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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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bleiben. Die Leute würden sofort erraten, daß du der Schwarze Rebell bist, wenn du dich jetzt verändern würdest. «
    »Hast du etwas dagegen, wenn ich mich nachts in den Schwarzen Rebellen verwandle? « fragte er, ihren Hals liebkosend.
    »Es steht dir frei, alles, was du in deinem Bett vorfindest, zu überfallen. «
    »So? « meinte Alex lachend. »Glaubst du, daß du Jetzt mit mir schlafen könntest? «
    »Ich habe mir immer schon gewünscht, mit dir zu schlafen«, protestierte sie und lachte dann ebenfalls. »Oh, Alex, jetzt begreife ich, warum du mich nicht in deinem Bett haben wolltest. Du wußtest, ich würde sofort merken, daß du... «
    Er küßte sie. »Ich dachte mir, daß du es erraten würdest. Und du hast es gewußt, nachdem ich dich im Zimmer meines Vaters geküßt habe, nicht wahr? «
    »Hm — vielleicht. «
    Er begann sie zu kitzeln. »Also, ich hasse dich, Alexander« begann er sie mit einer hohen Falsettstimme zu necken. »Wie hast du mich genannt? Einen lügnerischen, hinterlistigen Schurken? Und mein Haar — es ist noch so dünn. «
    »Das ist es wirklich, Alex«.
    Er rieb sein Haar und sein Gesicht an ihren Brüsten. »Du hast eine Menge gutzumachen. «
    »Vielleicht brauche ich mein ganzes Leben dazu. «
    »Mindestens«, sagte er mit glühenden Augen. »Laß uns wieder nach Hause gehen. Ich muß zum Dinner als Alex erscheinen. Nachts werde ich dich dann als Schwarzer Rebell überfallen. «
    Jessica kicherte.
    Eben lachten sie noch zusammen, und im nächsten Moment brach die Hölle los. Sie waren so sehr miteinander beschäftigt gewesen, daß sie die sechs Männer nicht bemerkt hatten, die sich in die Höhle schlichen, ihre Laternen mit schwarzen Tüchern verhängt.
    Auf ein Kommando hin, das jemand bellte, wurden die Tücher entfernt, die Laternendeckel hochgezogen, und Alex lag in einem gleißenden Lichtkegel, umgeben von sechs sich die Lippen leckenden Männern.
    Alex benutzte seinen Körper, um damit, so gut es ging, Jessica vor den Blicken der Männer abzuschirmen, während sie rasch ihr Kleid aufsammelte und es sich über den Kopf streifte. Vor ihnen stand der. Admiral, über dessen Schulter Pitman blickte.
    »Ich verhafte Sie im Namen des Königs wegen Hochverrats, Alexander Montgomery«, dröhnte die Stimme des Admirals.
    Pitman drängte sie vor, packte die Maske des Schwarzen Rebellen, die Alex achtlos auf einen Felsen geworfen hatte, und sah dabei zu Alexander hin. »Das wird dich lehren, dein Spiel mit mir zu treiben. Hast du geglaubt, ich würde nicht merken, was es mit diesen Perlen auf sich hat? « »Aber Alex... «, begann Jess, doch er brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen.
    »Nehmt eure Laternen weg, damit sie sich anziehen kann«, sagte Alex. »Ich werde mit euch gehen. «
    »Alex, nein! « rief Jess.
    Der Admiral winkte seinen Männern, daß sie die Laternen in eine andere Richtung drehen sollten, während Alex hoch aufgerichtet vor ihm stand — so stolz in seiner Nacktheit wie zuvor mit Maske und Degen.
    Jessica zog sich im Dunklen an, während sie zu Alex hinsah, der im Lichtkegel der Laternen sein schwarzes Trikot überstreifte. Die schwarze Seide, die Art, wie er dastand, seine breiten Schultern, sein flacher Magen, der nicht länger von Polstern bedeckt war, verrieten nur zu deutlich, wer er war.
    Er sah sich kein einziges Mal um, als ihn die Soldaten aus der Höhle führten.
    »Ich fand und verlor ihn in einer einzigen Nacht«, klagte Jess, und dann begann sie zu laufen.

Kapitel 23
    »Alex ist festgenommen worden«, rief Jessica und warf die Eßzimmertür im Montgomery-Haus hinter sich zu.
    »O mein Gott! « rief Eleanor und begann so heftig zu schluchzen, daß ihr ganzer Körper davon geschüttelt wurde.
    »Warum? « sagte Marianna. »Hat er in seinen prächtigen Kleidern die Sonne vergrault? «
    Jessica ließ ihrer Wut und ihrer Angst nun freien Lauf. »Weil er der Schwarze Rebell ist! « schrie sie. »Und dein Mann hat ihn verraten. «
    Nicholas trat ins Zimmer, ehe Marianna ein Wort erwidern konnte. Sogleich ging er zu Eleanor und zog sie in seine Arme. »Alex? «
    Eleanor nickte an seiner Schulter.
    »Das ist lächerlich«, sagte Marianna. »Ebensogut könnte ich der Schwarze Rebell sein. Alexander müßte ja verhungern, wenn ihm Jessica nicht das Fleisch vorschneiden würde. Sie werden ihn wieder freilassen, wenn sie seinen Leibesumfang messen«.
    Heiße Tränen rollten Jessica nun über das Gesicht. »Er hat keinen dicken Bauch. Ihm fehlt nicht

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