Liebe, Sex und andere Katastrophen: Meine abenteuerliche Suche nach dem Mann fürs Leben (German Edition)
Rumgeschubbere und Rumgezappele und Rumgestoße im Kaninchenrammeltempo kann ich überhaupt nicht ertragen! Ich hasse es! Wie soll man sich denn da auf seine geilen Gefühle und seinen Orgasmus konzentrieren können, wenn der Typ in einem drin olympisches Wettstoßen trainiert? Sanftes langsames Rein und Raus ist hundert mal geiler, denn dabei spürt man doch erst richtig viel, spürt jeden Zentimeter seines Schwanzes, spürt jede Berührung von ihm und spürt, was diese Berührungen auslösen. Genießen nennt man sowas wohl. Manchmal reicht es sogar auch völlig aus, wenn er einfach nur bis zum Anschlag in mir drin steckt, sich dann gar nicht mehr bewegt und ich mich einfach nur darauf konzentriere, ihn voll und ganz in mir zu spüren. Ich bin so schon ziemlich heftig gekommen.
Nachdem Nummer elf mich also mit wenig Gefühl aber umso mehr Vollgas bearbeitete, merkte ich sehr schnell, dass wo gehobelt wird auch Späne fallen. Ein Ding seines Ausmaßes war ich einfach nicht gewohnt. Schon nach kurzer Zeit fing es an, für mich äußerst unangenehm zu werden. Seine Bewegungen in mir waren nicht mehr geil, sondern brannten. `Krass,` dachte ich, `ich bin wundgevögelt, ist mir ja auch noch nie passiert.` Ich wollte die Sache jetzt schnell zu Ende bringen. Um seine Bewegungen und das Ausmaß meiner beginnenden Schmerzen etwas steuern zu können, setzte ich mich rittlings auf ihn. Ich hatte es aufgegeben, mich um meinen Orgasmus zu kümmern, das wird heute eh nichts mehr. Die Lust war plötzlich weg, es war nur noch anstrengend, und ich wollte einfach nur noch, dass es vorbei ist. Während ich mich vorsichtig auf ihm auf und ab bewegte, packte ich mit einer Hand von hinten seine Eier. Er stöhnte auf und bat mich, genau das nicht zu tun, denn das würde sich so geil anfühlen, dass er dann gleich kommt. Hah! Volltreffer! Natürlich hörte ich nicht auf, genau darum ging es mir ja, er sollte endlich kommen, damit ich endlich erlöst wurde. Ein paar Mal noch auf und ab, ein paar mal noch über seine Eier gestrichen, und endlich kam er. Mit „Puh, das war gut“, sank er in die Kissen zurück. Ich sank erschöpft neben ihn und sagte nichts.
Und dann liegste da. Wundgevögelt, nicht befriedigt und beschämt darüber, dass es das Ganze überhaupt nicht Wert war. Und du guckst dir diesen Typen an, und merkst, dass er dir eigentlich gar nicht gefällt, und dass die ganze Spannung, die sich vorher zwischen dir und dem Typen aufgebaut hat, völlig verflogen, und das einzige was übrig bleibt, kalte Ernüchterung und sein Gesuppe zwischen deinen Beinen ist. Musste das sein? Das Engelchen kommt aus seinem Unterschlupf gekrochen und fängt an, gnadenlos dein Gewissen zu malträtieren. Ihn nach Hause zu schicken, hatte ich nicht fertig gebracht. Stattdessen ließ ich ihn neben mir einschlafen. Es wurde schon langsam hell, und je heller es wurde, desto größer wurde mein schlechtes Gewissen meinem Freund gegenüber, und desto ätzender fand ich es, dass dieser Typ noch neben mir lag. Warum hätte ich nicht einfach nach Hause gehen und allein und brav ins Bett gehen können? Hinterher weiß man immer mehr. Dennoch reichte meine plötzliche Abneigung gegen Nummer elf nicht aus, seine erneut aufkeimende morgendliche Lust von mir zu wenden. Er versuchte in Löffelchenstellung erneut loszulegen, aber ich entkam ihm und sagte, ich müsse erst mal duschen. Ich flüchtete vor dem Riesenschwanz unter die Dusche. Aber ich entkam ihm nicht, wenige Momente später stand er in seiner unfassbaren Größe neben mir, sein Ding zum nächsten Einsatz voll ausgefahren. Im Hellen wirkte es noch bedrohlicher, noch mehr fleischfarben rosa, noch dicker, noch länger. Ich war zu müde, um ihn wieder raus zu schicken. Ich hatte mir diese Vögelei und diesen Typen eingebrockt, also musste ich da jetzt auch durch. Nummer elf und ich machten es unter der Dusche. Unter der Dusche klappt Sex übrigens am besten, wenn die Dame sich im Stehen mit der Vorderseite gegen eine Wand abstützt, sich irgendwo festhält und den Hintern nach hinten raus streckt. Dann kann der Herr wunderbar bequem von hinten im Stehen in sie eindringen und beide haben eine halbwegs sicheren Halt ohne Gefahr zu laufen, auszurutschen. Nummer elf war nun wieder voll im Rammelmodus, ich ließ es geschehen, damit es nur schnell wieder vorbei war. Ich war schon wundgevögelt, und die morgendliche Intimschubberei sorgte nicht gerade für Besserung. Im Nachhinein frage ich mich auch, warum ich ihn
Weitere Kostenlose Bücher