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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Alec und hängte sich an seinen Arm. “Nein, Alec, nicht!”
    Doch er schien weder ihr Gewicht noch ihr Schreien wahrzunehmen. Er holte aus, um Jacobs erneut zu schlagen, und Celia brüllte ihm direkt ins Ohr: “Alec, ich liebe dich!”
    Er erstarrte mit erhobener Faust und ließ den stöhnenden Jacob zu Boden fallen. Celia stellte sich direkt vor Alec und sah ihn an. “Wenn du ihn umbringst, landest du im Gefängnis.”
    Alec sagte kein Wort, sondern starrte sie nur an. Sein Brustkorb hob und senkte sich unter seinen schweren Atemzügen.
    Dann strich er ihr sanft über die verletzte Wange. “Ist bei dir alles in Ordnung?”
    “Bis auf das Kopfweh, ja.” Dann blickte sie zu Giles. “Ich denke, seine Kopfschmerzen sind schlimmer als meine.” Trotz all der Aufregung musste sie schmunzeln. “Ich habe ihn zwei Mal k.o. geschlagen.”
    Alec lächelte nicht. Stattdessen ging er zum Kamin und brachte vorsichtig die Waffe außer Reichweite. Die Sirenen wurden immer lauter.
    Celia drehte sich zu Hannah um, die sich verängstigt an die Wand drückte. “Hannah, dies ist ein guter Freund von mir, Alec Sharpe. Er hat mir dabei geholfen, dich bei Jacobs aufzuspüren.”
    Als Hannah nicht reagierte, zog Alec sein Baumwollhemd aus und legte es ihr um die Schultern. “Sie hat einen Schock. Sieh zu, ob du etwas Süßes zu trinken findest und eine Decke. Ich werde mich um die beiden hier kümmern.” Er drehte sich um, kam dann aber noch einmal zurück. “Ach, Hannah? Alle Unterlagen, die Jacobs und Giles gegen Sie verwenden wollten, sind verschwunden.”
    Hannah sah von Alec zu Celia und wieder zu Alec. “Oh”, sagte sie schwach.
    Alec nickte. “Im Studio hat es gebrannt, und alle Fotos sind vernichtet. Und gerade habe ich erfahren, dass jemand bei Jacobs eingebrochen und sein Büro ausgeräumt hat. Es sind genug Beweise übrig, um ihn vor Gericht zu bringen, aber nichts, was für Sie persönlich unangenehm wäre.”
    Celia ließ Hannah los und fiel Alec um den Hals. “Du bist fantastisch, Alec!”
    Zu ihrer Überraschung befreite er sich aus ihrer Umarmung. “Geh mit Hannah in die Küche, ich werde mit der Polizei alles klären. Wir unterhalten uns später.” Er klang so kalt, dass sie zusammenzuckte.
    “Alec?”
    Er sah sie finster an. “Du wärst beinahe getötet worden. Und Hannah auch. Hast du irgendeine Vorstellung davon, was passiert wäre, wenn Hannah mich nicht angerufen hätte und ich nicht hergekommen wäre? Zum Glück warst du wenigstens so schlau, ihr meine Nummer zu geben, bevor du dich mit diesem Irren verdrückt hast – ohne den Minisender!”
    Celia trat von einem Fuß auf den anderen. “Der Kugelschreiber ist in die Couch gerutscht, und ich …”
    “Spar dir deine Erklärungen für später”, unterbrach Alec sie. “Ab jetzt werde ich die Sache in die Hand nehmen, und das hoffentlich etwas besser als du.”
    Er wandte sich ab, um die Polizisten zu begrüßen, und Celia schloss verzweifelt die Augen. Verdammt, sie hatte alles vermasselt. Alec hatte sie gewarnt, und jetzt war er wütend. Aber er konnte unmöglich enttäuschter sein als sie selbst.
    Er hatte recht gehabt. Sie war für diese Arbeit nicht geschaffen. Und wie er gesagt hatte: Jetzt, wo Hannah befreit war, war endgültig Schluss.
    Sie war ja so ein Dummkopf.
    Alec beobachtete, wie Celia durch ihr Motelzimmer stolperte. Es dämmert schon, und er wusste, dass sie vollkommen fertig war, aber wie immer riss sie sich ohne Murren zusammen. Er wünschte, sie würde mit ihm reden. Seit der Befragung durch die Polizei hatte sie keine zwei Worte mehr an ihn gerichtet. Jacobs war in ein Krankenhaus eingeliefert worden, doch Alec wusste, dass es dem Dreckskerl gut ging.
    Dank Celia.
    Wenn sie ihn nicht aufgehalten hätte, wäre womöglich Schlimmeres passiert. Alec wollte lieber nicht darüber nachdenken, ob er tatsächlich in der Lage wäre, einfach jemanden zu töten, aber als er vorhin durch das Fenster beobachtet hatte, wie Jacobs sie schlug und er sie kurz darauf mit geschwollenem Gesicht am Boden entdeckte, war er ausgerastet. Noch nie im Leben hatte er eine so unbändige Wut gespürt. Dennoch hatte Celia ihn mit drei kleinen Worten besänftigt. “Ich liebe dich.”
    Im Moment allerdings machte sie keinen besonders liebevollen Eindruck. Sie wirkte niedergeschlagen und verletzt, und er wollte sie gerne trösten. Er wusste, er würde alles für sie tun. Wirklich alles. Wenn nötig, würde er sogar für sie sterben! Sie bedeutete ihm so

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