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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Freund, und ich freue mich, wenn meine Freunde glücklich sind. «
    »Sie sind doch etwa nicht eifersüchtig, oder? «
    »Nicht die Bohne. Er verdient es, glücklich sein. Er hat ja so wenig, woran er sich erfreuen kann. «
    »Vielleicht gibt es einen anderen Mann, auf den Sie eifersüchtig sein könnten? « fragte Sophy. Diesmal beugte sie sich vor.
    »Alex ist mein Ehemann. «
    Sophy lächelte. »Und wie steht es mit dem Schwarzen Rebellen, von dem ich so viel höre? Ist er wirklich so verwegen und hübsch, wie die Leute behaupten? «
    »Mehr als das. « Jessica grinste. »Wären Sie bereit, uns bei dem Unternehmen in Mrs. Wentworth’ Haus zu helfen? « »Der Schwarze Rebell ist wohl nicht so wie Alexander, wie? «
    »Nicht im entferntesten mit ihm vergleichbar. Wenn Sie Angst haben, sagen Sie es mir. Ich hätte Verständnis dafür. Wenn ich erwischt werde, werde ich Sie nicht verraten. «
    »Hm. Wäre es nicht schön, wenn Sie Alexanders Intelligenz mit der Männlichkeit des Schwarzen Rebellen kombinieren könnten? Da hätten Sie aber einen beachtlichen Mann. «
    »So ein menschliches Wesen gibt es nicht. Man hat entweder Verstand oder Schönheit. Niemals beides. Wollen Sie mir nun helfen oder nicht? «
    Sophy musterte Jess mit einem kritischen Blick »Nur, wenn Sie sich auch ein passendes Kleid für diese Gelegenheit nähen lassen. Was denkt sich Ihr Mann eigentlich? Besitzen Sie denn nicht ein einziges vernünftiges Kleid? «
    »Alex hat mir alle Kleider gegeben, die früher seiner Mutter gehörten. «
    Die Gräfin sagte etwas Deftiges auf italienisch.
    »Alex hat mir einmal ein rotes Kleid versprochen. «
    »Tatsächlich? Und Sie haben es nie erhalten? Kommen Sie, Jessica — es gibt viel zu tun. Wir müssen die sechs besten Näherinnen dieser Stadt zusammen trommeln. «
    »Sechs? «
    »Je rascher die Arbeit erledigt wird, um so besser. Wann gehen wir morgen zum Tee, um diesen Admiral zu treffen? «
    »Morgen nachmittag um vier. «
    »Schwierig, aber nicht unmöglich. «
    Als Jessica und Sophy durch das Empfangszimmer gingen, wobei die Gräfin eine Meile Worte in einer Minute redete, blinzelte Jess ihrer Schwester zu.
    »Was hast du denn mit Sophy gemacht? « wollte Alexander von Jessica wissen.
    »Ich habe keine Ahnung, was du meinst, Alex«, entgegnete Jess mit großen, unschuldigen Augen. »Ich habe sie lediglich zu Mrs. Wentworth zum Tee eingeladen. Ich weiß ja, daß du mir nicht traust. Da dachte ich, sie könnte ja auf mich aufpassen. «
    »Nein, ich traue dir nicht, und das aus gutem Grund. Und ich denke, Sophy sollte nicht in deiner Obhut das Haus verlassen. Man weiß nie, was dann alles passieren kann. «
    Jessicas Augen wurden noch größer. »Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst. Ich habe lediglich deinen Gast gebeten, an einer Gesellschaft teilzunehmen — mehr nicht. «
    Alex sah sie mit scheelem Blick an. »Ich traue dir nicht. «
    »Wie kann man seiner eigenen Frau nur so etwas Abscheuliches sagen? Hast du gesehen, was für ein Kleid Sophy mir für diese Gelegenheit hat nähen lassen? Es ist aus roter Seide. «
    Alex rieb sich den Nacken, wo sich wie gewöhnlich Schweiß und Puder zu einer juckenden Paste vermischten. »Ich begleite dich zum Tee. «
    »Was?! « entfuhr es Jessica. »Ich meine, wie nett von dir. «
    »Du hast etwas vor, Jess, und ich werde zur Stelle sein, um zu verhindern, daß du wieder eine Dummheit machst. «
    Eine halbe Stunde später fragte Jess Sophy: »Können Sie den Admiral und Alex gleichzeitig beschäftigen? «
    »Natürlich«, erwiderte die Gräfin selbstbewußt. »Ich könnte es mit einem ganzen Saal voll Männern aufnehmen. «
    »Gut«, sagte Jessica und seufzte erleichtert.
    Doch die Gräfin hatte Jessicas Erscheinung nicht ins Kalkül gezogen. Nachdem Sophys Zofen Jessicas üppiges Haar frisiert und ihr das tiefausgeschnittene rote Kleid angezogen hatten, bestand durchaus die Möglichkeit, daß die Männer keine andere Frau mehr beachteten.
    Jess ging in Alexanders Zimmer, um sich ihm vor zustellen. »Gefällt dir das Kleid? «
    Alex sagte keinen Ton.
    »Alexander«, fragte Jess, »fühlst du dich vielleicht nicht ganz wohl? «
    Alex setzte sich.
    »Kommen Sie, Jessica, wir verspäten uns sonst « Sophy schob Jessica zur Tür, drehte sich dann um und zischelte Alex zu: »Reiß dich zusammen benimm dich nicht wie ein Schaf. Sie ist deine dich ermüdende Frau, vergiß das nicht! « Sophy blickte auf Jess, die im Korridor stand und ihr das zeigte. »Eine

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