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Liebesfee rauscht ins neue Jahr (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)

Liebesfee rauscht ins neue Jahr (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)

Titel: Liebesfee rauscht ins neue Jahr (Luzifer & Liebesfee) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Jones
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aufsteigende
Wut in sich.
    Dieses
verfluchte Weihnachtsgerümpel! Wer brauchte das schon? Kein Teufel und sicher
auch kein anderes männliches Wesen auf dieser Welt. Das war unnützer
Weiberkram. Wie gerne hätte er gegen die Kisten getreten, auf der Deko herum
getrampelt und sie einfach zerstört. Aber, ach, das konnte er nicht tun. Damit
hätte er Lila für immer vergrault und wäre nie wieder in den Genuss ihrer
Leidenschaft gekommen.
    Grummelnd
lud er sich die erste Kiste auf den Rücken. Sie war verdammt schwer. Damit
hatte er nicht gerechnet. Eine weitere Kiste packte er oben an einer Ecke und
zog sie hinter sich her. Das war aber längst nicht alles. Seine Untergebenen
hatten einen ganzen Stapel von Kisten zusammen gepackt. Er würde mehrmals
hinauf ins Feenreich und wieder hinunter in die Hölle müssen, um sie alle fortzuschaffen.
Aber was tat ein Teufel nicht alles für ein wenig Zuwendung?
    Letztendlich
hatte er es geschafft und sämtliche Kisten vor der Pforte zum Feenreich
aufgebaut. Wie es sich gehörte, und ihm außerdem von Arabella befohlen war,
läutete er die Herzchenglocke, um seine Anwesenheit anzukündigen. Die Türe
öffnete sich und heraus schwebten die Mini-Feen, die Luzifer bereits bei seinem
ersten Besuch kennen gelernt hatte. Er verhielt sich ganz still und wartete ab,
denn er wollte die kleinen Biester nicht provozieren, ihn ein zweites Mal zu
piesacken.
    Wenige
Augenblicke später erschien Arabella. Ihre langen goldenen Haare ergossen sich
offen über ihre Schultern und flossen über in ein ebenso goldenes Kleid. Sie
wirkte unzufrieden. Ihre Mundwinkel zuckten ein wenig, während sie scheinbar
nach den richtigen Worten suchte, um ihn zu begrüßen.
    „Luzifer,
Luzifer“, das hörte sich tadelnd an, „ich hätte nicht gedacht, dass du hier
tatsächlich noch einmal auftauchst.“
    „Nun,
ich muss Lila doch ihre Weihnachtsdeko zurück bringen“, entgegnete er ruhig.
    „Ja“,
sagte sie, „die Kisten sind nicht zu übersehen.“ Sie schnipste mit den Fingern
und der Stapel verschwand mit einem „Poff“ in einer glitzernden Wolke. „Schon
erledigt. War nett dich wieder zu sehen.“ Mit diesen Worten wollte Arabella ihn
offensichtlich abwimmeln.
    „Moment
mal.“ Luzifer machte einen Satz nach vorne. Sogleich stürzten sich die
Mini-Feen auf ihn und zogen an seinen Haaren. Er unterdrückte jeglichen
Widerstand und schaffte es trotz der fiesen, kleinen Meute Arabella zu
erreichen und sie an der Schulter zu fassen. „Nicht so schnell“, sagte er und
brachte sie tatsächlich zum Innehalten.
    Sie
ließ die Schultern sinken und seufzte. Dann wandte sie sich ihm wieder zu. „Du
lässt dich nicht so einfach abschütteln, wie?“
    „Das
hättest du wohl gerne.“ Er zeigte ihr die Zähne.
    „Gut.“
Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich gebe dir eine Stunde Besuchszeit.
Danach verschwindest du. Schließlich muss Lila ihre Ausbildung schaffen und du
stehst ihr dabei nur im Weg.“
    Luzifer
schenkte ihr einen durchdringenden Blick, denn er ahnte, dass dies nicht der
einzige Grund war.
    „Deine
Anwesenheit ist nicht gut für uns Liebesfeen. Eure Beziehung“, sie spuckte das
Wort förmlich aus, „schadet uns anderen. Denn wir haben so etwas nicht. Also
macht es uns eifersüchtig. Und das ist nicht gut für den Frieden im Feenreich.
Das verstehst du doch, oder nicht?“
    Luzifer
konnte nicht verhindern, dass sich ein diebisches Grinsen auf seine Lippen
schlich. „Natürlich verstehe ich das. Ich werde mich beeilen.“ Und genau das
tat er auch. Wie der Blitz sauste er durch das Feenreich, um Lilas Wolkenheim
zu erreichen. Alle Feen lebten in einem eigenen kleinen Häuschen, errichtet aus
rosa Wattebäuschchen. Luzifer musste sich vorsichtig verhalten, um diese zarten
Gebäude nicht aus Versehen zu zerstören. Ungewohnt zaghaft läutete er an Lilas
Tür, die im selben Augenblick geöffnet wurde. Lila fiel ihm um den Hals und
küsste ihn stürmisch.
    „Ich
wusste, dass du kommst“, sagte sie. „Ich bin so froh.“ Sie zerrte ihn hinein in
ihr Heim. Die Wolkentür schloss sich hinter ihm, doch überall wo er hinsah,
öffneten sich kleine Stücke in den Wänden aus Wattebäuschchen und andere
neugierige Feen lugten hindurch. Unter ihrer Beobachtung verteilte Lila ihre
Küsse auf Luzifers Gesicht und auf seinem Hals. Sie nestelte an seiner
Kleidung, wollte sie offenbar mit ihren gierigen Fingern von seinem Körper
reißen. Aber Luzifer erstarrte unter ihren Berührungen. Er

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