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Liebhaber der Finsternis

Liebhaber der Finsternis

Titel: Liebhaber der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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oder soll Turel noch ein paar Nächte mehr gemolken werden? Er wird sich sicherlich darüber freuen, wenn er erfährt, dass ihr lieber dumm rumgestanden habt, als nach ihm zu suchen.“
    Corben fand, dass sie den Mund angesichts der vor Kraft strotzenden Männer ziemlich voll nahm. Aber gerade das gefiel ihm an ihr. Mal war sie das schüchterne, unerfahrene Mädchen und mal der freche Vamp. Es würde nie langweilig mit ihr werden. Er nickte. „Sie hat recht.“
    Sie wurde schnell über ihre Rolle in Kenntnis gesetzt. Die Jungs hatten eine Kosmetikerin mit einer neuen Schönheitsspezialbehandlung ausfindig gemacht und man munkelte, dass dort auch andere Mittelchen über die Ladentheke gingen. Leah sollte sich als Kundin ausgeben. Er sollte mitgehen und sich die Dame vornehmen, auf diesem Weg würden sie schnell das Wissen aus ihr herausbekommen. Mit irgendjemandem musste Collin Kontakt haben. Die Hintermänner zu finden hatte nun Priorität, denn nur über diese würden sie an den Kopf der Organisation herankommen.
    „Also gut, wo finde ich diesen Salon?“, fragte Leah in die Runde.
    „Du hast heute Nacht in diesem Promi-Schönheitssalon einen Termin. Du musst dich ranhalten, du hast nur noch eine knappe Stunde, um dort aufzuschlagen“, trieb Cian sie zur Eile an.
    „Sag mal, was soll ich der Tante erzählen? Ich bin noch viel zu jung, um eine solche Behandlung nötig zu haben. Hast du mich mal genauer betrachtet? Welche Falten sollte ich wohl behandeln lassen? Außerdem bin ich durch euer Blut bereits erblüht und wüsste nicht, was noch verbessert werden könnte. Sie wird mich anschauen, als ob ich verrückt wäre und schlimmer noch, den Braten riechen. Ein echt toller Plan.“
    Sie setzte sich auf den einzigen leeren Stuhl im Zimmer.

    Der Raum war abgedunkelt und viel zu eng für so viele Personen. Wahrscheinlich sollte es auch kein Mannschaftsquartier sein. Sie begann sich zu fragen, wie die Männer hier geschlafen hatten. Auf jeden Fall würde der nächste Tag eher ungemütlich werden, denn sie konnte sich nicht vorstellen, dass es so viele Schlafplätze wie Übernachtungsgäste gab. Die Ledermöbel schienen teuer gewesen zu sein und nun wurden sogar ihre Lehnen von übergroßen Männern malträtiert. Mit der Sauberkeit war es auch nicht weit her, der Mülleimer quoll über und es lagen Klamotten rum.
    Es war still geworden. Cian kam langsam auf sie zu. Sie hielt den Atem an. War sie zu forsch gewesen, würde er sie wieder in ihre Schranken weisen?
    „Wie klug du doch bist, Weib. Verdammt, dann willst du halt die Sexdroge kaufen. Lass dir gefälligst was einfallen. Oder dein Freund ist jünger als du und du willst nicht älter als er aussehen. Mir scheißegal! Du wirst das Kind schon schaukeln. Sollte sie dennoch Wind von der Sache bekommen, bring sie um. Irgendwann ist immer das erste Mal.“
    Beim letzten Satz war sie zusammengezuckt. Musste das sein? Ganz offensichtlich wollte er sie daran erinnern, wie kurz sie davor gewesen war, das Mädchen zu töten. Das in dieser Runde zu tun, war geschmacklos. Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und sah an ihm vorbei. „Wie du meinst. Kommt außer mir und Corben noch ein anderer mit?“, fragte sie und verschränkte die Arme über ihrer vor Wut bebenden Brust.
    „Ich werde euch fahren“, bestimmte Cian. „Vorher musst du dich umziehen. Als reiche schottische Erbin kannst du nicht in Jeans dort auftauchen. Im Nebenzimmer wartet eine angemessene Ausstattung auf dich. Ich werde dir helfen“, sagte er und schob sie ins Schlafzimmer.
    Auf dem schlichten Eichenbett lag eine Garderobe, die einer reichen Erbin alle Ehre gemacht hätte. Neben dem Kostüm einer Edelmarke gab es teuren Schmuck, Handtasche, Parfüm und Schuhe. Jedes Detail passte zusammen. Als sie sich ausziehen wollte, forderte sie ihn auf, das Zimmer zu verlassen.
    „Du spinnst wohl. Ist dir der Sex mit meinem Bruder zu Kopf gestiegen? Falls du es vergessen hast: Du gehörst zu mir. Wir sind verbunden, und wenn ich Lust habe, züchtige ich dich erst und vögele dir dann dein Hirn aus dem Kopf.“ Er zog sich die Hosen runter. In einer der freien Hände hielt er drohend den Gürtel bereit.
    „Das wirst du nicht wagen. Ich schreie das Haus zusammen, wenn du nur in meine Nähe kommst. Dein Bruder wird das nicht zulassen. Und jetzt dreh dich gefälligst um oder besser noch, verlass das Zimmer.“
    „Willst du es darauf ankommen lassen? Was meinst du, wer gewinnt? Ich habe es schon einmal

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