Liebe, Sex und andere Katastrophen: Meine abenteuerliche Suche nach dem Mann fürs Leben (German Edition)
viel machen, um den Weg zu finden, ich triefte so, dass er mehr oder weniger von allein rein rutschte. Er schaute mich dabei lustvoll leidend mit seinen blauen Augen an, und zum ersten Mal konnte ich es ertragen, jemandem beim Sex in die Augen zu schauen. Normalerweise habe ich immer die Augen zu dabei, aus zweierlei Gründen: Erstens weil mir das einfach zu nah ist. Da dringt jemand mit seinem Schwanz in mich ein, da soll er nicht auch noch mit seinem Blick in mich eindringen. Und zweitens, und dieser Grund ist viel wichtiger, sehen die meisten Herrschaften einfach immer irgendwie total dämlich aus beim Sex. Diese komischen brunftigen Gesichter will ich einfach nicht sehen, basta. Das raubt mir augenblicklich die Lust. Zumal ich dabei auch wie ein kleines Kind völlig naiv davon ausgehe, dass wenn ich die Augen zu habe, und ich den anderen nicht sehen kann, der andere mich auch nicht sehen kann. Denn dass ich beim Sex auch nicht gerade den supersten Gesichtsausdruck habe, ist mir natürlich völlig klar. Soviel Sinn für Realität habe ich schon. Nicht so bei Nummer vierzehn. Er war der einzige Typ, der auch während des Rumrammelns verdammt sexy aussah und nicht wie ein schnaufender Hirsch. Ich versank regelrecht in seinen blauen Augen und konnte mich an ihm überhaupt nicht satt sehen. Mein Blick wanderte zu seiner Schulterpartie, und auch die war so sexy, dass mich das völlig antörnte, wie er sich über mir zu schaffen machte. Sein Schwanz passte ganz wunderbar in mich rein. Es war überhaupt nicht unangenehm, denn nach der Hobelaktion mit Nummer elf hatte ich schon das schlimmste befürchtet. Aber es war ganz prima. Zudem war sein Schwanz so geformt, dass er in mir an Stellen rankam, von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gab, und welche auf höchst süß zuckende angenehme Art und Weise berührungsempfindlich waren. Erreichte Nummer vierzehn gar mit seiner Riesengurke den ominösen G-Punkt, von dem ich immer behauptete, ihn gäbe es gar nicht? Nummer vierzehn bewegte sich genauso wie ich es mochte: Langsam rein und raus, immer wieder langsam rein und raus. Kein Gerammel, sondern wunderbares Genussgleiten. Ich kam ziemlich schnell und ziemlich heftig, und während ich so orgasmatisch vor mich hinzuckte, schaffte auch er nicht mehr länger, sich zu halten und entlud sich in mir. Hammer, war das geil. Schwitzend, triefend und schnaufend blieben wir nebeneinander liegen und schauten uns lange an.
Was folgte auf dieses wunderbare Sex-Erlebnis mit meinem edlen Ritter? Ein wunderbarer Prinzessinnen-Traum-Sommer. Uns beiden war bewusst, dass wir nicht viel Zeit hatten, denn schon in ein paar Wochen musste ich wieder zurück nach Hause und dort weiter studieren. Und da wir nicht wussten, wie es danach weiter gehen sollte mit uns, konzentrierten wir uns erst mal auf die gemeinsame Zeit, die noch vor uns lag. Die alte Regel griff hier wieder: Limitation erhöht Begehren. So auch bei uns. Wir machten im Turbo-Tempo einen auf glücklichstes Paar der Welt. Ich zog aus meinem Mini-Appartement direkt zu ihm, damit uns auch ja keinerlei kostbare gemeinsame Stunden verloren gingen. Ich kochte für ihn, er führte mich schick aus und in weiter in seine Kreise und Familie ein. Wir hatten wundervollen Supersex, fast jede Nacht. Ich verführte den wohl erzogenen braven Mann dazu, mit mir zu kiffen, und er hatte genauso viel Spaß am hemmungslosen wilden Kiffer-Ficken wie ich. Mit Nummer vierzehn fühlte ich mich grandios. Er legte mir seine Welt zu Füßen und nannte mich seine Prinzessin. Er war hoffnungslos verliebt in mich, und auch ich befand mich zu diesem Zeitpunkt sehr verliebt in ihn. Er nahm mich mit zu allen Feierlichkeiten in seinen feinsten Kreisen, ich tanzte mit ihm auf zig Adels-Hochzeiten, wir gingen mit seinen Kumpels zur Jagd, wir feierten Pool-Partys mit angehenden jungen Starbankern und Starjuristinnen, und ich war gern gesehener Gast der Familie, die mich schon als zukünftige Frau von und zu sah. Tagsüber waren wir das noble Elite-Paar und nachts die wilden losgelassenen sich aufeinander stürzenden sexbesessenen Fickmonster. Eine perfekte Mischung.
An Nummer zehn, von dem ich an sich nicht offiziell getrennt war, dachte ich kaum. Ich verdrängte es. Nummer zehn schrieb mir einen herzzerreißenden Brief, ich las ihn, heulte Rotz und Wasser, weil mir all das so leid tat für ihn, und ich auch immer noch sehr viel für ihn empfand, aber das Leben mit Nummer vierzehn hatte eindeutig den
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