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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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ih m trösten d entgegenstreckte . E r sa h Potshelte r lang e und sorgenvol l an . »Nun , wen n da s ei n Cod e ist , dan n is t er verdamm t raffinier t ausgeklügelt . Ma n möcht e meinen, er spräche m it seinem Mädch e n-von - Neb e n a n.«
    Potshelte r nickt e verwundert : »Ic h h a b e nu r bi s z u de r Stell e gelesen , w o e r d a vo n spricht , wi e si e den Großen Z e ntralen R a u m flu g hafen m it allen F ühre r n darin in die Luft sprengen wollen . «
    »Heilige r Himmel , ic h gl a ube , ic h hab’s! « Krumbi ne schoß i n die H öhe. »Es is t ein e Leitwerbun g – Derjunge-Mann-von-Nebena n ode r s o ähnlic h – , di e man s o g e dru c k t hat , d a ß si e wi e handgeschrieb e n aussieht, und das ist alles. Der Dur c h s chla g is t au s Versehe n in die Post g e raten – das wü r de bedeuten, d a ß es gar kei nen Richa r d R owe gibt!«
    I n diese m Augenblic k g lit t di e Tü r auseinander , und zwei blaue Detektiv ma schinen stießen ein e n sich heft i g wehrend e n jung e n M an n vo r sic h her . E r wa r schlank und hübs c h und hatte einen voll e n Haarschopf , de r ir gendwie Evo l ution und rad i o a kt i ven Fall-out überstande n hatte . Que r übe r Brus t und Rü c ken seines Papierhem d e s stan d i n s a ubere n Druckbuchstaben : »RICHAR D RO W E «.
    Al s e r di e beide n Männe r erblickte , ga b e r seinen Widerstand auf und sagte m it hoche r hobenem Kop f :
    »Verzeihe n Sie , mein e Herren , abe r dies e Polizeimaschine n m üsse n sic h getäusch t h a ben. I c h habe ni c hts Unrechte s getan.«
    Da fiel sein Blick auf den h a ndgeschrieben e n U m schlag auf Kru m b i nes Schre ibtisch , un d e r erblaßte.
    Kru m b i n e lacht e höhnisch : »Nicht s Unrechtes! Nein, übe r haupt nich t s . Bloß die Post zur K o mm unikatio n benutzt . Ha!«
    De r jung e Man n wic h zur ü ck : »E s tu t mi r leid!«
    »E s tu t mi r leid , sag t er ! Sin d Si e sic h klar , da ß Sie mi t Ihre m Wahnsinnsstreic h et w a ein e halb e Milliarde Stüc k Luxuswerbun g zerstör t haben ? – Da ß ein e Poststatio n auße r Betrie b un d Unter-Manhatte n völlig lahmgeleg t ist ? – Da ß ma n di e SFA-Reserve n mobilisieren , zwe i Divisione n G.I.-Maschine n entmotte n und di e Solar e Schlachtflott e wiede r zu m Einsat z bring e n m ußte ? Gute r Gott , Mann , wa r um hab e n Si e da s g e tan?«
    Richar d Row e wic h noc h weite r zurück , abe r er strafft e di e Schultern : »E s t u t mi r leid , abe r ic h mußte e s einfac h tun . Ic h m ußt e versu c hen , mi t Jan e D o ugh in K ont a kt zu ko mme n.«
    »E i n M ä dchen a us einer ander e n W a be? Ein Mädchen , au f da s zufälli g Ih r B lic k fiel , wei l ei n Führer zufälli g Funke n sprühte?«
    Kru m b i ne erhob sich und droht e ärgerlic h mi t dem Finger : »Liebe r Gott , Rowe , w o wa r den n Ih r Mädchen-von- N ebenan?«
    Richar d Row e starrt e geh o rsa m au f de n Finger , was seinen Augen einen leicht schielend e n A usdruck verlieh : »Si e is t gestorben , si e sin d all e beid e tot.«
    »Abe r e s sollte n mindesten s sech s d a sein.«
    »Ich weiß, aber von den a nderen vier sind zwei auf di e Adirondack s i n Ferie n ge sch i ckt w ord e n , und zwei hab e n kürzlich gehei r atet und sind no c h n i cht ersetzt wo r d e n .«
    Potshelte r schaut e leich t abwes e n d drein , al s e r sag te: »Ich glaube, ich b e ginn e z u verstehe n …«
    Kru m b i ne jedo c h donnerte noch i mme r auf Richa r d Row e herab : »Ic h begreif e Ihr e Schwierigkeiten , junge r Mann . E s passier t nich t oft , da ß wi r s o knap p an Mädch e n-von - Neb e n a n sind, d a ß ein junger Mann zeitweis e k ei n Mädchen-v on - N e ben a n heiraten kann, wi e e r e s eigentlic h sollte . Aber , zu m Kuckuc k nochma l, warum haben S i e sich mit Ihren S c h w ierigkeiten nich t a n Ihre n Psych i ate r gewandt, Ihren Gr uppenleiter , Ihre n Vergesellschafter , Ihr e Königinmutter?«
    »Mei n Psychiate r is t zu r Überholung , un d s ei n Ersat z beko m m t jedesma l ein e n K urzschluß, we nn er das Wor t Schwierigkeite n hört . Mei n Gruppenleite r und mei n Vergesellschafte r sin d i m Feriendien s t au f den Adirondacks . Mein e Königin m utte r is t völli g überlastet mi t Vertretunge n vo n Mädch e n-von - Neb e n a n.«
    »Ja , e s paß t alle s zusammen« , rie f Potshelte r erregt,  »sehe n Si e da s den n nicht , K r u m bine? Ohne die s e Häufun g unglückliche r Zufälle , di

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