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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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daß ich ein Mann sei. «
    »Ein Mann? Was erwartet sie denn von einem Mann, wenn du es nicht erfüllen kannst? «
    Alex küßte sie abermals »Sophy, du bringst mich von Minute zu Minute in bessere Stimmung. Hast du bemerkt, wie Jessica dich angesehen hat? Wenn du erst in zwei Wochen in Boston sein mußt, kannst du ja ein paar Tage erübrigen. Ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Ich möchte, daß du hier im Haus wohnst und meine Frau eifersüchtig machst«. »Man versucht nicht, einen Ehemann oder eine Ehefrau eifersüchtig zu machen — man bemüht sich, diesen Zustand zu verhindern. «
    »Aber du kennst noch nicht die ganze Geschichte. «
    Sophy setzte sich in einen Sessel und breitete die Röcke um sich aus. »Ich bin eine ausgezeichnete Zuhörerin. «
    »Was für ein hundsgemeiner, verabscheuungswürdiger Trick, Alexander Montgomery«, sagte Sophy gefühlvoll. »Diese arme Frau hat zwei Männer, die hinter ihr her sind - und doch hat sie keinen ganzen.!
    »Sie spielt sich selbst diesen Streich. Sie erzählt dem Schwarzen Rebellen, sie wünschte sich, er wäre nie nach Warbrooke gekommen; und dann erzählt sie Alex, der Schwarze Rebell wäre die einzige Hoffnung der Stadt. Sie weiß nicht, was sie will. «
    »Ich habe aber den Eindruck, daß sie sehr genau weiß, was sie will. Sie liebt ihr Land, also hilft sie dem Schwarzen Rebellen. Sie liebt ihre Familie, also heiratet sie einen Mann, von dem sie glaubt, daß er ihren Geschwistern helfen kann — einen Mann, der nie mit ihr ins Bett gehen kann. Sie legt ein Keuschheitsgelübde ab, um ihre Familie zu retten. Und du hast sie dazu verdammt. Das arme, arme Mädchen.
    »Sie war diejenige, die damit angefangen hat. Ich hatte niemals vorgehabt, hier den Schwarzen Rebellen zu spielen, aber Jessica lachte mich aus und versetzte jeden in den Glauben, ich sei fett und verweichlicht. «
    »Ich kann ihr das nicht verdenken. Du siehst schrecklich aus. Kein Wunder, daß keine Frau dich heiraten wollte. «
    »Du hast mir das nicht geglaubt. «
    »Ja. Aber es ist ja auch noch nicht so lange her, daß wir beide... « Sie hielt inne und funkelte ihn an. »Was verlangst du jetzt eigentlich von diesem Mädchen? «
    Alex nahm ihre Hände in die seinen. »Sophy, ich liebe sie. Vielleicht habe ich sie schon immer geliebt. Ich weiß noch, wie ich ihr immer nachspürte, wenn sie als Kind einem meiner älteren Brüder nachlief, und ihr dann jedesmal einen Streich spielte. Alles, was sie tat, brachte mich in Wut. Meine Mutter hielt Jessica für ein wunderbares Mädchen. Sie erzählte uns dauernd, daß Jess die starke Persönlichkeit der Taggert Familie sei. Ich wollte ihnen zeigen, daß auch ich der Halt für meine Familie sein würde, falls ich in eine ähnliche Situation geraten sollte wie Jessica. Doch ich war das Nesthäkchen, hatte einen Vater und zwei ältere Brüder. Jessica hatte nicht einen Blick für mich übrig — egal, was ich tat, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. «
    Sophy strich ihm sanft über die Wange.
    »Ich kann ihr nicht sagen, daß ich der Schwarze Rebell bin. Dann würde sie etwas unglaublich Dummes anstellen. Ich weiß, daß sie das tun würde. «
    »Mir scheint, das tut sie schon jetzt. « Sophy blickte Alex mit halbgeschlossenen Lidern an. »Verrate mir den wahren Grund, warum du ihr nicht sagen willst, daß du der Schwarze Rebell bist! «
    Alexander lächelte und küßte ihr die Hände. »Ich will daß sie mich liebt. Mich, Alexander. Ich will, sie mich um meinetwillen liebt — nicht, weil ich eine schwarze Maske trage und auf einem feurigen Rappen reite. Jessicas Liebe ist sehr wichtig für mich, und ich will wissen, daß sie mir gehört. Ich will wissen, daß sie mich auch noch lieben wird wenn ich zu alt bin, um ein Pferd zu besteigen. Wenn ich so Ende wie mein Vater, möchte ich die Gewißheit haben, daß meine schöne Jessica nicht mit dem nächstbesten verwegen aussehenden Mann durchbrennt. «
    »Alex, du verlangst, daß sie einen halben Mann lieben soll. «
    »Vermutlich tue ich das, aber sie hat den Schwarzen Rebellen stehenlassen und ist zu mir gekommen. Zwar blutete sie aus einer Stichwunde und brauchte unbedingt Hilfe, aber das war besser als nichts. Doch dann erzählte sie dem Schwarzen Rebellen, statt mit mir könnte sie ebensogut mit einer Frau ins Bett gehen. «
    »Alex, du verlangst so viel von einer Frau. Zuerst von deiner Jessica und nun von mir. Wenn du willst, daß Jessica etwas anderes als deine körperliche Seite lieben soll —

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