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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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konnte eine dunkle Wolke über Elis sonst fröhliches Gesicht ziehen sehen.
    »Dass ich noch nicht so weit bin, zurück zu kommen. Er fing an wütend zu werden. Er hat wirklich erwartet, dass ich inzwischen bereit sein würde und er kommt nicht gut mit Überraschungen klar. Ich glaube, er versteht es einfach nicht und ist nur enttäuscht.« Geoff sah zu ihm rüber und Eli knurrte leise vor sich hin. »Ich denke, er ist zornig und glaubt, dass ich ihm trotze – vielleicht, dass mich die englische Welt korrumpiert hat. Er hat wirklich erreicht, dass ich mich schuldig fühle. Aber dann bin ich ‚Geoffs Regel‘ gefolgt.«
    »Was ist ‚Geoffs Regel‘ ?«
    »Keine Grenzen.« Eli grinste und trieb sein Pferd zu schnellerem Tempo an. Geoff folgte ihm dicht auf.
     
     

 
    Kapitel 13
     
    »Wann kommt Raine nochmal?« Eli und Twilight trabten hinter ihm heran und fielen spielend mit Geoff und Kirk in Gleichschritt.
    »Er sollte in ein paar Tagen hier sein.« Geoff sah, wie Eli auf seinen Lippen kaute, ein klarer Hinweis darauf, dass ihm etwas zu schaffen machte.
    »Was ist los?«
»Sind du und Raine jemals... hast du ihn geliebt?« Eli sah so süß aus, wie er sich leicht auf die Unterlippe biss und seine Augen ein wenig ängstlich zu Geoff rüber schielten. Nicht, dass er wollte, dass Eli sich ängstlich oder unsicher fühlte, aber es zeigte ihm, wie viel er seinem Liebhaber bedeutete.
    Geoff schüttelte den Kopf. »Nein, Raine und ich sind nur Freunde. Wir haben nie miteinander geschlafen.« Nun war Geoff an der Reihe, nervös zu werden. Er hatte Eli nie von seinen wilden Zeiten in Chicago erzählt und er wusste nicht, wie Eli darauf reagieren würde. »Ich hatte viele Männer, während ich in Chicago gelebt habe, aber nicht Raine.«
    Eli sah verwirrt aus. »Was meinst du damit, dass du viele Männer hattest? Hattest du mit vielen Männern Sex?« Geoff nickte langsam. »Hast du diese Männer geliebt?«
    »Nein, es war nur Sex.«
    Eli zügelte sein Pferd. »War es mit mir auch nur Sex?« Der verletzte Ausdruck auf seinem Gesicht brach Geoff fast das Herz und er konnte fühlen, wie sich ein Knoten in seinem Magen bildete. Wie konnte er das oberflächliche, leere Sexleben, das er vor Eli geführt hatte, erklären? Wie konnte er ihm verständlich machen, dass er nicht nur irgendein sich herumtreibender Perversling war? Elis Worte fielen ihm wieder ein: ‚Sag es einfach‘.
    Geoff hielt ebenfalls an und wendete, um zu Eli zurückzukehren, der dasaß und untröstlich aussah.
    »Nein, mit dir war es nie nur Sex. Mein Leben in Chicago war ganz anders. Ich habe viel Zeit damit verbracht, mir Sex in Bars oder Clubs zu suchen. Ich hab‘ viele meiner Nächte mit Fremden im Bett verbracht. Es war einsam und der Sex war hohl und unbefriedigend. Es hat eine Weile gedauert, bis ich realisiert habe, wie oberflächlich mein Leben geworden ist. Ich hatte keine Ahnung, wie wundervoll Sex sein kann, bis ich dich getroffen und mich in dich verliebt habe.« Geoff griff zu Eli hinüber und legte seine Hand auf sein Bein. »Mit denen war es nur Sex. Mit dir ist es Liebemachen – das ist etwas ganz anderes, wirklich anders. Und ich würde um nichts in der Welt das zurück haben wollen, was ich damals hatte.« Geoff lehnte sich über die Lücke zwischen ihnen. »Ich liebe dich und es tut mir leid, wenn dir meine Vergangenheit weh tut. Rückblickend würde ich es ändern, wenn ich könnte, aber ich kann es nicht. Ich weiß nur, dass es mich erkennen lässt, wie wundervoll es mit dir ist... Und es ist wundervoll, besonders und aufregend.«
    »Meinst du das ehrlich?« Eli schien erleichtert und trotzdem blieb ein Rest Unsicherheit. »Du würdest das nicht einfach nur so zu mir sagen?«
    »Natürlich meine ich es ehrlich.«
    Elis Kopf bewegte sich ein klein wenig nach vorne, bis die süßen Lippen seine berührten. Geoff wollte ihn an sich ziehen, um ihn heftig zu küssen. Ihn gleich hier und jetzt in Mitten der Wiesen zu lieben und ihm zu zeigen, wie viel er ihm bedeutete, aber das musste warten, weil Kirk anfing, seinen Kopf ungeduldig hin und her zu werfen.
    »Ich liebe dich, Tiger. Alles andere verblasst im Vergleich. Und wenn wir mit unserem Ausritt fertig sind, zeige ich dir, wie sehr ich dich liebe.«
    »Ist das ein Versprechen?« Elis Augen glitzerten wieder mit der Begeisterung, die Geoffs Herz immer kleine Begeisterungssprünge machen ließ.
    »Tiger, das ist mehr als ein Versprechen. Das ist eine Tatsache, also lass uns unseren Ritt

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