Liebe, Sex und andere Katastrophen: Meine abenteuerliche Suche nach dem Mann fürs Leben (German Edition)
waren sehr gut. Sanfte Küsse mit sanfter weicher Zunge. Aber Nummer drei küsste komplett anders. Eigentlich küsste er Scheiße. Dennoch machte ich weiter. Man muss den Dingen schließlich eine Chance geben. Nummer drei küsste mit harter spitzer Zunge, und sein Mund war irgendwie trocken und rissig. Nicht wirklich schön, und auf einmal dachte ich doch an die sanfte schöne feuchte Zunge von Nummer zwei. Trotzdem war die Sache so aufregend, dass ich weiter machte und trotz der miesen Kuss-Qualität erregt war. Wir verschwanden dann in seiner Kajüte, wo im Doppelstockbett unter uns sein älterer Bruder schlief. Oder so tat, keine Ahnung. Es war uns egal, ob er irgendetwas mitbekommt oder nicht. Wir krabbelten also zu ihm ins Bett. Dann folgte ein seltsames aber dennoch schönes Erlebnis. Wir blieben beide angezogen. Er ertastete meinen Körper unter meinen Sachen, aber ich durfte ihn nicht anfassen. Stattdessen nahm er meine Hand und führte sie in mein Höschen, das mal wieder klatschnass war. Er behielt seine Hand auf meiner Hand und bewegte meine Hand zwischen meinen Beinen. Angeleitete Selbstbefriedigung sozusagen. Ich fand das so erregend, dass es mir schwer fiel, halbwegs leise zu bleiben und nicht all zu laut zu atmen, zu schniefen und zu stöhnen. Denn unter uns lag ja sein Bruder. Wir machten einfach weiter. Und ich kam sehr schnell sehr heftig. Und Nummer drei musste mir den Mund zu halten, damit ich nicht allzu verdächtige Geräusche von mir gab. Wow, dachte ich, das war irgendwie cool.
Wir beließen es dann erst mal dabei, und ich krabbelte in mein eigenes Bett eine Kabine weiter, in dem unter mir meine enttäuschte Freundin lag. Sie schaute mich nur an und sagte dann: „Es ist okay. Ich bin schon traurig, aber es ist okay.“ Wow, damit hatte ich ja nun gar nicht gerechnet. Ich dachte wirklich, ein Riesen-Drama bestünde uns bevor, was sehr schade gewesen wäre, denn wir hatten wirklich viel Spaß miteinander. Aber hätte es das Drama gegeben, ich hätte es ihr ja nicht verübeln können. Schließlich war ich die miese fiese Kuh, die ihr den Typ vor der Nase weg schnappte. Ich war sehr erleichtert, dass meine Freundin so reagierte. Das bewies wirklich Größe. Ich hätte sicher nicht so gelassen und cool reagiert.
Die restlichen Tage an Bord verbrachten Nummer drei und ich dann also wie ein frisch verliebtes Pärchen. Und natürlich fand sich an Bord noch das eine oder andere Paar. Was erneut schon besagte Theorie (gemeinsam verbrachte Erlebnisse fördern Liebeleien) bestätigt. Oder lag es an der Seeluft?
Die weiteren Nächte schraubten Nummer drei und ich aneinander rum. Wir hatten keine eigene Kajüte zur Verfügung, ich konnte schließlich schlecht meine Märtyrer-Freundin bitten, aus der gemeinsamen Kajüte auszuziehen, damit ich und Nummer drei ein Liebesnest hätten. Also suchten wir uns unsere Plätzchen, denn nachdem uns sein Bruder doch das eine oder andere mal merkwürdig gemustert hatte, wollte ich nicht noch eine mit sexuellen Aktivitäten gefüllte Nacht über seinem Bett verbringen. Also blieben wir nachts in der für alle zugängliche Kombüse. Diese war wie das Wohnzimmer des Schiffes eingerichtet und verband den Kajütenteil mit dem Ausstieg an Deck. Also musste jeder daran vorbei. Da wir davon ausgingen, dass schon keiner vorbei kommen würde, weil ja alle schliefen, machten wir es uns im Dunkeln auf der gemütlichen Eck-Bank bequem. Ich war schließlich an der Reihe und wollte mich revanchieren. Ich packte ihn nun also unterhalb der Gürtellinie aus, und hervor kam ein Ding, das mich echt umhaute. Er hatte nicht nur eine wahnsinnig harte Zunge, auch sein Schwanz war hart. Und wie! Und lang. Eher etwas dünner als die Exemplare, die ich bisher zu Gesicht bekam, aber eben sehr lang. Und extrem hart. Der fühlte sich wirklich an wie ein Holzknüppel! An dieser Stelle darf ich nun also endlich die abgenudelte Floskel „hart wie Kruppstahl“ einbauen. Denn nur diese Beschreibung konnte seinem harten Exemplar gerecht werden.
Schwer beeindruckt machte ich mich dann ans Werk. Ich musste lange mit Mund und Hand arbeiten, bis er endlich kam. Mir macht es Spaß, einem Mann einen zu blasen (Schrecklicher Ausdruck. Ihn zu lutschen? Klingt auch nicht besser. Ihn zu verwöhnen? Uääääh, noch schlimmer! Ihn oral zu befriedigen? Ui, klingt technisch.), vorausgesetzt, er ist gepflegt und keine Dreck-Stink-Schleuder. Und ich probiere allerhand Techniken dabei aus, denn jeder Mann steht nun
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