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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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«
    »Alexander, nimm die Maske ab. « Sie konnte vielleicht besser mit ihm fertig werden, wenn er wieder ein ihr vertrautes Aussehen hatte.
    »Nein«, sagte er, immer noch lächelnd. »Ist Jessica im Haus? « »Was hast du mit ihr vor? Was du eben mit mir machen wolltest? Alex, damit muß jetzt Schluß sein. Erst machst du sie als Alex eifersüchtig, dann attackierst du sie, verkleidet wie eine Figur aus einem Drama. Du mußt ihr die Wahrheit sagen. «
    »Du magst sie auch, wie? «
    »Ja, ich mag sie, und ich bereue, daß ich eingewilligt habe, mit dir gegen sie zu konspirieren. Ich werde übermorgen abreisen müssen, und wenn du es bis dahin nicht gesagt hast, werde ich es tun. «
    Der Schwarze Rebell lehnte sich mit gesenktem Degen gegen einen Baum. »Sie wird wütend auf mich sein. «
    »Und zu Recht wütend. «
    Der Schwarze Rebell reckte sich. »Doch die Belohnung, wenn ich keine Geheimnisse mehr vor ihr habe, wird überwältigend sein«, sagte er in einem entrückten Ton, als bedenke er gerade, woraus diese, Belohnung bestünde. »Tagsüber kann ich Alex sein; aber nachts, wenn ich mit Jessica allein bin, bin der Schwarze Rebell. «
    »Ich beneide sie«, seufzte Sophy und kam dann wieder auf das anstehende Probleme zu sprechen. »Du wirst es ihr sagen? «
    »Ja, ich denke, es ist so weit, daß ich es ihr sagen muß Morgen werde ich mit ihr ausfahren und ihr zeigen, wer der Schwarze Rebell ist. «
    Er küßte Sophy sacht auf den Mund und tauchte dann wieder im Dunklen unter.
    Als Sophy in den kleinen Salon zurückkehrte, wo Jessica das Kontobuch überprüft hatte, war der Raum leer. Sophy fand Jess in dem kleinen Zimmer, das neben Alexanders Schlafzimmer lag. Dort herrschte eine wüste Unordnung.
    »Es ist weg«, klagte Jess.
    »Was ist weg? «
    »Das Dokument, das ich im Büro des Admirals gefunden habe. Ich wollte mit dem Lesen warten, bis Alex aus dem Haus ist, aber jetzt ist es nicht mehr unter meinen Sachen. «
    »Haben Sie es vielleicht unterwegs verloren? «
    Jessica blickte mit großen Augen zu ihr hoch. »Nein, ich hatte es hier versteckt. «
    Sophy brauchte einen Moment, um zu begreifen, was das bedeutete. »Dann hat es jemand gestohlen. Jemand weiß also, was der Admiral vorhat. Sie haben keine Kenntnis von dem Inhalt des Dokuments? «
    »Nein. Ich konnte es nicht lesen, weil Alex dauernd in meiner Nähe blieb. Wenn Pitman es fand und weiß, daß ich diejenige bin, die es aus dem Büro des Admirals entwendet hat, dann… «
    »Das werden wir sehr bald erfahren. Setzen Sie sich und lassen Sie mich überlegen. Es könnte doch sein, daß eines Ihrer Geschwister das Papier gefunden und sich daraus ein Spielzeug gebastelt hat. Aber wenn es Mr. Pitman in die Hände gefallen ist, müssen wir Sie so rasch wie möglich aus Warbrooke herausschaffen, ehe die Soldaten kom men und Sie aufhängen wollen. «
    »Ja«, flüsterte Jess und setzte sich aufs Bett.

Kapitel 20
    »Alex, ist es nicht schon ein bißchen spät dafür, mit der Kutsche auszufahren? Ich meine, bei deiner zarten Gesundheit solltest du lieber zu Hause bleiben und dich ausruhen. Sophy meint… «
    »Ich möchte jetzt nicht hören, was sie dazu meint. «
    Jess lächelte im Dunklen, während sie sich an den Kutschsitz klammerte. Eine Weile hatte er die zierliche schöne Gräfin ganz für sich gehabt. Doch nun verbrachte Sophy ihre Zeit mehr mit Jessica und den Kindern als mit Alex. Die Gräfin hatte eigentlich heute abreisen wollen, doch am Morgen hatte sie verkündet, daß sie ihren Besuch um ein paar Tage verlängern würde. »Nur um zu sehen, was passiert«, hatte sie hinzugefügt, aber nicht näher erklärt, was sie damit meinte.
    »Bist du auch warm genug eingepackt? « fragte Alex. Jess zog den langen Umhang mit der Kapuze noch enger um sich. »Ich bin nicht diejenige, die um ihre Gesundheit besorgt sein muß, Alex. Wie weit willst du denn noch fahren? Ich denke, wir sollten wieder umkehren. «
    »Hoha! « rief Alex den beiden Kutschpferden zu und zog an den Zügeln. »Wir sind schon da. « Er stieg vom Bock herunter und kam an Jessicas Seite, um ihr vom Sitz herunterzuhelfen, aber sie stand bereits auf dem Boden.
    »Von hier aus kannst du ganz Warbrooke überblicken«, sagte Alex, während er begann, die Pferde auszuspannen.
    »Alex, es ist bereits zehn Uhr abends. Ich meine, wir sollten wieder nach Hause fahren. Also laß die Pferde angeschirrt. «
    Doch Alex fuhr fort, die Pferde vom Geschirr zu befreien. Er dachte, daß Jess vielleicht ein

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