Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe Ist Furcht

Liebe Ist Furcht

Titel: Liebe Ist Furcht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Hanson
Vom Netzwerk:
zwang damit aufzuhören, sie zu berühren.
    „Ja, das werde ich“, sagte sie trotzig. Er musste begreifen, dass sie mehr als das hier war. Mehr als ihr Körper und ihr Bedürfnis. Der Empathinnen-Teil war neu und fremd. Sie war immer noch dieselbe Person wie zuvor. Sie hatte ihn schon einmal verlassen, und sie konnte es wieder tun.
    „Nein, meine Walküre, ich bin für dich geschaffen. Genauso wie du für mich geschaffen bist.“ Er sah an ihrem Körper hinunter, auf ihre wogenden Brüste, auf ihre zitternde Hand, so nah dran und doch so weit entfernt von Befriedigung. „Das wirst du nicht.“ Und dann wand er sein Handgelenk aus ihrem Griff,  und seine Hand war wieder zwischen ihren Beinen, sein Mund küsste ihre Brüste.
    Er hatte Recht. Es spielte keine Rolle.
    Doch ! Das tat es. „Verdammt“, sagte sie, ihre Faust grob in seinem Haar, um ihn von sich weg zu ziehen, während sie sein Handgelenk erneut ergriff und ihn von ihrem Körper wegzog. Das Schwerste, was sie jemals getan hatte.
    „Wenn du willst, dass ich bleibe und dich wähle, musst du mir auch etwas geben“, sagte sie und sank auf ihn nieder. „Du bist ein König, aber du wirst nicht imstande sein, mich zu halten.“ Sie küsste ihn, zog sich zurück, sprach die Worte in seinen Mund, so dass er sie mit seinen Lungen aufnehmen würde, fühlen würde, wie sie durch seine Venen glitten. „Ich verlasse dich, Lucas. Das werde ich.“
    „Du nimmst meinen Schwanz in dich, bringst mich wieder und wieder zum Höhepunkt. Selbst jetzt gleitest du an meinem Penis auf und nieder, um deiner Drohung Nachdruck zu verleihen. Und plötzlich änderst du deine Taktik? Beschimpfst mich als Feigling?“ Seine Worte wurden leiser und leiser, als er sprach, intensiver und bedeutsamer.
    Diese Emotion in ihm war ein Feuer, und seine Worte kamen tief niedergebrannt aus ihm hervor: „Und nichts von all dem ist von Bedeutung.“ Seine Worte waren wuterfüllt. Er ergriff ihre Hüften, stach in sie hinein. „Das Einzige, was mir wichtig ist, ist dich zu halten. Ich habe dich gewarnt und es dir gesagt, aber...“, er schüttelte zornig den Kopf, stand mit einer geschmeidigen Bewegung auf, behielt seine Hände auf ihrem Arsch, um sie mit seinem Körper verschmolzen zu halten, bevor er sich zum Bett umdrehte und sie von sich hob und auf die Matratze zurück warf. Seine Heftigkeit war fast greifbar, wie ein sanfter Schimmer um ihn herum.
    Ja ! Dachte sie mit finsterer, fast bösartiger Freude, und sie fragte sich, ob sie es laut gesagt hatte, ohne es zu bemerken, denn seine Augen weiteten sich, und für den kürzesten Augenblick nahm er sich zusammen. Stand still. Unbeteiligt, unbekümmert, unmenschlich.
    Sie spreizte ihre Beine soweit sie konnte, sah gierig zu, wie ihre Bewegungen ihn schlagartig zum Handeln brachten, ihn einen Laut, der halb ein Knurren, halb ein Zeichen der Frustration war, von sich geben ließen. Er kletterte über ihren Körper, nahm seinen Schwanz in die Hand, und sie sah zu, wie er ihn streichelte, wie seine langen, künstlerischen Finger vom Ansatz bis zur Spitze darüber  strichen.
    „Na schön. Du hast es geschafft. Du hast mich bloßgestellt. Ich werde dich nicht gehen lassen. Ich werde alles tun, um dich bei mir zu behalten. Aber glaube mir, wenn ich sage, dass der Tag kommen wird, an dem wir es beide bereuen werden.“
    Und dann bewegte er sich, ergriff ihre Hüften und stieß sich selbst mit einer exquisiten Bewegung in sie hinein. Sie schrie in Ekstase auf. Seine Hand war wieder in ihrem Haar, eine grobe Faust, als er ihren Mund gegen seinen presste. Ruppig. Die Lippen schmerzhaft aufeinander gepresst.
    Er saugte ihre Unterlippe in seinen Mund. Sein ganzer Körper war gereizt, lebendig, zitternd. Die ganze Welt stand still. Der Moment, an den sie sich für den Rest ihres Lebens als den Tag, an dem alles sich abermals änderte, erinnern würde.
    Ihr Leben hatte sich verändert, als ihre Mutter starb. Ihr Leben hatte sich verändert, als Lucas zu ihr kam und sie rettete. Es hatte sich verändert, als sie sich für Jack entschieden hatte. Und jetzt veränderte es sich wieder — zum letzten Mal — nicht bloß eine Entscheidung, sondern ein unwiderruflich finaler Endpunkt.
    Sein Fangzahn stach sie, nur das kleinste Stechen. Der leichteste Geschmack von Kupfer füllte ihren Mund. Kaum ein Tropfen. Die winzigste Menge, aber sie verstand es in dem Moment, als es ihn berührte.
    Es war Einfluss. Etwas, das verbrannte und versengte.
    Ein perfekter

Weitere Kostenlose Bücher