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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Volltrottel«, sagte Deedee zu Ferrell. »Mein Bruder ist schlauer als Sie alle zusammen.«
    Drinnen schrie Billie auf, als Raoul ihr mit dem Arm die Kehle zudrückte.
    »Komm doch rein, Kaharchek«, rief er. »Ich warte auf dich!«
    Billie bekam keine Luft mehr. Ihr Kopf sackte auf die Seite, und sie sank als schlaffer Haufen zu Raouls Füßen. Er lachte laut.
    »Du verpasst die Party hier drin, Nick, alter Junge. Ich habe gerade deine Freundin erwürgt.«
    Auf der anderen Seite der Tür geriet Nick in Panik. Er schnappte Max den Nagelknipser weg. »Geht da weg!«, rief er der Menge zu und setzte den Knipser an den Drähten an. »Weg da, Max.«
    »Lass mich dir doch helfen, Nick.«
    »Verdammte Scheiße, Max, jetzt hör mir mal zu. Ich kann dich nicht auch noch verlieren. Ich hab dich lieb, Mann.«
    Billies Familie trat schweigend zurück, ebenso die Wrestler, die in den Limousinen hinter dem Bus angekommen waren. Ferrell und Hawkins bedeuteten auch den Beamten, in Deckung zu gehen.
    Raoul drückte das Ohr an die Tür. »Sie wollen das Scheißding entschärfen«, murmelte er wütend.
    Nick stand allein an der Tür. Als er sicher sein konnte, dass alle weit genug entfernt waren, atmete er tief ein und knipste sehr vorsichtig die Drähte durch. Langsam drehte er den Knauf herum. Sekunden verstrichen. Nichts passierte.
    Max grinste. »Sag ich doch. Jetzt ist es sicher.«
    Auf der anderen Seite steckte Raoul sich die Pistole in den Hosenbund und griff nach einer Schrotflinte.
    Ferrell und ein halbes Duzend Polizisten traten vor, alle mit gezückten Pistolen und Schutzschilden. »Sie sind festgenom men, Kaharchek«, sagte er. »Und du auch, Bürschchen«, erklärte er Max. Er sah seine Männer an und nickte.
    Einer der Beamten probierte den Türknauf aus. Er drehte sich, aber die Tür bewegte sich nicht. »Abgeschlossen«, sagte er. »Vielleicht hat er noch Riegel davor.«
    Wie aus dem Nichts trat plötzlich Frankie hervor, umringt von fünf weiteren Wrestlern. »Gehen Sie mal aus dem Weg, dass wir Profis da ran können.« Ferrell zog beide Augenbrauen hoch, als er die Größe der Männer bemerkte.
    Frankie griff nach zwei Schutzschilden und reichte eins davon Snakeman.
    »Denn mal los.« Die beiden Wrestler donnerten gegen die Tür. Sie wechselten sich ab. Die Riegel hielten, aber die Tür zersplitterte.
    Innen brach Raoul in hysterisches Gelächter aus und zielte mit der Waffe.
    »Komm nur rein, Kaharchek, komm zu Papa.«
    Hinter ihm zog Billie sich in den Stand hoch und griff nach einem der Halblitergläser. Ein Adrenalinstoß fuhr ihr durch den Körper, als sie es Raoul mit aller Kraft, die sie aufzubieten imstande war, auf den Kopf schlug. Glassplitter flogen in alle Richtungen. Die Flinte fiel zu Boden, ein Schuss löste sich, und die Fußleiste zersplitterte im Bleihagel.
    Als die Tür aufsprang und die Wrestler mit Frankie voran hereinkamen, sank Raoul gerade zu Boden. Frankie hob die Flinte auf, zog Raoul die Pistole aus dem Hosenbund und reichte sie einem Polizisten.
    Nick stürmte herein, nackte Angst in den Augen, nachdem er den Flintenschuss gehört hatte.
    Er sah Billie, die reichlich angeschlagen wirkte, aber lebte. Er ignorierte das trocknende Blut an ihrer Nase und ihrem Kostüm und nahm sie in den Arm. Sie brach in heftiges Schluchzen aus.
    Raoul öffnete die Augen. Über ihm standen ein paar Wrestler mit drohenden Gesichtern. Er zuckte zusammen.
    »Da sind Spinnen auf mir drauf«, heulte er. »Ach du Scheiße, Braune Einsiedlerspinnen! Ich bin gebissen worden, hilf mir doch jemand!«
    Die Wrestler warfen nur einen Blick auf die herumirrenden Spinnen und flitzten aus dem Haus. »Mit Braunen Einsiedlerspinnen ist nicht zu spaßen«, erklärte Frankie Deedee, als er bei ihr ankam. »Hast du schon mal gesehen, was die mit einem Mann machen können?«
    »Oh, Frankie«, sagte sie und seufzte. »Du bist wirklich ein Held.«
    Raoul weinte, als ein Polizeibeamter mit dicken schwarzen Handschuhen ihn auf die Beine zog. »Bitte, helft mir«, schluchzte er.
    Billie schauderte, und Nick brachte sie hinaus, wo ihre Familie und die Freunde jubelten. Ihre Eltern kamen zu ihr gerannt und umarmten sie. »Wo sind die Kinder?«, fragte sie.
    »Im Hotel«, sagte ihre Mutter. »In Sicherheit.«
    Nick nahm Billie wieder in den Arm und schluckte die Gefühlsaufwallung hinunter, die ihn jetzt, da sie gerettet war, übermannte.
    »Es geht ihnen gut, Süße. Alles wird gut.«
    Zwei Stunden später saß Billie auf ihrem Sofa, die

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