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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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vorhatte und wollte dir helfen. Ich …”
    “Pscht. Ist schon gut.”
    Jacobs stieß Giles mit dem Fuß an und bekam ein Stöhnen zur Antwort. “Steh auf oder ich erschieße dich, damit ich mich nicht weiter mit deiner Blödheit herumplagen muss.”
    Giles stöhnte erneut, setzte sich vorsichtig auf und hob die Hand an den Kopf. “Das kleine Biest hat mich geschlagen.”
    Jacobs grinste schaden. “Das spricht ja nicht gerade für deine Verführungsküste, was?”
    Giles kam mühsam auf die Füße und wollte sich mit hochrotem Kopf auf Celia stürzen, doch Jacobs hielt ihn zurück. “Nein, noch nicht. Ich muss dir erst etwas erzählen.”
    “Was denn?”
    “Dein Studio hat wieder gebrannt.”
    “Was!?”
    “Ich kenne noch keine Einzelheiten. Aber anscheinend ist derjenige, der das erste Feuer gelegt hat, noch einmal zurückgekommen.” Jacobs warf Celia einen schnellen Blick zu. “Gut für dich, Blair, dass ich meine Unterlagen bei mir aufbewahre, denn deine sind allesamt verschwunden.”
    “Mein Fotos …”, stammelte Giles verstört.
    “Sie sind alle weg.” Er richtete die Waffe direkt auf Celia. “Und ich denke, wir sollten unsere neue Freundin mal danach fragen. Es ist doch komisch, dass der Ärger ausgerechnet in dem Moment anfing, als sie kam, oder? Was ist, Celia? Willst du reden, oder soll ich zuerst Giles auf dich loslassen?”
    Celia hob den Kopf; ihr blieb allein ihre Courage, und die musste sie schon um Hannahs willen einsetzen. “Wenn Sie mich anfassen, werden Sie das bereuen. Ich habe keine Angst vor Ihnen. Und wenn Sie uns nicht sofort gehen lassen, werde ich gegen Sie beide aussagen, und Sie werden den Rest Ihres Lebens im Gefängnis verbringen.”
    Giles starrte sie nur wütend an, doch Jacobs hielt ihre Drohung wohl für ausgesprochen lustig. “Hast du das gehört, Blair? Sie will gegen uns aussagen.”
    “Gib mir ein paar Stunden mit ihr, bevor du sie kaltmachst.”
    Hannah begann zu weinen, doch Celia beachtete sie im Moment nicht. Die beiden wollten sie nur einschüchtern. Doch sie hatte zu lange mit Alec zu tun gehabt, um sich von ein paar bedrohlichen einschüchtern zu lassen. Sie sah die Männer verächtlich an und sagte: “Sie sind beide nur zu dumm, um zu begreifen, dass es vorbei ist. Glauben Sie denn wirklich, ich wäre allein hergekommen? Eine Frau, ohne Schutz?”
    Jacob fluchte, kam blitzschnell auf sie zu und verpasste ihr einen Schlag. Es kam so plötzlich, dass Celia sich nicht wehren konnte. Ehe sie wusste, wie ihr geschah, flog sie vom Sofa und schlug sich Knie und Handgelenke auf. In ihrem Kopf pochte es schmerzhaft, und sie betete inständig, dass sie recht hatte, was Alec betraf – das er tatsächlich irgendwie mitbekommen hatte, wo sie hinfuhr, und nicht mehr weit entfernt war.
    Als hätte sie ihn mit ihrer Verzweiflung herbeigerufen, wählte Alec genau diesen Moment, um die Tür einzutreten. Holz splitterte, Glas zerschellte, und Celia war froh, diesen Mann auf ihrer Seite zu haben. Er sah aus wie ein wild gewordener Stier, die dunklen Augen voller Mordlust. Nachdem er mit schnellem Blick die Lage erfasst und Celia halb am Boden liegend entdeckt hatte, stieß er ein Wutgebrüll aus, das die Fensterscheiben zum Klirren brachte.
    Hannah kauerte neben Celia und klammerte sich an ihr fest. Giles erstarrte.
    Jacobs zielte mit der Waffe auf Alec, doch der war schneller, trat ihm erst die Pistole aus der Hand und verpasste ihm dann einen heftigen Tritt in seine Rippen. Jacobs schrie vor Schmerzen auf.
    Celia beobachtete das Ganze gleichermaßen fasziniert wie erschrocken. Sie erlebte alles wie in Zeitlupe vor, doch waren seit Alecs Erscheinen erst wenige Sekunden vergangen.
    Trotz ihrer Bewunderung für Alec registrierte sie, wie Giles sich plötzlich in Bewegung setzte und auf die Pistole zusteuerte. Rasch schob Celia schob Hannah beiseite und sprang los. Giles war gerade dabei, sich über die Waffe zu beugen, als sie auf seinem Rücken landete. Durch den Schwung kippte er vornüber, stieß mit dem Kopf gegen steinernen Kamin und blieb reglos liegen. Celia überlegte nur kurz, ob sie ihn diesmal wohl umgebracht hatte.
    In diesem Moment hörten sie herannahende Polizeisirenen. Sie griff nach dem Schürhaken, um Alec beizustehen, doch als sie sich umdrehte, sah sie, dass Jacobs sich nicht mehr zur Wehr setzte. Er hing schlaff in Alecs Umklammerung, das Gesicht geschwollen, die Haare blutbefleckt, und ließ benommen Alecs Schläge über sich ergehen.
    Celia lief zu

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