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Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Titel: Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Pin-up-Girl-Busen zu verhüllen. Ihre Beine waren lang und braun, und an den Füßen trug sie wacklige, riemenlose Stöckelschuhe.
    »Hey, Mister, warten Sie«, rief sie ihm leicht atemlos und
mit einem eindeutigen Südstaatenakzent zu. Die Absätze ihrer lächerlichen Schuhe machten leise klickende Geräusche, als sie etwas wacklig die Treppe heruntereilte. Ihr Kleid war so eng, dass sie seitlich gehen musste, und mit jedem Schritt drückten ihre Brüste gegen das Oberteil des Kleides.
    John überlegte, ob er ihr raten sollte, lieber stehen zu bleiben, bevor sie noch hinfiel. Stattdessen verlagerte er sein Gewicht auf einen Fuß, verschränkte die Arme und wartete, bis sie auf der anderen Seite seines Wagens stehen blieb. »Sie sollten lieber nicht so rennen«, riet er ihr.
    Unter perfekt gewölbten Brauen schauten ihn blassgrüne Augen an. »Sind Sie einer von Virgils Eishockeyspielern?«, fragte sie, trat aus ihren Schuhen und bückte sich, um sie aufzuheben. Dabei glitten glänzende dunkle Locken über ihre gebräunten Schultern und streiften ihr Dekolleté mit der weißen Schleife.
    »John Kowalsky«, stellte er sich vor. Mit ihren vollen, »Küss mich, Daddy«-Lippen und den schräg stehenden Augen erinnerte sie ihn an die Lieblingssexgöttin seines Großvaters, Rita Hayworth.
    »Ich muss hier weg. Können Sie mir helfen?«
    »Klar. Wo wollen Sie hin?«
    »Nur hier weg«, antwortete sie und warf ihr Reisetäschchen und die Schuhe in den Fußraum seines Wagens.
    Ein Lächeln verzog seine Mundwinkel, als er sich in seine Corvette gleiten ließ. Er war nicht auf Gesellschaft eingestellt, aber dass Miss Januar in seinen Wagen sprang, war keine üble Schicksalswendung. Sobald sie auf dem Beifahrersitz saß, brauste er aus der kreisförmigen Zufahrt. Er fragte sich, wer sie war und warum sie es so eilig hatte.
    »O Gott«, stöhnte sie, wandte sich um und starrte zurück zu Virgils rasch verschwindendem Haus. »Ich hab Sissy dort
allein gelassen. Sie wollte ihren Strauß mit fliederfarbenen und pinkfarbenen Rosen holen, und ich bin einfach rausgerannt.«
    »Wer ist Sissy?«
    »Meine Freundin.«
    »Sollten Sie an der Hochzeit teilnehmen?«, fragte er. Als sie nickte, nahm er an, dass sie Brautjungfer war oder irgendein Gast. Als sie an dichten Wänden aus Tannenbäumen, hügeligem Ackerland und pinkfarbenen Rhododendren vorbeirasten, musterte er sie aus den Augenwinkeln. Eine gesunde Bräune tönte ihre glatte Haut, und als John sie richtig anschaute, fiel ihm auf, dass sie hübscher war, als er zunächst geglaubt hatte – und jünger.
    Sie wandte sich wieder nach vorn, und der Wind fuhr in ihr Haar und ließ es um ihr Gesicht und ihre geraden Schultern tanzen. »O Gott. Diesmal hab ich echt Mist gebaut«, stöhnte sie und zog die Vokale in die Länge.
    »Ich könnte Sie zurückbringen«, bot er an und fragte sich, was passiert sein konnte, dass diese junge Frau ihrer Freundin weggelaufen war.
    Sie schüttelte den Kopf, und ihre langen Perlenohrringe streiften die glatte Haut knapp unter ihrem Kiefer. »Nein, es ist zu spät. Jetzt ist es passiert. Ich meine, ich hab das schon mal gemacht … aber das … das ist die Krönung.«
    John richtete sein Augenmerk wieder auf die Straße. Weibertränen kümmerten ihn nicht weiter, aber er hasste Hysterie, und er hatte den üblen Verdacht, dass sie gleich hysterisch würde. »Äh … wie heißen Sie?«, fragte er, in der Hoffnung, eine Szene zu vermeiden.
    Sie atmete tief ein, versuchte, langsam wieder auszuatmen, und legte dabei die Hand auf den Bauch. »Georgeanne, aber alle nennen mich Georgie.«
    »Nun, Georgie, wie heißen Sie mit Nachnamen?«
    Sie befühlte ihre Stirn. Ihre sorgfältig gefeilten Nägel waren unten hellbeige und an den Rändern weiß lackiert. »Howard.«
    »Wo wohnen Sie, Georgie Howard?«
    »McKinney.«
    »Liegt das südlich von Tacoma?«
    »Meine Herren«, stöhnte sie, und ihr Atem ging schneller. »Ich kann es nicht glauben. Ich fasse es einfach nicht.«
    »Müssen Sie sich übergeben?«
    »Ich glaube nicht.« Sie schüttelte den Kopf und schnappte nach Luft. »Aber ich kann nicht atmen.«
    »Hyperventilieren Sie etwa?«
    »Ja – nein – ich weiß nicht!« Sie schaute ihn nervös mit feuchten Augen an. Ihre Finger krallten sich in den pinkfarbenen Satinstoff über ihren Rippen, und der Saum ihres Kleides rutschte an ihren glatten Oberschenkeln höher. »Ich kann es nicht glauben, ich kann es nicht glauben«, jammerte sie zwischen tiefen,

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