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Liebeswunder in Italien

Liebeswunder in Italien

Titel: Liebeswunder in Italien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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Dingen aus. Sie ging vom Gas und stoppte am Straßenrand. Sogleich stiegen vier Polisten aus dem Fahrzeug. Zwei von ihnen leiteten den Verkehr an ihnen vorbei, während die beiden anderen auf den Ferrari zukamen.
    „Wissen Sie, wie schnell Sie gefahren sind, Signorina?“, fragte der ältere der Männer. Beinah im selben Augenblick erkannte er Valentino, und seine Miene veränderte sich. Er wandte sich an seine Kollegen, und dann wussten auf einmal alle, dass sie den berühmten Rennfahrer Valentino Casali vor sich hatten.
    „Es tut uns leid, Signor Casali, wir konnten nicht ahnen, dass Sie es waren.“
    Valentino hatte ebenfalls das Fenster heruntergelassen. „Das macht nichts. Meine liebe Frau hatte es sich in den Kopf gesetzt, meinen Wagen zu fahren. In einem unbeobachteten Moment hat sie die Schlüssel an sich genommen, sich in den Ferrari gesetzt und wollte losfahren. Ich habe es gerade noch geschafft, aus dem Haus zu stürmen und mich auf den Beifahrersitz zu werfen.“
    Alle vier Männer brüllten vor Lachen.
    „Bin ich froh, dass Sie uns angehalten haben. Ich wurde nämlich schon ganz nervös“, fuhr er fort.
    Wieder brachen die Polizisten in Gelächter aus.
    Dann stellten sie sich zu ihm ans Fenster und unterhielten sich über sein letztes Rennen. Einer von ihnen zückte eine Kamera und machte Bilder. Offenbar waren sie ganz begeistert darüber, Valentino persönlich kennenzulernen.
    Schließlich kam der Polizist mit dem Fotoapparat zu Clara und sagte lächelnd: „Dieses Mal kommen Sie mit einer Verwarnung davon, Signora Casali.“
    Während sie sich bedankte, schoss er auch von ihr und dem Ferrari Aufnahmen. Wenn die Männer nicht im Dienst wären, würden sie sich bestimmt den ganzen Nachmittag mit Valentino unterhalten, überlegte sie. So eine Berühmtheit wie ihren Mann hatten sie sicher noch nie angehalten.
    Als sie endlich weiterfahren konnten, stellte Valentino fest: „Mir ist aufgefallen, wie interessiert der Beamte dich betrachtet hat. Ich bin froh, dass ich so eine schöne Frau geheiratet habe, sonst wärst du nicht ohne ein saftiges Bußgeld davongekommen.“
    Sie warf ihm einen kurzen Blick zu und merkte, dass er sich das Lachen kaum verbeißen konnte. „Du findest es wohl komisch.“
    „Du etwa nicht? Mir war durchaus bewusst, dass du sehr mutig bist, neu für mich ist allerdings, dass du so eine Draufgängerin bist.“
    „Mir auch“, gab sie zu und musste selbst lachen. „Es ist nicht meine Schuld, es liegt an dem Wagen.“
    „Das ist die beste Ausrede, die ich je gehört habe“, antwortete er amüsiert.
    Von jetzt an achtete Clara darauf, das Tempolimit einzuhalten. Doch kurz vor dem Ortseingang von Monta Correnti hatte sie das Gefühl, dass ihnen ein Auto folgte.
    „Tino?“ Sie blickte wieder in den Rückspiegel.
    „Ja, ich habe es auch gemerkt, das sind Paparazzi. Wahrscheinlich haben sie den Polizeifunk abgehört. Fahr einfach weiter zur Villa, durch das Tor können sie nicht kommen.“
    Er war an solche Situationen gewöhnt und blieb völlig gelassen. Für Clara hingegen war es eine ganz neue Erfahrung. „Wenn ich jetzt in einem Panzer säße, würde ich sie einfach überrollen.“
    „Du bist ja ein richtiger Hitzkopf.“ Er lachte immer noch, während sie den Wagen parkte. „Bist du auch so hungrig wie ich?“, fragte er, als sie das Haus betraten und in die Küche gingen.
    „Ganz bestimmt, wenn nicht noch hungriger.“
    „Fein.“ Er nahm zwei kleine Gläser aus dem Schrank. „Das ist eine gute Gelegenheit, deinen Likör zu probieren, sozusagen als Appetizer.“ Nachdem er die Flasche geöffnet hatte, die auf der Küchentheke stand, prüfte er das Aroma. „Das duftet nach euren Zitronen.“
    „Der Geschmack ist aber wichtiger. Hoffentlich verdirbt er dir nicht den Appetit.“
    Er schenkte etwas von der gelben Flüssigkeit in beide Gläser, nahm eins davon in die Hand und trank einen kleinen Schluck und dann noch einen.
    Gespannt beobachtete Clara ihn und bekam Herzklopfen, als er sie mit einem rätselhaften Leuchten in den Augen ansah und das Glas hob. „Auf den Erfolg meiner genialen Frau!“
    „Wenigstens hast du dich nicht daran verschluckt.“ Sie stieß mit ihm an. „Du bist wirklich ein netter Mensch.“
    Seine Miene wurde ernst. „Du hast offenbar nicht verstanden, was ich meine. Dieser Likör wird dich weithin bekannt machen.“
    „Das will ich doch gar nicht“, entgegnete sie lächelnd. „Aber lieb von dir, dass du so etwas sagst.“
    „Es sollte

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