sind nervös und gereizt. Alles, jede Kleinigkeit geht ihnen auf die Nerven.«
    »Ich wollte sagen«, fuhr der Doktor fort, »daß noch keines der Mädchen ein Kind hat.«
    »Das kann nicht wahr sein«, rief By aus, aber uns fiel tatsächlich kein Mädchen ein, das Kinder hatte.
    Der Doktor sprach langsam weiter: »Man sieht fast keine kleinen Kinder mehr bei uns.«
    »Warum?« fragte Jess unvermittelt.
    »In meinem Fall«, entgegnete der Doktor, »ist Tracy unfruchtbar.« Er wirkte gelassen. »Ich wollte Kinder und begann nachzurechnen. Aber als ich merkte –« Er zuckte die Achseln.
    »Ich sah ein, daß ein Mann nicht alles haben kann.«
    »Ich dachte, es liegt an mir«, sagte By.
    »Ich auch«, stimmte Marv bei. »Es schien mir unmöglich, daß Candy –«
    Wir nickten alle. Es schien wirklich unmöglich. Wir saßen eine Minute stumm da, und ich vergaß fast mein Bombenblatt.
    »Und –?« fragte ich.
    »Was und?« entgegnete Marv.
    »Die Erklärung dafür.«
    »Vielleicht«, sagte der Doktor widerstrebend, »vielleicht sind alle unfruchtbar.«
    »Warum?« fragte Jess erneut.
    Der Doktor zuckte die Achseln.
    Allmählich verdroß mich die Unterhaltung. »Pokern wir weiter.«
    Aber Jess ließ sich nicht ablenken. Jess ging allen Dingen auf den Grund. »Woher kamen sie? Habt ihr sie jemals danach gefragt?«
    »Ich hatte nicht den Mut«, bekannte By. »Die Frage könnte Unglück bringen, genauso wie das Zählen der Spielmarken.«
    Wir nickten zustimmend. So war es.
    Dann meldete sich Marv zu Wort. »Candy kam von Passaic in New Jersey. Es stand auf ihrem Gepäckschein.«
    »Auch Choo-Choo kam von Passaic«, sagte Jess und fügte zögernd hinzu: »Ich habe sie gefragt.«
    Wir blickten auf ihn mit dem Respekt vernünftiger Feiglinge vor einem Narren, der Mumm genug hat, russisches Roulett zu spielen.
    »Wie kamen sie nach Passaic?« fragte By.
    »Durch eine Menge schöner Mütter«, entgegnete der Doktor.
    Sie haben sicher schon erlebt, wie jemand eine scheinbar gleichgültige Idee abschütteln will und ein anderer sie aufgreift und zu einer neuen und wertvollen Einsicht führt. Nun, Jess war am Ball. »Habt ihr jemals die Mädchen von ihren Familien sprechen hören? Vater, Mutter, Brüder, Schwestern?«
    Wir schüttelten alle den

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