Liebe gegen jede Regel
Fernseher tönte vor sich hin und er legte seinen Kopf zurück und döste bald ein. Er schreckte auf, als er hörte, wie die Hintertür sich schloss und er Elis Stimme vernahm. Der Mann sprudelte förmlich über und schien wirklich glücklich zu sein, als er ins Wohnzimmer gesprungen kam.
»Wie war der Besuch?«, fragte Geoff.
»Gut. Sie haben sich gefreut, dass ich einen Job habe und dass es mir gut geht.« Das Lächeln verblasste ein wenig. »Papa hat nicht viel gesagt, was bedeutet, dass er angenommen hat, ich wäre schon wieder bereit, nach Hause zu kommen, aber Mama war glücklich, dass ich mit Pferden arbeite und neue Dinge sehe. Sie sagte, ich habe meine Neugierde von ihrer Seite der Familie.« Eli setzte sich neben ihn. »Also lief der Besuch gut.«
Und Eli war zurück gekommen und schien glücklich hier zu sein. Das war sogar sehr gut, auch für Geoff.
Len streckte den Kopf ins Zimmer. »Hab‘ Pete im Hof getroffen. Er sagte, Frank und Penny waren hier?«
»Ja, ich habe mit ihnen darüber geredet, dass ich ihr Land kaufen will.«
Len sah verwirrt aus. »Ich dachte, sie wollten mehr, als du bereit bist, zu zahlen.«
Geoff deutete ihm, sich zu setzen. »Ich bin die Zahlen noch einmal durchgegangen, habe den Preis reduziert und ihnen gesagt, sie können ihr Equipment behalten, da wir es nicht brauchen, und uns zudem eventuell einen Pflanzleiter arrangiert.«
»Pflanzleiter?« Len sah aus, als wäre ihm schwindelig. »Das musst du mir erklären.«
»Du weißt, dass niemand mehr über das Pflanzen von Getreide weiß als Frank. Ich habe ihm den Handel versüßt, indem ich ihm den Job angeboten hab‘, unser Getreide für uns zu planen.«
»Er konnte sein eigenes nicht pflanzen. Wie soll er dann unseres anbauen?«
Geoff lächelte. »Len, nicht pflanzen – unser Getreide für uns planen. «
Das Lichtlein ging auf und Len schlug sich auf den Oberschenkel. »Das ist brillant! Und er kann entweder seine Ausrüstung verkaufen oder sie verleihen, um die Differenz zu decken.«
Geoff lehnte sich zurück und lächelte. »Genau.«
»Glaubst du, er wird annehmen?«
Sie schienen ziemlich glücklich gewesen zu sein, als sie gegangen waren, aber Geoff sagte nichts und zuckte nur mit den Schultern. »Wenn sie es tun, brauchen wir noch einen Vollzeitarbeiter, damit wir die Herde vergrößern können. Ich will mindestens zweihundert Stück Vieh hinzufügen.«
Len dachte eine Weile darüber nach. »Lass uns die Details planen, falls und wenn sie dem Verkauf zustimmen.« Er stand auf. »Wir haben dir Mittagessen mitgebracht. Liegt im Kühlschrank.«
Ein paar Sekunden später hörte Geoff, wie sich die Hintertür öffnete und wieder schloss.
»Du hast es schon wieder gemacht, oder?«, sagte Eli.
Geoff lehnte sich vor, kostete die süßen Lippen. »Was habe ich gemacht?«
»Diesen Menschen geholfen, ohne dass sie wissen, dass ihnen geholfen wird.«
Geoff zuckte mit den Schultern. Er war der Meinung, dass er einen schlauen Geschäftsvorschlag gemacht hatte, von dem sie alle profitierten, aber das Lächeln auf Elis Gesicht war einfach zu schön, egal, was es ausgelöst hatte. Was auch immer er also getan hatte, er wusste, er würde es weiter machen, wenn das bedeutete, dass er so angelächelt wurde.
»Komm, sieh zu, dass du Mittag isst und ein Nickerchen machst, damit wir heute Nachmittag reiten gehen können.« Eli führte Geoff in die Küche und, nach dem Mittagessen, nach oben ins Schlafzimmer.
Nach einem kurzen Nickerchen wanderte Geoff in den Stall, um Eli zu suchen. Er fand ihn bei Joey, als sie gemeinsam die Ställe ausmisteten.
»Hey, du bist auf!«, sagte Eli.
Geoff gähnte und lächelte dann. »Ja, bereit für einen Ausritt?«
»Klar, wir sind hier fast fertig.«
Geoff drehte sich zu Joey. »Magst du mitkommen?« Er bekam ein strahlendes Lächeln und ein Nicken. »Seid in zwanzig Minuten abmarschbereit.« Sie arbeiteten gemeinsam, um die Box fertig zu machen, holten sich dann die Pferde, sattelten sie und ritten los. Joey galoppierte vorweg, während Eli bei Geoff blieb.
»Erzähl mir von deinem Besuch bei deiner Familie.«
Eli schaute zu ihm rüber. »Ich will dich nicht damit belästigen.« Geoff langte zu Eli hinüber und tätschelte sein Bein. »Papa wollte wissen, wann ich nach Hause komme, damit er meine Taufe in der Kirche planen kann. Er sagte, da seien eine Reihe von Mädchen von denen er möchte, dass ich mich mit ihnen treffe, wenn ich zurück bin.«
»Was hast du ihm gesagt?« Er
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