Liebe und Tod in Havanna
… Wir werden uns im Crillon einmieten … Suite Nummer drei!«
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Zwei Dinge beeindruckten Anne, als sie vor Pedros Haus aus dem Wagen stieg: die extreme Schönheit des Ortes und die unglaubliche Vulgarität seiner Bewohner.
Sofort wurde sie von einem Schwall unflätiger Worte empfangen.
»Arschficken!«, »Arschloch!«, »alte Nutte!« und »Maricón!«, wechselten sich ab mit lauten Furzgeräuschen und zuschlagenden Türen.
»Mein Gott! … Der arme Alte! … Ich habe ihn oft betrunken erlebt, aber so was …«
Erst als Paquita begann, die Marseillaise zu pfeifen, wurde Anne klar, dass es sich um Papageien handelte. Auf halber Höhe des Hügels, neben dem Wasserfall, tanzte der Alte, der überhaupt nicht mehr alt wirkte, zu den Klängen von Laura, in den Armen der hübschesten Schwangeren der Welt.
Ein perfektes Bild des Glücks.
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