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Liebe, Sex und andere Katastrophen

Liebe, Sex und andere Katastrophen

Titel: Liebe, Sex und andere Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana Falkenberg
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mal auf andere Bewegungen, und lasse mich dabei vom Stöhnen lenken. Gern auch mal ein gesprochenes leise gestöhntes „Mach es bitte so und so“. Auch schön finde ich ein leidend und leise gehauchtes „Oh bitte, hör nicht auf!“. Aber was ich absolut nicht schön finde, ist, wenn es Stunden dauert! Er muss nicht gleich nach 2 Minuten kommen, aber ewiges Gelutsche, Gesauge und Gelecke geht echt an die Substanz. Die berühmte Kieferstarre muss dazu nicht wirklich erwähnt werden. Jedenfalls ließ sich Nummer drei wirklich Zeit damit, und ich war echt verzweifelt, und die Schweißperlen standen mir schon auf der Stirn. Innerlich dachte ich nur eins: BITTE KOMM JETZT ENDLICH, VERDAMMT NOCH MAL, KOMM JETZT! Ich tat mein bestes und dann, endlich, unser beider Erlösung. Er spritzte die halbe Kombüse voll, und wir versuchten so gut es geht, alle verdächtigen Flüssigkeiten zu entfernen. Zum Glück schien keiner der anderen Mitsegler irgendwas bemerkt zu haben.
    Nach einer Woche war die gemeinsame Zeit um. Wir kamen wieder zu Hause an, nicht ohne dass Nummer drei und ich Telefonnummern austauschten. Ich war irgendwie schon traurig, ihn wahrscheinlich nicht mehr wieder zu sehen, auch wenn das mit ihm Erlebte doch auch irgendwie einen skurrilen Touch hatte. Außerdem ließ mich der Gedanke an seine enorm harte Bestückung nicht los. Sollte ich mich mit ihm noch mal treffen, und dann lass ich mich von seiner beachtlichen Schlagbohrmaschine einfach entjungfern? Ich war mir sicher, mit ihm wäre das immer noch vorhandene Problem innerhalb von Sekunden gelöst. Obwohl meine Nummer zwei selbst äußerst gut bestückt war, aber kein Vergleich mit diesem harten langen dünnen spitzen Ding von Nummer drei. Ich dachte in dieser Hinsicht wirklich pragmatisch. Ich wollte nicht ehrlich mit Nummer drei schlafen, weil ich mich unsterblich in ihn verliebt hätte. Ich wollte seine Bestückung für meine Zwecke ausnutzen. Und ich würde es schließlich für mich und meine Nummer zwei tun, redete ich mir ein. Doch erst mal sah ich Nummer zwei wieder. Er kam aus seinem Urlaub wieder und ich freute mich sehr, ihn zu sehen. Und vor allem ihn zu küssen. Seine sanften weichen Küsse waren eine wahre Wohltat nach dem harten Kussgekratze der letzten Tage. Außerdem schmeckte er viel besser. Auf der Stelle hämmerte laut mein schlechtes Gewissen in mir. Ich erzählte ihm natürlich trotzdem nichts von meinem Ferienabenteuer.
    Trotzdem war ich mit Nummer drei noch nicht fertig. Ich spielte tatsächlich mit dem Gedanken, meine wilden Entjungferungspläne mit ihm umzusetzen. Ich rief ihn einige Tage später an, und da noch Ferien waren, düste er mit seinem Auto zu mir. Ich erzählte meinen Eltern, dass ein guter Freund mich zu besuchen kommt. Sie waren etwas verwundert, denn von einem guten Freund hatten sie noch nie gehört. Und als der kleine süße drahtige Kerl bei mir im Zimmer stand, roch meine Mama natürlich Lunte. Sie sagte aber nichts. Und dann fingen Nummer drei und ich wieder an zu knutschen. Es war schon mitten in der Nacht, als wir richtig bei der Sache waren. Wir waren beide nackig, er hatte sein Monster-Ding wieder angriffsbereit ausgefahren. Doch dann schossen mir doch Skrupel durch den Kopf. Das kannst du nicht tun, das geht nicht, zieh es mit deiner Nummer zwei durch, aber lass es nicht ihn hier tun, waberten die Gedanken durch mein Hirn. Und dann Panik: Wie komme ich aus der Nummer jetzt raus? Ich hab hier ´nen Typen mit Monster-Ständer liegen, aber ich will den Typen samt Monster-Ständer weg haben! Ich zog dann die Nummer des undurchschaubaren mystischen sich zierenden Mädchens durch. Ich gab irgendein Ich-hab-dich-gern-blabla-aber-ich-bin-noch-nicht-bereit-dazu-Gedöns von mir. Der Arme stand dann auf und fuhr mitten in der Nacht nach Hause. Ich will nicht wissen, wie sehr seine unentleerten Eier geschmerzt haben müssen. Ich war nur erleichtert, dass er weg war. Den fragenden Blicken meiner Mama konnte ich am nächsten Morgen halbwegs aus dem Weg gehen. Nummer drei rief noch einige Male an, aber ich ließ mich verleugnen. Und irgendwann hatte es sich dann auch mit Nummer drei komplett erledigt. Und welche Lektion hatte ich gelernt? Na, dass Fummeln und so auch ganz gut ohne Liebe und Herzgedöns geht.
     

Staubsaugerküsse
    Die Geschichte mit Nummer vier lief parallel zu Nummer zwei und nach Nummer drei ab. Erstaunlicherweise hatte ich keinerlei Skrupel, als sich die Sache mit Nummer vier anbahnte. Denn ich war immer

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